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sky // BVB-Kapitän Reus nach Sieg über Wolfsburg: "Waren zum Siegen verdammt"

-, 24.04.2021

• Mainz verschiebt Münchner Meisterfeier: Schmidt lobt "unbändigen Willen"
• Werder verliert erneut: "Eine der Situation nicht angemessene Leistung"
• Hoffenheim-Keeper Baumann bedauert Gräfe-Abschied: "Er muss weitermachen"
• Sky Experte Hamann sieht bei Wolfsburg "Dortmund-Komplex"

Unterföhring, 24. April -
Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 31. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

Marco Reus (Kapitän Borussia Dortmund) ... ... zur Bedeutung der Partie: "Es war schon eine spezielle Konstellation, weil wir zum Siegen verdammt waren. Wir wussten, dass es nur noch zwei Punkte Rückstand auf Wolfsburg sind, wenn wir gewinnen. Das haben wir mit dem Sieg erreicht. Es ist noch nicht vorbei. Wir haben eine gute Phase und brauchen eine Serie. Wir mussten alle sieben Spiele gewinnen und haben jetzt die letzten vier gewonnen. Es bleiben noch drei und die wollen wir natürlich auch gewinnen, weil wir uns unbedingt für die Champions League qualifizieren wollen."
... zum Spiel: "Wir waren von der ersten Sekunde an bereit, über unser Limit hinaus zu gehen. Wir haben sehr gut verteidigt und sehr gut mit dem Ball gespielt. Trotz der frühen Unterzahl haben wir weiter gut verteidigt und versucht, Nadelstiche zu setzen. Ich denke, dass es ein verdienter Sieg war."

Manuel Akanji (Borussia Dortmund) ...
... zum Spiel:
"Wir haben eine sehr gute Mannschaftsleistung gezeigt. Schon in der ersten Halbzeit hatten wir zwei, drei Angriffe, aus denen wir, wenn wir ein bisschen klarer spielen, noch eine klare Torchance machen können. Das haben wir leider nicht gemacht, aber sind dann trotzdem mit 1:0 vorne. Dann haben wir auch mit zehn Mann noch super als Mannschaft verteidigt. Und in der Offensive haben wir es gut ausgespielt. Erling hat den Ball super gehalten und vorne zwei Tore für uns gemacht. Es war eine gute Mannschaftsleistung von allen."
... zum Kampf um die Champions League: "Wir waren vor drei, vier Wochen etwa elf Punkte hinter Wolfsburg, jetzt sind es nur noch zwei. Wir machen Druck, geben nicht auf und wollen jedes Spiel gewinnen. Und dann glaube ich, dass es reicht."

Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund): "Wir wissen, dass Erling ein Top-Torjäger ist. Und wenn er eine Vielzahl von Chancen hat, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass er trifft. Er hatte nicht so viele Chancen und war sehr effektiv für uns. Das war der Grund, wieso wir dieses Spiel gewinnen konnten."

Jörg Schmadtke (Geschäftsführer Sport VfL Wolfsburg) ...
... zum Kampf um die Champions League:
"Wir haben noch zwei Punkte Vorsprung. Und wenn ich das Restprogramm der Dortmunder und unseres anschaue, dann wage ich zu bezweifeln, dass sie die zwei Punkte noch aufholen."
... zur Zukunft von Trainer Oliver Glasner: "Wir gehen davon aus, dass wir nächstes Jahr in der Konstellation in die Saison gehen."

Oliver Glasner (Trainer VfL Wolfsburg) über sein Verhältnis zu Jörg Schmadtke: "Wir versuchen beide, den maximalen Erfolg für den VfL Wolfsburg rauszuholen. So ist unser Verhältnis."

Martin Schmidt (Sportdirektor 1. FSV Mainz 05): "Es war eine gute erste Halbzeit. Spielerisch, kämpferisch und mit vielen Torchancen. Dann eine solide Defensivarbeit in der zweiten Halbzeit und ein unbändiger Wille, das gegen Bayern zu schaffen und sich selbst in die Geschichtsbücher zu schreiben. Tuchel hat mal gewonnen gegen Bayern, ich habe das mal geschafft und jetzt hat es Bo Svensson mit dem Team auch geschafft."

