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HBL // Melsungens Kastening bleibt optimistisch: „Der erste Schritt ist gemacht“

Lemke über sein Karriereende: „Froh, dass nun Klarheit herrscht“ - Sky Experte Schwalb lobt den THW: „Die bessere Mannschaft“

Berlin, 19.03.2023

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie eine Stimmensammlung zum Topspiel der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga mit der Partie MT Melsungen – THW Kiel (19:23).


Timo Kastening (MT Melsungen) … 

… zur Frage, ob das heutige Spiel der Anfang eines Neustarts war: „So kurz nach dem Spiel ist das schwer zu beurteilen. Wir haben heute nicht wegen mangelnder Einstellung verloren. Das ist aber eine Grundtugend, deshalb sollte man darauf nie stolz sein. Landin hat heute ein überragendes Spiel gemacht, oder wir wurftechnisch ein sehr schlechtes, das kann man sich so aussuchen, wie man es braucht. Wir sind enttäuscht, aber wir können auf der Leistung aufbauen. Ich weiß nicht, wie viele technische Fehler es waren, aber das ist mir heute scheißegal. Wir haben gekämpft und alles gegeben. Es gibt noch viel Luft nach oben, aber der erste Schritt ist gemacht.“

… zur offensiven Taktik: „Natürlich wünscht man sich als Außen viele Außenwürfe. Wenn die Spielanlage darauf ausgelegt ist, Durchbrüche zu erzielen, dann ist das in Ordnung. Man muss dem System Zeit geben. Ich bin Außenspieler geworden, um Würfe zu bekommen, das steht außer Frage. Aber wenn man ein wenig optimistisch ist, dann werden auch wieder Außenwürfe kommen.“


Roberto Garcia Parrondo (Trainer MT Melsungen) … 

… zum Spiel: „Wir haben heute defensiv ein gutes Handballspiel mit einer guten Einstellung gezeigt. Ich bin glücklich, dass die Spieler gekämpft haben, da wir in den letzten Spielen nicht gut drauf waren. Wir hatten heute aber auch kein Glück. Wenn du gegen Kiel zurückliegst, ist es sehr schwer, da sie ein Spitzenteam sind.“

… zur Offensive: „Wir können offensiv viel besser spielen. Die Spieler müssen mehr Vertrauen haben, dann können sie auch performen. Wir haben Fehler gemacht und viele offene Würfe verfehlt.“


Finn Lemke (MT Melsungen) … 

… zu seinem Karriereende (in der Halbzeitpause)„Mir geht es mit der Entscheidung eigentlich ganz gut. Ich bin froh, dass damit jetzt Klarheit herrscht und ich weiß, dass es einfach nicht mehr weitergeht. Vorher war immer noch hoffen und bangen dabei, aber ich konnte das nicht mehr und musste sagen, wo es lang geht. Ich habe mich dazu entschieden, dass es keinen Sinn mehr macht und der Fuß es nicht mehr aushält. Da war die Entscheidung, nicht mehr weiterzuspielen naheliegend.“

… zum Zeitplan seiner Entscheidung (in der Halbzeitpause)„Ich habe es mir am Ende des Jahres eingestanden, dass ich mich damit wirklich auseinandersetzen muss. Die Prognose sah da schon nicht mehr ganz so gut aus. Da habe ich es noch weggewischt und gesagt, ich schaffe das. Leider war das nicht der Fall. Es ist nicht so tragisch, weil irgendwann kommt das Karriereende eh. Es ist ein bisschen früher als gedacht, aber das Leben geht immer weiter.“

… zu seinem Engagement im Jugendbereich (in der Halbzeitpause)„Ich habe die Zeit genutzt und mir das Ziel gesetzt, dem Handball etwas zurückzugeben. Ich wollte mich sozial engagieren und habe den Verein gefragt, wie ich helfen kann. Die Türen standen mir offen und dann habe ich mich in verschiedene Projekte eingelesen. Ich habe einen großen Spaß daran gefunden, Kinder für den Handball zu begeistern. Ich werde weiterhin eingesetzt und kann Jugendmannschaften trainieren. Nichts ist für mich schöner, als wenn Kinder nach einem Tor lachend aus der Halle gehen.“ 


