Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus der Partie Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Köln (5:2) am 9. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN. Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach) ... … zur Bedeutung des Sieges: „Das geht runter wie Öl und auch die Atmosphäre ist super. Es war ein rundum gelungener Sonntagnachmittag für uns und für die Fans. Nach dem Spiel in Bremen war es enorm wichtig zurückzukommen und nicht den Anschluss in der Tabelle zu verlieren.“ … zum Spiel: „Wir waren ordentlich drin, aber es ging hin und her. Wir machen unser erstes Tor nach einer Ecke und der Elfmeter war dann dumm. Im Nachhinein bin ich aber froh, dass es passiert ist, weil der Spielverlauf sonst vielleicht ein anderer gewesen wäre. Beide Elfmeter waren verdient und berechtigt. In der zweiten Halbzeit waren wir dann in Überzahl, machen das 3:1, lassen es aber dann ein wenig schleifen. Es hätte vielleicht auch höher ausgehen können, wenn wir präziser gewesen wären, aber es war ein verdienter Sieg.“ Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach) ... … zum Spiel: „Köln hat im letzten Halbjahr kaum ein Spiel verloren und sie machen es wirklich gut. Der Schlüssel zum Erfolg war, dass wir sie uns zurechtlegen, auch wenn das Publikum etwas unruhig wird. Wir haben in der ersten Halbzeit mit vielen Verlagerungen gespielt, kamen aber trotzdem nicht richtig durch. Der Schlüssel war, dass wir es nicht zu einem offenen Spiel machen, da Köln für mich eines der besten Teams der Liga ist. Nicht nur weil es ein Derby ist, auch für die Tabelle ist es enorm wichtig.“ … zur Bedeutung des Sieges: „Es war wichtig nach der letzten Woche eine Reaktion zu zeigen, da das Thema ansonsten medial hochkocht. Wir haben die Reaktion gezeigt und die Art und Weise war gut. Wobei ich auch sagen muss, dass wir in Überzahl weniger Dominanz ausgestrahlt haben als zuvor. Es war in vielerlei Hinsicht wichtig. Derby, Tabelle und Reaktion.“ Daniel Farke (Trainer Borussia Mönchengladbach) ... … zum Spiel: „Wenn man das Spiel gewinnt, gehört die Bühne nach dem Spiel der Mannschaft. Das haben sie sich verdient. Ich freue mich extrem für die Jungs. Trotzdem analysiert man das Spiel und bestimmte Phasen nach dem Spiel, um Botschaften weiterzugeben. Wir haben heute einen hochverdienten Sieg eingefahren.“ … zur Leistung seiner Mannschaft: „Die erste Halbzeit hat mir sehr gut gefallen. Da hat man gesehen, weshalb Köln in den letzten Monaten nur ein Bundesligaspiel unglücklich verloren hat. Da muss man es taktisch clever machen und die Angriffe vorbereiten. Wir haben gut verteidigt und eigentlich aus keinen Chancen Tore kassiert. Unsere Reaktion auf den Ausgleich war gut. Wir sind geduldig geblieben und haben konzentriert gearbeitet. Mit der Phase nach dem 4:1 war ich nicht ganz zufrieden, aber insgesamt war es ein gutes Spiel.“ … zur Frage, weshalb er mit der gleichen Elf wie in Bremen spielt (vor dem Spiel): „Ich vertraue meinen Jungs. Ich tanze nach guten Spielen nicht auf dem Tisch und nach schlechten Spielen drehe ich nicht durch und wechsle auf zentralen Positionen. Wir hatten eine richtig schlechte Anfangsphase in Bremen, haben aber schon im Spiel eine gute Reaktion gezeigt. Wir sind selbstkritisch, aber wir überdrehen nicht.“ Florian Kainz (Torschütze 1. FC Köln) ... … zum Spiel: „Es ist richtig bitter. Das Derby zu verlieren, tut richtig weh. Eine ganze Halbzeit in Unterzahl ist dann auch wirklich schwer für die Mannschaft. Es ist ärgerlich, dass wir wieder ein Tor nach einem Standard bekommen haben. In der ersten Halbzeit war es eigentlich noch solide und ausgeglichen.“ … zu den Elfmetersituationen: „Es war mir relativ schnell klar, dass es ein Elfer für uns sein muss. Ich war früher am Ball und es war ein klares Foul. Auf der anderen Seite schaue ich nur auf den Ball und will zum Kopfball gehen. Jetzt in den Bildern sieht man, dass ich ihn treffe. Es war unglücklich und nicht gewollt, aber es ist ein Elfer. Es ist bitter, dass ich die Mannschaft damit geschwächt habe, aber es war nicht beabsichtigt.“ Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln) ... … zum Spiel: „Wir haben einen Verletzten Spieler durch ein brutales Foul im Zentrum. Aus meiner Sicht ist es schwierig, dass nur mit Gelb zu bewerten. Es ging doll aufs Knie und auf den unteren Knöchel. Das mit Gelb zu bewerten, finde ich mutig. Die beiden Aktionen von Kainz waren richtig bewertet und der Platzverweis ist auch berechtigt, da gibt es nichts zu reden. Wir versuchen wieder ins Spiel zu kommen und kassieren durch ein schönes Tor das 3:1. Dann ist man raus. Gladbach hat aber auch eine extrem hohe Qualität und es gut gemacht.“ … zur Leistung seiner Mannschaft: „Einen Vorwurf gibt es von mir nicht, auch nicht für das Ergebnis, da die Jungs gut gearbeitet haben. Wenn man sich die einzelnen Daten anschaut, waren wir in einigen Daten sogar besser, das interessiert aber nun keinen. Wir haben ein anderes Problem, und zwar, dass und die Jungs langsam ausgehen, die für uns wichtig sind. In der Belastung kann es auf Dauer eng werden.“ … zur Kritik nach der Niederlage gegen Belgrad (vor dem Spiel): „Partizan Belgrad ist eine Mannschaft, die sich seit Jahren international etabliert hat. Wenn meine Mannschaft dann verliert, aber trotzdem ein gutes Spiel macht und ich mir danach die Kommentare anschaue, was wir alles nicht können, dann geht mir das auf die Eier. Mir ist es zu schnell Daumen hoch und Daumen runter. Nach dem BVB-Spiel waren wir fast Meister, nach dem Belgrad-Spiel sind wir abgestiegen. Das geht mir auf den Sack, weil meine Jungs hart arbeiten und alles geben.“ DAZN-Experte Sebastian Kneißl … … zum Spiel: „Es war ein spannendes Spiel, dass nach dem Platzverweis eine Wendung genommen hat. Danach wurde es schwer für die Kölner. Aber es war ein guter Derbynachmittag.“ … zum Gladbacher 1:0: „Friedrich kann unbedrängt anlaufen und das muss man unterbinden. Glücklich, dass er ihn mit der Schulter so versenkt, aber den Fehler gibt es vorher.“ … zum Gladbacher Spielaufbau: „Gladbach hat das Spiel häufig verlagert und dann haben sie auch die Tiefe gefunden. Die Außenspieler gehen dann mit nach vorne und finden die Räume für einen Thuram.“