Robin Zentner (Torhüter 1. FSV Mainz 05) ...
... zum Abstiegskampf:
"Wir brauchen noch den ein oder anderen Punkt. Es waren extrem wichtige und auch verdiente drei Punkte. Jetzt müssen wir weiterarbeiten und die restlichen Punkte sammeln, damit wir den Klassenerhalt sichern."
... zum Spiel: "Wir sind von Anfang an mit einer sehr guten Einstellung rangegangen, haben uns in jeden Zweikampf gehauen und mutig hinten raus gespielt. So haben wir uns in der ersten Halbzeit viele Torchancen erspielt, bei denen wir vielleicht noch das ein oder andere Tor mehr machen können. In der zweiten Halbzeit haben wir es einfach brutal wegverteidigt und wenig zugelassen über das gesamte Spiel. Deshalb haben wir verdient gewonnen."
... zur verschobenen Meisterschaft der Bayern: "Wir haben uns auf uns konzentriert, wir brauchen unsere Punkte. Klar wussten wir, dass die Bayern Meister werden können. Aber wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, dass sie das nicht gegen uns machen. Das hat vielleicht am Ende nochmal ein bisschen ausgemacht."

Bo Svensson (Trainer 1. FSV Mainz 05) zur Bedeutung der drei Punkte: "Ich war nicht so stark was Mathe in der Schule angeht. Ich schaue, dass meine Mannschaft performt und jeden Tag alles reinwirft. Das ist meine Kernaufgabe."

Thomas Müller (FC Bayern München): "Unsere Ballan- und -mitnahme waren immer eine halbe Sekunde langsamer als auf anderem Geläuf. Das macht dir dann die Räume zu. Und Mainz hat es leidenschaftlich wegverteidigt. Es war zwischendurch auch immer mal wieder hitzig. Wir haben es probiert, aber am Ende nicht verdient, einen Punkt mitzunehmen."

Manuel Neuer (Torhüter FC Bayern München): "So kannst du dieses Spiel natürlich nicht angehen und gewinnen. Ist ja klar, dass die Mainzer richtig heiß sind. Sie spielen gegen den Abstieg und wollen die Punkte zu Hause behalten. Deshalb war es für uns schwer. Wir haben uns zu wenige Möglichkeiten rausgespielt und wurden bei unseren Fehlern bestraft."

Hansi Flick (Trainer FC Bayern München): "Wir wissen alle, dass die Mannschaft in sehr vielen Spielen gezeigt hat, was für eine Qualität sie hat. So Spiele sind immer mal drin, deswegen hake ich das Spiel da ab. Es ist einfach schade, dass wir den Schritt nicht machen konnten, aber wenn ich die ganzen letzten Wochen, Monate und fast das ganze Jahr nehme, dann kann man verstehen, wenn die Mannschaft ab und zu mal ein bisschen müde wirkt. In der ersten Halbzeit waren wir nicht auf dem Platz, in der zweiten Halbzeit haben wir es versucht, aber waren zu harmlos."

Florian Kohfeldt (Trainer SV Werder Bremen) ...
... zum Spiel:
Ordentlich dagegengehalten, aber offensiv gar nicht stattgefunden. In der zweiten Halbzeit haben wir dann 15 Minuten lang einen kompletten Black Out. Am Ende wachen wir dann ein bisschen auf und haben noch Torchancen, Union aber natürlich auch noch. Hochverdient verloren und eine der Situation nicht angemessene Leistung meiner Mannschaft."
... zu seiner Rolle: "Ich bin der Trainer, ich bin verantwortlich für die Leistung. Dementsprechend bin ich auch ein großer Teil davon, dass wir so gespielt haben. Ich glaube nicht, dass es Grundordnungsthematiken waren. Aber am Ende bin ich für die Leistung verantwortlich und die war schlecht."
... zum Abstiegskampf: "Wir sind in einer sehr kribbeligen Phase. Wir haben jetzt nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz. Hertha hat drei Spiele weniger und vier Punkte weniger als wir. Die Situation ist sehr gefährlich und wir müssen alles tun, um schnellstmöglich wieder zu punkten."

Maximilian Eggestein (SV Werder Bremen): "Die Tore fallen einfach viel zu einfach. Das erste war ein Standard, das zweite ist dann ein einfacher langer Ball. Das ist zu einfach."

Niklas Moisander (SV Werder Bremen): "Das war ein 15-Minuten-Black-Out. Wenn wir dann 3:0 hinten sind, ist es schwierig. Wir müssen dafür sorgen, dass wir als Mannschaft, als Einheit dagegen gehen. Das ist das Wichtigste. Aber wir können das. Wir haben das letztes Jahr gezeigt und wir können das auch dieses Jahr. Aber wir müssen jetzt richtig dagegenhalten."

