Die wichtigsten Stimmen aus dem Mittwochabendspiel von SSC Neapel gegen Eintracht Frankfurt (3:0) im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League live bei DAZN. Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt) ... ... zur Emotionalität (vor dem Spiel): „Im Maradona-Stadion zu spielen ist eine große Ehre, da er ein Jugend-Idol von mir war. Allein, dass wir mit der Eintracht im Konzert der Großen dabei sind, ist eine riesige Auszeichnung.“ ... zum leeren Gästeblock (vor dem Spiel): „Es hat alle zwar verwundert, aber es hilft jetzt nicht, es ständig zu thematisieren. Wir konzentrieren uns darauf, was wir beeinflussen können. Dennoch wissen wir, dass wir die Vibes von unseren Unterstützern haben – egal, wo sie sind auf der Welt.“ ... zum Spiel: „Neapel war die bessere Mannschaft, aber trotzdem ein Kompliment an meine Mannschaft: Wir haben alles versucht, besser ausgesehen als im Heimspiel und waren mehr am Spiel beteiligt. Neapel war dann einfach eine Nummer zu groß für uns. Als Neuling in der Champions League sind wir in die K.O.-Phase gekommen und nicht eingebrochen als schon klar war, dass es nichts mehr wird. Kein Hals-und-Bein-Bruch, jetzt geht es weiter in der Bundesliga.“ ... zur Leistung seiner Mannschaft: „Mir hat vieles gut gefallen. Wir haben zum Beispiel mit der Viererkette eine Option dazugewonnen und mutig nach vorne gespielt. Im Mittelfeld, wo wir häufig eine Überzahl geschaffen haben, waren wir recht ballsicher. Aber die große Torgefahr hat gefehlt.“ ... zum Champions-League-Aus: „Es gibt uns nun etwas Trainingszeit zurück. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir noch in zwei Wettbewerben dabei sind. Wir müssen uns nicht schämen, dass wir Mitte März aus der Champions League ausgeschieden sind. Wir haben nicht nur die Eintracht, sondern ganz Deutschland gut vertreten.“ Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt) ... ... zum Spiel: „Wir haben heute wieder gegen eine fantastische Mannschaft verloren. Man hat gesehen, was sie für eine spielerische Klasse haben. Es war schwer, in die Zweikämpfe reinzukommen. Über weite Phasen haben wir aber noch dagegengehalten. Vor den Gegentoren hatten wir blöde Ballverluste, die uns das Genick brechen. Im letzten Drittel hat uns der nötige Punch gefehlt.“ ... zu den Fehlern im Spielaufbau: „Der letzte Pass hat nicht gestimmt, da waren wir insgesamt zu ungenau. Man müsste auch mit mehr Überzeugung flanken und in die Box laufen, um auch ein Tor zu machen. Dazu kommt die körperliche Überlegenheit der Neapolitaner.“ ... zur Champions-League-Saison der Eintracht: „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft und auf das Erreichen des Champions-League-Achtelfinale, was uns kaum einer zugetraut hat. Heute haben wir gegen einen starken, kommenden italienischen Meister verloren.“ Kevin Trapp (Torhüter Eintracht Frankfurt) ... ... zur Niederlage: „Wir haben heute trotzdem ein gutes Spiel gemacht. Wir haben es versucht, das war uns wichtig. Wir haben unsere Möglichkeiten nach vorne gesucht und gezeigt, dass wir daran glauben, dass es noch möglich ist. Neapel ist aber eine klasse Mannschaft, die nicht umsonst dort steht, wo sie in der Liga stehen“ ... zu Ausfall von Kolo Muani und Jesper Lindström: „Ich glaube nicht, dass uns das belastet hat. Natürlich sind es zwei Spieler, die Qualität haben, aber wir haben trotzdem heute eine sehr gute Leistung gezeigt. Wir haben trotzdem mutig nach vorne gespielt.