Neffe von Le-Mans-Legende Tom Kristensen siegt in der ADAC GT4 Germany - Teamkollegen Alon Gabbay/Thomas Gore wie am Samstag auf Platz zwei - Enrico Förderer und Jay Mo Härtling reisen als Tabellenführer zum Finale nach Hockenheim
Spielberg, 14.09.2025
Der Red Bull Ring war bei der ADAC GT4 Germany fest in der Hand von Porsche. Lachlan Robinson (22/AUS) und Oskar Lind Kristensen (19/DNK, beide AVIA W&S Motorsport), der Neffe von Mr. Le Mans Tom Kristensen, führten im Sonntagsrennen einen Porsche-Doppelerfolg an. Bereits im Samstagrennen kamen zwei 718 Cayman GT4 auf den ersten beiden Positionen ins Ziel. Platz zwei sicherten sich wie bereits am Vortag ihre Teamkollegen Alon Gabbay (21/ISR) und Thomas Gore (20/JAM). Das Podium komplettierten Enrico Förderer (18/Leuterod) und Jay Mo Härtling (22/Sprockhövel, beide SR Motorsport by Schnitzelalm) im Mercedes-AMG GT4, die damit ihre Tabellenführung vor dem Saisonfinale auf dem Hockenheimring weiter ausbauen konnten.
Härtling begann das Rennen zunächst von der Pole-Position, behielt die Führung aber nur kurz. Fahrer der ersten Runden war zweifelsohne Kristensen, der von Startplatz vier schnell bis in die Spitzenposition stürmte. Dahinter reihten sich zunächst seine Markenkollegen Gabbay und Raphael Rennhofer (18/AUT, Wimmer Werk Motorsport) ein. Härtling beendete den ersten Rennabschnitt auf der vierten Position. Nach den Fahrerwechseln machte sein Partner Förderer dann kurzen Prozess mit Rennhofers Teamkollegen Emil Heyerdahl (23/NOR) und holte sich Platz drei zurück.
An der Spitze konnte Robinson, der von Kristensen übernommen hatte, die Führung immer weiter ausbauen und final mit über acht Sekunden Vorsprung zum Sieg fahren, der für beide auch den Triumph in der Junior-Wertung bedeutete. Förderer schloss im weiteren Rennverlauf noch zu Thomas Gore auf, der für Gabbay ins Auto stieg, konnte den Jamaikaner aber nicht mehr überholen.
Hinter den viertplatzierten Rennhofer/Heyerdahl belegten die Vortagessieger Hendrik Still (38/Kempenich) und Philipp Gogollok (19/Bad Homburg, beide AVIA W&S Motorsport) Rang fünf vor Luciano Schneider (18/Wannweil) und Maximilian Schreyer (16/Marburg, beide ebenfalls AVIA W&S Motorsport). Schreyer konnte sich somit auch über den Triumph in der Rookie-Wertung freuen. Platz sieben ging an Linus Hahne (21/Oelde) und ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Thomas Rackl (17/Berching, beide ME Motorsport) im BMW M4 GT4 vor ihren Markenkollegen Niels Tröger (22/Dresden) und Andreas Jochimsen (27/DNK, beide FK Performance Motorsport). Neunte wurden Oskar Dix (19/GBR) und Egor Litvinenko (20, beide Wimmer Werk Motorsport) im Porsche. Die Top Zehn komplettierte das Mercedes-AMG-Duo Alex Connor (21/GBR) und Julien Apothéloz (24/CHE, beide BWT Mücke Motorsport).
Lachlan Robinson – Sieger für AVIA W&S Motorsport
„Wir sind unfassbar glücklich über unsere Performance. Oskar und ich haben über das gesamte Wochenende eine großartige Pace geboten. Ich kann AVIA W&S Motorsport gar nicht genug für die harte Arbeit danken. An diesem Wochenende ist irgendwie alles zusammengekommen. Oskar hatte im ersten Stint schon mal gut vorgelegt und mir den Porsche in Führung liegend übergeben. Ich musste das Auto dann nur noch nachhause bringen.“
Oskar Lind Kristensen – AVIA W&S Motorsport
„Ich hatte einen super Start und konnte schnell in Führung gehen. Wir hatten heute einfach ein unglaublich starkes Auto mit richtig viel Speed. Danke an das gesamte Team und alle im Hintergrund - genauso wie an Lachlan, der über das gesamte Wochenende eine grandiose Pace hatte.“
Alon Gabbay – Platz zwei für AVIA W&A Motorsport
„Wir standen an diesem Wochenende zweimal auf dem Podium, worüber ich mich sehr freue. Natürlich hätten wir gerne gewonnen, doch so ist es manchmal. Thomas hat im zweiten Stint gut verteidigt. In Hockenheim wollen wir an diese Leistung anknüpfen.“
Thomas Gore – Platz zwei für AVIA W&A Motorsport
„Ich bin mit Platz zwei wirklich sehr zufrieden.Wir hatten einen recht großen Rückstand zum Führenden und ich wusste, dass der Mercedes-AMG in zweiten Rennabschnitt stark sein würde. Somit bin ich beständig gefahren, um Platz zwei abzusichern. Im Finale wurde es nochmals spannend, doch alles lief gut zu Ende. Danke an alle, die in Jamaika das Rennen angeschaut - und mich somit unterstützt haben.“
Jay Mo Härtling – SR Motorsport by Schnitzelalm
„Alles gut gelaufen – wir sind zufrieden. Zu Rennbeginn taten wir uns etwas schwer, da die Porsche richtig auftrumpfen, vor allem auf den Geraden. Letztendlich haben wir das Rennen auf der dritten Position beendet. Enrico ist einen super Stint gefahren und die Strategie vom Team war klasse. Mehr war nicht zu holen.“
Enrico Förderer – Platz drei für SR Motorsport by Schnitzelalm
„Ich bin erleichtert, dass wir gut punkten konnten. Platz drei ist aber nicht das Ergebnis, für welches ich hierher gefahren bin. Mehr ging aber einfach nicht. Wir fahren als Tabellenführer zum Finale nach Hockenheim. Dennoch entspannen wir nicht und werden noch härter und länger arbeiten, um den Titel einfahren zu können.“

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