• Schmidt mit Kampfansage: „Bei den Mannschaften vor uns steigt der Druck“ • Rose verteidigt Mannschaft: „Muss die Verantwortung übernehmen“ • Younes über Jubel-Geste: „Müssen weiter an die Betroffenen denken“ • Sky Experte Hamann zu Mainz: „Wird den Konkurrenten nicht gut gefallen haben“ Unterföhring, 20. Februar 2021 - Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 22. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky. Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt) zum Spiel: „In der ersten Halbzeit haben wir stark gespielt und damit haben die Bayern anscheinend nicht gerechnet. Zum Glück haben wir da die Tore gemacht – es war dann logisch, dass Bayern in der zweiten Halbzeit anläuft.“ Manuel Neuer (Torwart FC Bayern München) zum Spiel: „Wir haben nicht aus dem Bielefeld-Spiel gelernt. Frankfurt hat offensiv starke Spieler und uns von Beginn an vor Probleme gestellt. Wir müssen von Anfang an Aggressivität zeigen. Wenn wir so spielen, wie in der zweiten Halbzeit, dann gewinnen wir das Spiel sicher.“ Amin Younes (Torschütze Eintracht Frankfurt) über seine Geste nach seinem Tor: „Wir müssen weiter an die Betroffenen denken. Als ich gestern gehört habe, dass das Attentat schon ein Jahr zurückliegt, hat mich das schwer getroffen. Die Familienangehörigen sollen wissen, dass wir an sie denken. Dafür steht die Stadt Frankfurt und dafür steht auch dieser Verein.“ Hansi Flick (Trainer FC Bayern München) zum Spiel: „Wir sind schlecht ins Spiel gekommen und Frankfurt hat das gerade in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht. In der zweiten Halbzeit wollten wir einiges besser machen, was uns auch gelungen ist. Wenn wir so das gesamte Spiel spielen, wird der Sieger Bayern München heißen. Es war nicht so und damit müssen wir leben. Dennoch bin ich mit der zweiten Halbzeit zufrieden, da es ein Zeichen dafür ist, dass die Mannschaft da sein kann. Wir haben einen turbulenten Tag gehabt, das darf man auch nicht vergessen. Leider haben wir die Chancen nicht zu einem Punkt ummünzen können, den wir auch verdient hätten.“ Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach): „Wir waren im Kampf, in den Zweikämpfen und vor dem Tor unterlegen. In der zweiten Halbzeit haben wir wenig zugelassen, aber die eine Möglichkeit fällt hinten wieder rein. Es ist bitter momentan“ Martin Schmidt (Sportdirektor 1. FSV Mainz 05) zur sportlichen Lage der Mainzer: „Kurz nachdem Christian (Heidel) und ich hier angekommen sind haben wir uns gedacht: `Lass uns den geilsten Abstiegskampf machen. Es gibt nichts zu verlieren also warum nicht das unmögliche probieren?` Jetzt haben wir wieder den Anschluss geknüpft. Bei den Mannschaften vor uns steigt jetzt der Druck und die Nervosität mit jedem Punkt, den wir holen. Das wird sicherlich noch spannend.“ Danny da Costa (1. FSV Mainz 05) zur Mentalität der Mannschaft: „Der Glaube war vom ersten Tag, an dem ich hier war, da. Ich glaube, dass jedem klar ist, dass wir jeden Tag so hart arbeiten müssen, wie heute. Wir haben heute 90 Minuten gelitten und viel dem Ball hinterherrennen müssen, aber es ist natürlich umso schöner, wenn man am Ende sieht, dass es sich lohnt.“ Lars Stindl (Kapitän Borussia Mönchengladbach) zu den Unruhen durch den Wechsel von Trainer Marco Rose: „Natürlich war zu Beginn der Woche etwas Unruhe hier am Borussia Park zu spüren. Als Verein und Mannschaft haben wir das aber ganz gut weggesteckt. Wir haben uns ganz normal auf das Spiel vorbereitet und heute war das auch kein Thema mehr.“ Marco Rose (Trainer Borussia Mönchengladbach) über die Folgen seiner Entscheidung: „Nach dieser Woche muss ich die Jungs in Schutz nehmen. Es ist viel auf die Mannschaft eingeprasselt und das Ergebnis heute hilft uns natürlich überhaupt nicht. Möglicherweise bedeutet das, dass es noch unruhiger im Umfeld wird. Ich trage die Verantwortung dafür. Ich habe die Entscheidung getroffen, ich bin der Trainer und ich habe die Aufgabe, die nächsten Wochen so zu gestalten, dass wir in die Erfolgsspur zurückkommen.