Joel Pohjanpalo (Torschütze 1. FC Union Berlin): "In der ersten Halbzeit hatten wir Schwierigkeiten, vorne zum Tor zu kommen. Dann haben wir uns ein bisschen mehr bewegt und den Ball schneller laufen lassen. Und dann kam das erste Tor nach einem Standard. Dann muss Bremen den Platz öffnen und es kommen ganz schnell das 2:0 und das 3:0."

Christian Gentner (1. FC Union Berlin): "Da kommt eine Mannschaft, die gerade mit einer Niederlagenserie anreist. Die strotzt nicht vor Selbstvertrauen, das ist uns schon bewusst gewesen. Für uns war es wichtig, ihnen dieses Selbstvertrauen nicht im Laufe des Spiels durch gute Kontergelegenheiten und einen einfachen Spielaufbau zukommen zu lassen. Das haben wir auch in der ersten Halbzeit unterbunden, aber selbst mit Ball zu wenig kreiert. Wir haben uns in der Halbzeit vorgenommen, schneller zu spielen, und das ist uns eindrucksvoll gelungen."

Oliver Baumann (Torhüter TSG 1899 Hoffenheim) zum bevorstehenden Karriereende von Schiedsrichter Manuel Gräfe: "Nein, er darf nicht aufhören. Er muss weitermachen. Er ist ein super Schiri. Es ist völlig egal, wie alt er ist. Wenn er gute Entscheidungen trifft und noch gut über den Platz kommt, so lange ist alles gut."

Christian Günter (SC Freiburg) zum bevorstehenden Karriereende von Schiedsrichter Manuel Gräfe: "Der Herr Gräfe ist einer der besten Schiedsrichter in Deutschland, wenn nicht sogar der beste. Da muss man mal drüber nachdenken, ob so jemand nicht noch ein bisschen länger Schiedsrichter sein darf. Er ist fit, eine überragende Leitung auf dem Platz. Ich würde da mal eine Lanze brechen und sagen: Bitte lasst ihn noch ein bisschen weitermachen."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg) zum bevorstehenden Karriereende von Schiedsrichter Manuel Gräfe: "Natürlich würden wir es als Trainer und Spieler gut finden, wenn die guten und sehr guten Schiedsrichter, die viel Erfahrung haben, so lange pfeifen können, wie es körperlich geht."

Sky Experte Dietmar Hamann ...
... zur Niederlagenserie des VfL Wolfsburg gegen den BVB:
"Ich glaube, dass man von einem Dortmund-Komplex sprechen kann. Sie haben jetzt neun Mal hintereinander kein Tor gegen die Dortmunder erzielt und die letzten zehn Vergleiche verloren. Die Wolfsburger hatten in den letzten Jahren einige Probleme, aber dieses Jahr sind sie wirklich oben dabei. Ich dachte, der Zeitpunkt ist gekommen, um diese Serie zu brechen. Aber Dortmund war unheimlich effektiv und Haaland hat wieder einmal den Unterschied gemacht."
... zur Niederlage der Bayern gegen Mainz: "Es waren vielleicht nicht dieser hundertprozentige Wille und die Intention da, den letzten Schritt zu machen. Sie wussten, dass sie nach dem Spiel noch drei Spiele haben, in denen sie Meister werden können. Wenn du in so ein Spiel gehst und etwas zu behäbig bist, dann ist es unheimlich schwer, das während des Spiels zu ändern. Und wir wissen, dass die Mainzer unheimlich schwer zu schlagen sind, wenn sie einmal vorne sind. Sie haben ein wirklich tolles Spiel gemacht und die Bayern 90 Minuten lang über den ganzen Platz gejagt und bearbeitet. Die Bayern sind nie ins Spiel gekommen und du hattest nie das Gefühl, dass sie eine Druckphase aufbauen."
... zum bevorstehenden Abschied von Schiedsrichter Manuel Gräfe: "Es ist nicht gewöhnlich, dass sich so viele Spieler und Trainer über ihn äußern. Er ist mit Aytekin für mich der beste. Es ist schade, wenn er im Sommer wirklich aufhören muss."
... zum SV Werder Bremen: "Sie hatten letztes Jahr zu dem Zeitpunkt nur zwei Punkte weniger und wir wissen ja, was für eine grottenschlechte Saison sie damals gespielt haben. Das hat dann in der Relegation gemündet. Sie stehen jetzt mit dem Rücken zur Wand. Sie spielen noch gegen Leverkusen, Augsburg und Gladbach. Was mir im Moment am meisten Sorgen macht, ist, dass sie nach vorne kaum Druck ausüben."

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