Die Ausrichtung der Weltmeisterschaft in Katar sorgt auch im Austragungsjahr weiter für viel Kritik. Sowohl die Menschenrechtssituation im Gastgeberland als auch die schlechten Arbeitsbedingungen für Gastarbeiter im Vorfeld der WM stehen dabei im Fokus. Im zweiten Teil einer Studienreihe zur WM 2022 hat FanQ über 3.400 Fußballfans in Deutschland befragt, wie sie das bisherige Verhalten von Verbänden und Sponsoren bewerten und welche Erwartungen sie an diese Akteure haben. Die WM 2022 in Katar rückt immer näher und FanQ blickt über das gesamte Jahr mit einer Studienreihe auf die Meinung der Fußball-Fans in Deutschland. In der Konzeption wirkten unter anderem auch Prof. Dr. Harald Lange vom Institut für Sportwissenschaften der Universität Würzburg und Prof. Dr. Axel Faix vom Institut für Wirtschaft der Fachhochschule Dortmund mit. Nun ist der zweite Teil dieser Studienreihe ausgewertet und die ausführliche Auswertung abrufbar. Der bisherige Umgang der DFB-Führung kommt bei den Fans gar nicht gut an. 78,0 % bewerteten diesen als „sehr schlecht“, weitere 13,8 % als „schlecht“. Sogar 92,4 % aller Befragten sagen, dass es dem DFB nicht gelingt, die Probleme Katars bezüglich der Achtung der Menschenrechte vor Ort klar zu benennen. Dies hat konkrete Auswirkungen für das Image des Verbands. Für 54,3 % der Befragten beeinflusst der bisherige Umgang des DFB mit der WM in Katar das Image des Verbandes „sehr negativ“, für weitere 33,7 % „eher negativ“. 66,2 % der Umfrageteilnehmer würden weiterhin einen Boykott des Turniers für den richtigen Umgang mit der WM 2022 halten. 16,0 % wünschen sich eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft mit regelmäßigen und deutlichen Hinweisen auf die bestehenden Missstände, weitere 14,0 % würden es für richtig halten, die Teilnahme des DFB an Bedingungen zu knüpfen. Nur 1,7 % der Fans halten den aktuellen Umgang für genau richtig. 22,4 % der Befragten finden, dass Vertreter des DFB-Präsidiums bei der WM in Katar vor Ort sein sollten. Dem widersprechen 67,8 % der Teilnehmer, die keinen Vertreter der Führungsebene des Verbandes im Ausrichterland sehen wollen. Ein kritischerer Umgang des Deutschen Fußball-Bundes würde die Einstellung vieler Fans positiv beeinflussen. 56,9 % gaben an, dass sie ein kritischeres Verhalten „eher positiv“ beeinflussen würde, weitere 23,7 % stimmten sogar für „sehr positiv“. Viele weitere Umfrageergebnisse und Differenzierungen nach weiteren Faktoren, wie zum Beispiel dem Konsumverhalten, finden sich in der frei zugänglichen Studienauswertung auf fanq-app.com. Zudem können Sie bei redaktionellen Rückfragen zu den Umfrageergebnissen gerne Kontakt zu FanQ-Gründer Dr. Joachim Lammert, joachim.lammert@fanq-app.com, 0163-52 93 000 aufnehmen. Das ist FanQ FanQ ist die “Stimme der Fans”. Es ist die einzige Fußball-Plattform, bei der die Meinung der Fans im Mittelpunkt steht. Erfahrene FanQ-Redakteure stellen täglich aktualisierte Umfragen online. Fans können zu ihren Lieblingsclubs und allen relevanten Themen des Fußballs ihre Stimme abgeben. FanQ ist interaktiv. Fans können Meinungen austauschen, sozial interagieren und eigene Fragen stellen. Daraus entsteht ein repräsentatives Stimmungsbild zu relevanten Themen im Fußball. Außerdem erstellt FanQ Langzeitstudien, um komplexe Themen zu erforschen. Die FanQ-App ist kostenlos in allen relevanten Stores. Außerdem kann man sich für die FanQ-Web-Community registrieren. FanQ hat seinen Sitz in Köln. Kontakt FanQ Im Mediapark 5, 50670 Köln info@fanq-app.com 0163-5293000 Kilian Weber/Joachim Lammert, Geschäftsführer