“ Bo Svensson (Trainer 1. FSV Mainz 05) … … über die Mentalität seiner Mannschaft: „Der größte Impuls ist von der Mannschaft selbst gekommen. Sie wussten, dass sie einige Sachen besser machen mussten nach einer schlechten Hinrunde.“ … zum Spiel: „Heute hatten wir das Glück auch ein wenig auf unserer Seite. Ich glaube nicht, dass wir über 90 Minuten die bessere Mannschaft waren. Das zeichnet diese Jungs aus, dass sie bereit sind über das gesamte Spiel an sich zu glauben. Dafür sind wir belohnt worden und wir nehmen gerne die drei Punkte mit.“ … über Marco Rose: „Er hat riesige Erfolge in seiner Karriere gefeiert und es ist eine sehr gute Entscheidung von Borussia Dortmund, ihn zu nehmen. Marco wird auch in der Zukunft viel Erfolg haben.“ Sven Mislintat (Sportdirektor VfB Stuttgart) zur Frage, ob sein Vertrag eine Ausstiegsklausel beinhalte: „Ich habe eine Menge hier zu tun und wir arbeiten alle daran, einen Kader für 2022 aufzubauen. Eine klassische Ausstiegsklausel, in der Art und Weise, dass ein Klub mich auslösen kann, habe ich nicht.“ Timo Horn (Torwart 1. FC Köln) zum Spiel: „Es geht einem natürlich tierisch auf die Nerven, dass die Stuttgarter die drei Punkte mitnehmen können. Wir hätten näher an die Konkurrenz springen können, das war unser großes Ziel vor dem Spiel. Das hat nicht funktioniert, weil wir nicht genügend nach vorne investiert haben.“ Marius Wolf (1. FC Köln) zum Spiel: „In der ersten Halbzeit haben wir zu tief gestanden. Das müssen wir uns ankreiden und weiter trainieren. Wir befinden uns im Abstiegskampf, da zählen die Punkte und nächste Woche geht es weiter“ Sasa Kalajdzic (VfB Stuttgart): „Der Sieg war enorm wichtig und auch, dass wir zu null gespielt haben. Sowas tut gut, gegen einen Gegner, der hinter uns steht und aufschließen will. Markus Gisdol (Trainer 1. FC Köln) … … zum Spiel: „Vor allem in der ersten Halbzeit waren die Stuttgarter uns überlegen. Dort haben wir viele einfache, technische Fehler gemacht. Es ist schade, dass wir durch eine Standardsituation in Rückstand geraten sind und danach unsere klare Chance nicht nutzen. Ein Unentschieden wäre heute auch ein Ergebnis gewesen, welches in Ordnung geht.“ … zu seinem Matchplan: „Es war vor allem den Plan, dem Gegner nicht die Räume zu geben, die er genießt. Das ist uns gelungen, wir haben aber aus den Situationen mit dem Ball nicht genug gemacht. Wir haben die Räume nicht so bespielt, wie wir das besprochen haben. … zu den Chancen der Kölner, die Klasse zu halten: „Wenn wir konsequent und zielgerichtet weiterarbeiten, dann haben wir eine Chance das zu schaffen. Heute haben wir wieder einen Punkt liegen gelassen, was weh tut. Es wird aber am Ende abgerechnet und da bin ich zuversichtlich, dass wir es packen werden. Wir haben auch noch den einen oder anderen Spieler in der Hinterhand, der zurückkommen wird. Da erhoffe ich mir von, dass unser Niveau etwas angehoben wird.“ Sky Experte Dietmar Hamann ... … über das anstehende Programm von Borussia Mönchengladbach: „Sie sind in beiden Pokalwettbewerben noch dabei. Sie werden die Chance haben, auch wenn sie in beiden Wettbewerben vielleicht die schwierigsten Gegner zugelost bekommen haben, weiterzukommen. Sie müssen die Intensität in ihr Spiel bekommen. Sie haben nicht nur heute nicht gewonnen, sondern bereits die letzten drei Spiele. Die Mainzer waren heute bissiger und waren immer einen Schritt schneller. Dann hatten sie natürlich Glück mit dem späten Tor – ein Unentschieden wäre heute das richtige Ergebnis gewesen.“ … über die Auswirkungen des Mainzer Sieges auf den Abstiegskampf: „In der Winterpause haben sich alle Mannschaften gedacht, es geht um den 16. Platz. Jetzt kann Mainz theoretisch nächste Woche die Abstiegsränge verlassen, womit keiner gerechnet hat. Das Ergebnis aus Mönchengladbach wird den Konkurrenten nicht sehr gut gefallen haben.“ Für Rückfragen O-Ton-Service Sky/xtg eMail: Sky-Sport-PR@sky.de Mehr Informationen unter www.sky.de