Die Special Olympics World Games Berlin 2023 sind mehr als ein Event, sie sind der entscheidende Impuls der vielfältigen Bemühungen von Special Olympics Deutschland unter dem Dach von „#Zusammeninklusiv”, Deutschland inklusiver zu gestalten. Die nachhaltige Ausrichtung der Special Olympics Weltspiele 2023 in Berlin soll dezentral und über ganz Deutschland verteilt einen großen Schritt in Richtung einer inklusiven Gesellschaft bewirken. „Die Special Olympics World Games sind als globales inklusives Fest ein willkommener Impuls für unsere Gesellschaft, den Berlin und die Bundesregierung nutzen wollen. Sport als Thema hat hier eine besondere Kraft: Menschen zusammen zu bringen, Leistungen hervorzuheben und gleichzeitig auch über Herausforderungen sprechen zu können. Mit den Weltspielen soll es gelingen, langfristige und dauerhafte Impulse für mehr Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung zu schaffen. Das beginnt im Sport, muss aber auch darüber hinaus wirken: Die Verbesserung des Zugangs zum Arbeitsmarkt, der Rahmenbedingungen im Bundesteilhabegesetz, die Verankerung inklusiver Strukturen auf lokaler Ebene und allgemein ein größeres Bewusstsein für die Belange von Menschen mit einer geistigen Behinderung sind hier wesentliche Aspekte, an denen wir gemeinsam weiterarbeiten werden”, sagte Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales Christiane Krajewski, Präsidentin von Special Olympics Deutschland, ergänzt: „Unsere Vision ist es, mit der Kraft des Sports eine inklusive Gesellschaft zu fördern. Um die Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung am und durch Sport dauerhaft zu erhöhen, bedarf es inklusiver Kommunen. Die Special Olympics World Games Berlin 2023 leisten hierzu einen einzigartigen Beitrag: Bundesweit sind zurzeit über 250 Kommunen und Netzwerke zusammen mit Special Olympics Deutschland am Auf- und Ausbau inklusiver Strukturen beteiligt. Wir freuen uns sehr, dass die Weltspiele großes mediales und politisches Interesse erzeugen, unser Netzwerk sich verbreitert und unsere Athlet*innen sichtbarer werden. Unser Ziel ist, dass wir #ZusammenInklusiv gesellschaftliche Veränderungen erreichen.“ Das TeamSOD als Spiegelbild des gesellschaftlichen Status Die Schwarz-rot-goldenen Farben bei einer der größten Sportveranstaltungen der Welt zu tragen. Deutschland im Wettbewerb mit internationalen Athlet*innen zu repräsentieren. Für 414 deutsche Special Olympics Sportler*innen und ihre Trainer*innen wird dieser Traum bei den Special Olympics World Games 2023 Wirklichkeit. Sie werden für das TeamSOD bei den Weltspielen in Berlin an den Start gehen. Und: Sie werden die Gesichter der Inklusionsbewegung, die Special Olympics in Deutschland antreiben. Ihre Geschichten, ihre Lebenswege und ihr (sportlicher) Alltag sind Ausdruck der Erfolge in den letzten Jahren, zeigen aber auch, in welchen Bereichen mehr Teilhabe notwendig ist. Sophie Rensmann, Tennisspielerin, Athletensprecherin in Nordrhein-Westfalen und Teil des TeamSOD: „Es ist wichtig, dass wir Special Olympics Athletinnen und Athleten gesehen und unsere Leistungen anerkannt werden. Sport und mein Verein sind mir sehr wichtig und ich würde mir wünschen, dass es in viel mehr Vereinen normal wird, dass Menschen mit und ohne Behinderung zusammen Sport treiben. Host Town Program als Ausdruck langfristiger Entwicklungen Ausdruck der Bemühungen von Special Olympics ist das Host Town Program im Rahmen der Special Olympics World Games – mehr als 200 Kommunen heißen deutschlandweit die Special Olympics Delegationen aus aller Welt vor den Weltspielen willkommen. Beim Host Town Program werden die internationalen Delegationen vier Tage vor Beginn der Weltspiele in ganz Deutschland herzlich empfangen und betreut, können sich akklimatisieren, Land und Leute kennenlernen und neue Freundschaften schließen. Laut Christiane Krajewski ist das Host Town Program einer der wichtigen Eckpfeiler für mehr Teilhabe und Anerkennung von Menschen mit Behinderung. Es zielt auf die Etablierung von inklusiven Strukturen in den Kommunen ab. Die Lebenswelten von Menschen mit geistiger Behinderung und deren Wahrnehmung in der Gesellschaft sollen in den Blick rücken. Mit dem Sport als Triebfeder dieser Entwicklungen. Fünf Ziele für mehr Teilhabe durch nachhaltige Förderung von inklusivem Sport Die Special Olympics World Games 2023 in Berlin dürfen nach Ansicht von Special Olympics Deutschland kein singulärer Erfolg sein. Vielmehr ist die politische Unterstützung von inklusivem Sport ein wichtiger und funktionierender Weg in der Umsetzung der UN-Behindertenkonvention. Wesentliche Ziele hierzu sind: Öffnung von mehr Sportvereinen für Menschen mit Behinderung. Aktivierung von mehr Menschen mit Behinderung zum Sporttreiben. Stärkung der gesundheitlichen Kompetenzen von Menschen mit geistiger Behinderung durch das Special Olympics Gesundheitsprogramm. Einbindung von Menschen mit Behinderung in ehrenamtliches Engagement. Fortführung der Impulse der Special Olympics World Games Berlin 2023 in den über 200 Kommunen des Host Town Program, um gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen Weitere Informationen: Special Olympics Deutschland: https://specialolympics.deInformationen zum Host Town Program: https://www.berlin2023.org/de/engagement/hosttownWebseite der Special Olympics World Games Berlin 2023: berlin2023.orgPressekontakt: Jan Neubert Direktor Marketing und Kommunikation E-Mail: jan.neubert@specialolympics.de Tel: +49 (0) 176/30 30 30 08