Ivan Martinovic (MT Melsungen) zu seiner Verletzung (in der Halbzeitpause)„Jetzt geht es mir gut, das Schlimmste habe ich hinter mir. Schmerzen habe ich keine mehr, aber ich darf den Fuß noch nicht belasten. Drei Wochen bin ich noch auf Krücken unterwegs. Morgen starte ich mit der Reha und dann hoffe ich, dass ich schnellstmöglich zurückkommen kann.“


Michael Allendorf (Sportdirektor MT Melsungen) … 

… zu seiner Rolle (vor dem Spiel)„Ich bin nicht allein verantwortlich, da ich immer noch einen Trainer an meiner Seite habe, mit dem ich das gemeinsam angehen darf. Es ist viel passiert, auch für mich. Vom Spieler bis zum Verantwortlichen für den Sport. Es war ein interessantes halbes Jahr.“

… zur Zusammenarbeit mit Trainer Parrondo (vor dem Spiel)„Ich bin mit Roberto Garcia Parrondo für die Mannschaft und deren Zukunft verantwortlich. Wir sind beide sehr motoviert in den nächsten Jahren solche Veränderungen anzustreben, dass wir möglichst erfolgreich sind. Wir wollen weiterhin mit dem Trainer zusammenarbeiten. In der Vergangenheit hat man gesehen, dass die Trainerwechsel nicht so erfolgreich waren. Roberto hat bewiesen, dass er etwas aufbauen kann und Mannschaften erfolgreich gestalten kann. Daran glauben wir.“


Niklas Landin (Torhüter THW Kiel) … 

… zur Defensive: „Unsere Abwehr war besser als gegen Leipzig. Wir waren extrem kompakt und waren etwas defensiver. Das hat das gesamte Spiel geprägt, das sieht man an den wenigen Toren.“

… zum Spiel: „Wir hatten viel gutzumachen. Es war nicht alles in Ordnung, da liegt noch viel Arbeit vor uns. Wir führen mit acht und gewinnen nur mit vier. Wir machen trotzdem noch viele Fehler, aber ich finde gut, dass wir heute die sieben gegen sechs Situationen im Angriff sehr diszipliniert gespielt haben.“


Filip Jicha (Trainer THW Kiel) … 

… zur Aufarbeitung der Leipzig-Niederlage (vor dem Spiel)„Wir sind dem ganzen auf den Grund gegangen, alles andere wäre fatal. Wenn man das Spiel auseinandernimmt, sieht man schon deutliche Gründe, warum und weshalb wir verloren haben. Wichtig ist, dass wir in die Köpfe reinbekommen, dass es für keine Mannschaft in dieser Liga selbstverständlich ist zu gewinnen. Die Jungs setzen sich manchmal ein wenig unfair selbst unter Druck.“ 

… zum Meisterschaftskampf (vor dem Spiel)„Ich bin froh, dass die Liga so ist, weil es sehr spannend ist. Ich habe es erlebt, dass man das Geschehen über Jahre dominiert, aber es macht einfach Spaß, wenn es so eng ist. Das müssen wir den Jungs vermitteln. Wir haben alles selbst in der Hand. Wenn du im März noch alles selbst in der Hand hast, ist das super.“

… zu Steffen Weinhold (vor dem Spiel)„Er befindet sich in der Reha. Als Trainer checkst du natürlich, wie es ihm geht. Er ist auf dem Weg der Besserung.“


Sky Experte Martin Schwalb …

… zum Spiel: „Kiel hat sich den Vorsprung in der ersten Halbzeit erarbeitet und hatte Niklas Landin als Rückhalt. Sie waren einfach die bessere Mannschaft. Melsungen hat sich dagegen gewehrt, aber nie so, dass man das Gefühl hatte, dass sie den Bock umstoßen.“

… zum Meisterschaftskampf (vor dem Spiel)„Wenn du in der Handball-Bundesliga Meister werden willst, darfst du eigentlich nur selten stolpern. In dieser Saison darf man aber anscheinend stolpern, da es jede Mannschaft macht. Ich finde es unglaublich spannend. Das darf gerne so bleiben.“

… zum THW Kiel (vor dem Spiel): „Es läuft nicht ganz so rund, wie sie es sich vorstellen. Die Niederlage gegen Leipzig hat ihnen sehr wehgetan. Es war von der Konstellation ein sehr wichtiges Spiel, da in den nächsten Wochen Spitzenspiel auf Spitzenspiel folgt. Da willst du nicht vorher schon zwei Punkte abgeben und dich großem Druck aussetzen. Der THW ist gefordert.“

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