Köln, 22.09.2023
Gleich drei Jockey-Weltstars geben sich am Sonntag im Preis von Europa in Köln die Ehre. Im Saisonhöhepunkt auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch steigen mit William Buick, Oisin Murphy und Hollie Doyle drei der erfolgreichsten und bekanntesten Jockeys in den Sattel.
Die drei reiten die drei Gäste in einem der internationalsten Rennen des deutschen Turfs, sechs deutsche Galopper komplettieren das Aufgebot des mit 155.000 Euro dotierten Rennen. Es ist die 61. Austragung des Preises von Europa, einem von nur sieben Rennen der so genannten Gruppe I im deutschen Rennsport.
Nach 60 Austragungen steht es 34:26 zugunsten der deutschen Pferde. In der Favoritenrolle stehen am Sonntag indes die Engländer. Der Wallach Siskany mit William Buick und der Wallach Live Your Dream mit Oisin Murphy wurden für eine Gebühr von je 15.500 Euro für das Rennen nachgemeldet, stehen beide im Besitz des größten Rennpferdebesitzers der Welt: dem Unternehmen Godolphin von Dubais Herrscher Mohammed al Maktoum. Im Erfolgsfalle wäre es für Godolphin der fünfte Europa-Preis-Sieg, damit wäre man alleiniger Rekordhalter.
Godolphin und Jockey William Buick sind auch die Titelverteidiger: 2022 siegten beide mit Rebel’s Romance im Preis von Europa.
Hollie Doyle, für viele Experten der beste weibliche Jockey der Welt, reitet die irische Stute Trevaunance. Von den deutschen Pferden hat Straight (Jozef Bojko) die besten Chancen auf den mit 100.000 Euro dotierten Sieg. Der Hengst aus dem Gestüt Karlshof der Familie Faust wäre im Siegfalle der fünfte Europa-Preis-Sieger als Züchter für das Gestüt, das wäre wie bei Godolphin bei den Besitzern die alleinige Rekordmarke.
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