“ ... zur derzeitigen Gesamtleistung der Eintracht: „Es gibt immer wieder schwierige Phasen. Dass gegen eine solche Mannschaft nicht alles flüssig läuft, ist normal. In der Bundesliga hat es in letzter Zeit nicht so funktioniert wie wir es erwartet hätten.“ ... zur Champions-League-Saison der SGE: „Wir haben in der höchsten Klasse einmal Luft geschnuppert. Damit haben wir Vereinsgeschichte geschrieben. Wer einmal in der Champions League gespielt hat, möchte auch bei dem Niveau bleiben. Das merkt man auch in der Truppe.“ Victor Osimhen (Doppeltorschütze SSC Neapel) … … zum Sieg: „Ich bin zu hundert Prozent zufrieden mit dem heutigen Spiel. Glückwünsche an das Team. Wir haben heute eine Topleistung gezeigt. So wollen wir weiter machen. Jeder von uns kennt seine Rolle und Verantwortung. Zudem geben uns die Trainer die Motivation, die wir brauchen.“ ... zur Zukunft vom SSC Neapel: „Wir wollen alles gewinnen, was möglich ist sowohl in diesem Wettbewerb als auch in der nationalen Liga.“ Markus Krösche (Sportvorstand Eintracht Frankfurt) ... ... zum Ausschluss der Eintracht-Fans (vor dem Spiel): „Es überwiegt der Frust unserer Fans, die uns schließlich durch die Europa League getragen haben. Sie sind ein so wichtiger Teil unseres Clubs. Dass sie heute nicht dabei sind, ist extrem scheiße. Wir müssen es aber annehmen. Es war ein rechtlicher Hickup. Wir haben alles versucht, damit unsere Fans doch zugelassen werden. Das hat nicht geklappt, damit müssen wir leben. Ich hätte mir da allerdings mehr Aktivität von der UEFA gewünscht.“ ... zur Transferplanung (vor dem Spiel): „Die Situation bei Ndicka und Kamada ist klar: Wir haben ihnen alles gezeigt, was mit der Eintracht möglich ist und, welche Rollen sie spielen sollen. Es liegt nun an den Spielern.“ DAZN-Experte Sami Khedira … ... zum Ausschluss der Eintracht-Fans (vor dem Spiel): „Für die Eintracht und ihre Fans tut es mir unfassbar leid. Es machte schon als Nicht-Eintracht-Fan Spaß ihnen letztes Jahr in der Europa League zuzuschauen. Aber das Zeichen, beim Fußball Fans auszuschließen, da dürfen wir nicht vergessen, dass wir für die Fans spielen. Wir würden nicht hier stehen, wenn keine Fans zuhause vor den Bildschirmen säßen oder ins Stadion strömen würden. Wenn die Stadt nicht in der Lage ist, in Kooperation mit den Vereinen, für 2700 Menschen die Sicherheit zu gewährleisten, das ist ein Skandal.“ ... zur derzeitigen Leistung der Frankfurter (vor dem Spiel): „Die Eintracht steckt derzeit in einer Ergebniskrise so wie der FC Bayern München vor ein paar Wochen. Sie haben aber eine unfassbar gute Mannschaft und einen großartigen Coach. Sie haben den Fußball nochmal auf eine andere Stufe gehoben. Der Verein und das Management sind ruhig. Es gibt ein gutes Miteinander.“ … zum ersten Tor von Victor Osimhen: „Die Flanke war gar nicht so gut, da sie eher reingechipt wurde. Seine Sprungkraft, sodass er da oben quasi stehen bleibt, das Timing und wie er den Ball platziert waren es – immerhin steht da nicht irgendwer im Tor, sondern Kevin Trapp. Das Tor war erste Sahne. Wenn man dieses sieht, dann weiß man, warum Napoli verdient ins Viertelfinale eingezogen ist.“ PR DAZN DACH: E-Mail: pr-dach@dazn.com Mehr Infos unter: https://media.dazn.com/de/