Eishockey

MagentaSport // Die PENNY DEL live bei MagentaSport – München genügt ein starkes Drittel, Augsburg verliert und arbeitet an einer besseren Zukunft

-, 06.03.2021

• Panther wollen konkurrenzfähig bleiben: „Dafür brauchen wir ein bisschen Personal in der Kabine“

Bonn, 06. März -
Ein Drittel Vollgas-Hockey reicht dem EHC Red Bull München beim 5:0 gegen den Letzten Nürnberg. Die Augsburger Panther zeigen auf, welche Besonderheiten diese Spielzeit liefert und wie die Klubs damit umgehen. Die zuletzt getätigten Neuzugänge seien trotz harter wirtschaftlicher Zwänge eine pure Notwendigkeit, klärte Hauptgesellschafter Lothar Sigl auf: „Wir wollen konkurrenzfähig und wettbewerbsfähig bleiben. Dafür brauchen wir ein bisschen Personal in der Kabine.“ Nur mit Nachwuchs könnten die Panther in der PENNY DEL mit Blick auf das März-Programm nicht bestehen. „Da muss man in jedem Spiel Leute auf dem Eis haben, die ein gewisses Niveau erreicht haben. Das ist immer der Spagat zwischen Förderung und Überforderung“, so Sigl. Die Weiterentwicklung des Teams bleibt ein Prozess in Augsburg – gegen Ingolstadt verloren die Panther mit 4:7, Vorletzter in der Süd-Gruppe.

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen der Freitagsspiele in der PENNY DEL – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Mannheim spielt heute ab 17.15 Uhr in Straubing, die Eisbären morgen ab 16.45 Uhr gegen Iserlohn. Alle Spiele der PENNY DEL gibt´s live bei MagentaSport.

Augsburger Panther – ERC Ingolstadt 4:7 - Der ERC Ingolstadt gewinnt ein wildes Scheibenschießen mit 7:4 bei den Augsburger Panthern und hält die Schwenninger Wild Wings auf Abstand. 39 Punkte bedeuten Platz 3 und beste Chancen auf die Playoffs. Ingolstadts Trainer Doug Shedden über die vielen Gegentore: „Unser junger Goalie hat diese Saison noch nicht viel gespielt und wir dachten, dass wir ihn heute reinschmeißen. Er hatte einen schweren Start, konnte sich aber reinkämpfen und hat uns die Chance auf den Sieg gegeben.“

Die Augsburger Panther bleiben 2 Punkte hinter den Playoff-Plätzen und rutscht auf Rang 6 ab. Trainer Tray Tuomie über die schwache Defensivleistung und die 4. Niederlage in Folge: „Wir waren nicht hart genug am Körper. Wir spielen gegen eine wirklich schnelle Mannschaft, die umschalten können. Das haben die gezeigt… 7 Tore reinzulassen ist keine schöne Sache, aber wir haben auch 4 geschossen. Das müssen wir positiv mitnehmen. Wir waren nicht in der Lage, nach dem Ausgleich oder Führung noch mal in Führung zu gehen. Es war ein Spiel mit vielen Toren… Wir müssen jetzt weiter hart arbeiten. Es gibt immer noch viele Spiele in dieser Saison. Wir haben jetzt 4 hintereinander verloren, aber wir haben auch Spiele gewonnen. Wir wissen, dass wir Spiele gewinnen können und das werden wir dann auch machen.“

Ingolstadts Louis-Marc Aubry nach einem 6:4 zum zweiten Drittel: „Es ist ein sehr offensives Spiel. Beide Seiten haben viele Chancen. Momentan führen wir, aber wir müssen in der Defensive stärker werden. Hoffentlich halten wir das.“
Augsburgs Scott Valentine nach einem 3:2 in der ersten Drittelpause: „Für die Fans ist es natürlich schön. Wir können offensichtlich besser sein in der Defensivzone. Ingolstadt bewegt den Puck sehr gut und hat dadurch ihre Tore gemacht. Wir nutzen unseren Speed aus, kreieren eigene Chancen und machen das Tor, wenn es zählt.“

„Neue haben nichts mit den Play Offs zu tun“
Augsburgs Hauptgesellschafter Lothar Sigl hat die Spieler- und Transferpolitik der vergangenen Wochen bei MagentaSport erklärt. Verwunderung darüber, dass sich ein Klub Neuzugänge in dieser Corona-Saison „leistet“ – entgegnet Sigl: „Das hat jetzt nicht wirklich was mit den Playoffs zu tun gehabt. Es ist eine Entscheidung, die an unserer gesamten Personalsituation bedingt war. Wir haben seit Wochen eine ganze Hand voll verletzter Spieler. Wir schaffen es heute trotz zweier Neuer auf dem Eis nicht, den Spielbericht vollzumachen. Deswegen waren wir angehalten, unbedingt im Rahmen unserer Möglichkeiten und was der Markt hergibt, uns noch mal zu verbreitern und für Tiefe im Kader zu sorgen… Es war eine Entscheidung, die für die Mannschaft, für die Fans und die Sponsoren dringend notwendig war. Wir wollen konkurrenzfähig und wettbewerbsfähig bleiben. Dafür brauchen wir ein bisschen Personal in der Kabine.“

Warum die Nachverpflichtungen möglich waren, obwohl Spieler auf Gehalt verzichten müssen, weil kaum Geld da ist: „Es ist natürlich eine außergewöhnliche Situation. Wir haben uns von der Historie dieser Saison her, schon an die Vereinbarungen mit den Spielern gehalten. Aber es war von Anfang an kommuniziert, dass wir, wenn Bedarf besteht, die Möglichkeit haben, nachzuholen. Wir haben die Saison mit 5 Transferkartenpflichtigen Spielern. Andere Clubs sind in dieser Saison bereits im Dezember mit der vollen Kapelle. Wir haben das immer im transparenten Austausch mit der Mannschaft gemacht und waren froh, dass wir noch 4 Lizenzen frei hatten im Ausländerbereich, dass wir überhaupt jetzt noch nachladen können. Ansonsten wäre das jetzt noch dünn geworden. “

Gelder für Neue „mühsam akquiriert“
Zum Thema Gehaltsverzicht: „Das, was jetzt hier investiert wurde, das sind Gelder, die haben wir mühsam die letzten Wochen noch akquiriert und haben es trotzdem mit den Spielern besprochen. Die Spieler sitzen mit uns im gleichen Boot. Alle wollen Erfolg haben, alle wollen gewinnen. Jeder hat erkannt, dass wir mit der dünnen Mannschaft jetzt dringend Hilfe brauchen.“

Nur junge Spieler einzusetzen sieht er als nicht vernünftig: „Ich glaube, es wäre keine gute Entscheidung gewesen, sie jetzt in dieses Stahlbad DEL reinzuwerfen. Wenn ich an unseren Spielplan ab Mitte März denke, ist das keine Zeit für junge Spieler. Da muss man in jedem Spiel Leute auf dem Eis haben, die ein gewisses Niveau erreicht haben. Das ist immer der Spagat zwischen Förderung und Überforderung.“

EHC Red Bull München – Nürnberg Ice Tigers 5:0
Der EHC Red Bull München überrollt Nürnberg im letzten Drittel und siegt souverän mit 5:0. Mit 43 Punkten stehen die Münchner weiter auf dem 2. Tabellenplatz. Maximilian Kastner analysierte: „Wir haben unser bestes Spiel am Ende erst gezeigt. Die ersten 40 Minuten waren so lala von uns. Wir haben unseren Job gemacht, aber richtig konsequent waren wir nicht. Deswegen hat es bis zur 40. Minute 1:0 gestanden. Im letzten Drittel wollten wir einfach noch mal Vollgas geben und das haben wir geschafft. “
Nürnbergs Tim Bender war nach der Niederlage sauer: „Wir haben 40 Minuten lang gut gespielt und sind dann wieder eingebrochen. Das war schon gegen Schwenningen so, oder die letzten Spiele, wo wir gut mithalten und dann im letzten Drittel so versagen. Dann kommen halt so Ergebnisse zusammen.“

Nürnbergs Max Kislinger nach einem 0:1 nach dem zweiten Drittel: „Das ist in Ordnung so. Ich denke, die letzten 5, 6 Spiele spielen wir deutlich besseres Eishockey. Im ersten Drittel haben wir ein paar zu viele Strafzeiten genommen. Da wurden wir gleich bestraft… Das zweite Drittel war besser und jetzt müssen wir im letzten Drittel noch mal gescheit nachlegen und schauen, was dabei rauskommt.“
Münchens Trevor Parkes nach einem 1:0 im ersten Drittel: „Wir wussten, dass Nürnberg sehr hart rauskommt… Sie sind ein guter Hockeyclub. Du musst hier hinkommen, und das machen, was wir tun und das nächste Tor machen.“

Der 24. Spieltag der PENNY DEL Live bei MagentaSport

Samstag, 06.03.2021
Ab 17.15 Uhr: Straubing Tigers – Adler Mannheim
Sonntag, 07.03.2021
Ab 14.15 Uhr: Krefeld Pinguine – Düsseldorfer EG
Ab 16.45 Uhr: Eisbären Berlin – Iserlohn Roosters
Ab 19.15 Uhr: Pinguins Bremerhaven – Grizzlys Wolfsburg




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