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sky // Flick: "Habe der Mannschaft gesagt, dass ich aus meinem Vertrag raus möchte"

-, 17.04.2021

• Neuer zur Flick-Entscheidung: "Müssen das erstmal verarbeiten"
• Frankfurt kassiert deftige Niederlage - Trapp: Hütter-Wechsel "hat nichts damit zu tun" • Fährmann mit Schalke am Abgrund: "Hoffe, dass wieder sonnigere Tage kommen"
• Sky Experte Hamann zur Flick-Entscheidung: "Ein Geheimnis, das keines war"

Unterföhring, 17. April -
Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 29. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

Hansi Flick (Trainer FC Bayern München) ...

... mit seiner Ankündigung über seine Zukunft:
"Ich habe der Mannschaft nach dem Spiel gesagt, dass ich nach der Saison gerne aus meinem Vertrag raus möchte. Das ist Fakt. Und ich wusste, dass das Spiel gegen Wolfsburg ein sehr wichtiges ist und ich habe mich dann nach dem Spiel, nach diesem wichtigen Sieg, dazu entschieden, der Mannschaft zu sagen, dass ich dem Verein nach dem Spiel gegen Paris mitgeteilt habe, dass ich aus meinem Vertrag raus möchte. Mir war es aber wichtig, dass die Mannschaft das nach knapp zwei erfolgreichen Jahren von mir erfährt, weil es das ein oder andere an Flurfunk schon gegeben hat. Ich bin absolut begeistert von dieser Mannschaft und diesem Team, was für eine Einstellung und Qualität sie hat. Ich bin dankbar, die Mannschaft begleiten zu dürfen. Und trotzdem geht auch ein Dank an den Verein, dass es für mich die Gelegenheit gab, diese Mannschaft zu trainieren. Aber die Entscheidung, die ich getroffen habe, habe ich nach reiflicher Überlegung getroffen. Die Gründe, warum ich die Entscheidung getroffen habe, habe ich mit dem Verein besprochen und die bleiben jetzt erstmal intern."

... zur Frage, ob für ihn schon feststeht, wie es weitergeht: "Die Zukunft ist überhaupt nicht klar. Es gab auch noch kein Gespräch, was das Thema Bundestrainer betrifft. Wir hatten zuletzt ja auch in der Champions League nochmal eine wichtige Phase. Natürlich ist der DFB eine Option, die sich jeder Trainer überlegen muss. Aber ich muss das jetzt erstmals verdauen. Es war für mich auch nicht ganz einfach. Deswegen war der Prozess jetzt erst so, dass ich es meinen Spielern sage, das war für mich enorm wichtig und deswegen gibt es dazu jetzt auch nicht vielmehr zu sagen."

Manuel Neuer (Torwart FC Bayern München) zur Entscheidung von Hansi Flick: "Die Gründe sind für uns in erster Linie nicht so wichtig. Es ist eine emotionale Geschichte für uns alle, die wir als Mannschaft jetzt auch erstmal so aufnehmen und verarbeiten müssen, weil wir ja doch eine sehr schöne und erfolgreiche Zeit gemeinsam hatten. Für ihn war es auch wichtig, dass er es uns persönlich sagt. Das ist ein Zeichen dafür, dass wir ein sehr gutes Verhältnis haben."

Thomas Müller (FC Bayern München) zur Entscheidung von Hansi Flick: "Er hat es uns nicht begründet. Er hat nur gesagt, dass er auch sehr viel Energie gelassen hat in den letzten extrem intensiven eineinhalb Jahren. Um Trainer beim FC Bayern zu sein, braucht man natürlich grundsätzlich ein dickes Fell. Genau begründet hat er es uns nicht, aber das muss er auch nicht."

Wout Weghorst (VfL Wolfsburg) zum Spiel: "Enttäuschend. Die zweite Halbzeit waren wir sehr gut und haben die Bayern hinten festgenagelt. Es war dann eine sehr überlegene Partie. Ich war mir auch sicher, dass wir noch den Ausgleich schaffen. Wir hatten noch eine große Chance, die wir hätten nutzen müssen. Dann wären wir mit dem verdienten Punkt nach Hause gegangen. Das haben wir aber nicht. In der ersten Halbzeit war unser Defensivverhalten aber auch einfach nicht gut."

Xaver Schlager (VfL Wolfsburg) zum Spiel: "Das ist dann einfach ihre individuelle Qualität. Da ist es auch egal, welche Serie wir hatten oder wie stark wir im eigenen Stadion sind. Jetzt stehen wir mit null Punkten da und das tut sehr weh. Dass wir zweimal so knapp verlieren, ist einfach nur bitter. Aber das müssen wir akzeptieren."

Kevin Trapp (Torwart Eintracht Frankfurt) zur Frage, inwiefern die Wechsel-Ankündigung von Adi Hütter Einfluss auf das Ergebnis hatte: "Keinen. Weil wir seit Wochen konstant spielen. In der Hinrunde hatten wir auch schon Rückschläge, wo wir nicht gut gespielt haben und da sind wir auch wieder rausgekommen. Und die Niederlage hat nichts damit zu tun, dass der Trainer den Verein verlässt. Weil wir als Mannschaft auf dem Platz stehen. Wir haben Ziele, die wir erreichen wollen und das hat nichts damit zu tun, dass der Trainer, Fredi oder wer auch immer geht."

Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach) zu Adi Hütter und ob er in der kommenden Saison noch in Mönchengladbach spielt: "Ich weiß ja selber noch nicht, ob ich mit ihm zusammenarbeiten werde. Ich habe schon öfter betont, dass ich mich hier sehr wohlfühle und mir vorstellen kann, hier längerfristig zu bleiben. Aber es gibt noch ein paar Unwägbarkeiten, deswegen bin ich da sehr offen. In den nächsten Tagen und Wochen wird es Gespräche geben. Der Trainer ist zum Beispiel erst seit dieser Woche bekannt. Da gab es logischerweise noch kein Gespräch. Es ist glaube ich ganz normal, dass für Spieler auch der Trainer wichtig ist. Dazu kommt noch, ob die Mannschaft so zusammenbleibt, ob es einen Umbruch gibt oder wie wir an den letzten fünf Spieltagen abschneiden. Einfach noch ein paar Unwägbarkeiten. Dementsprechend liegt der Fokus auf den letzten fünf Spielen. Ich bin da aber ganz entspannt wie der Verein auch."

Adi Hütter (Eintracht Frankfurt) ...

... zum Spiel:
"Wir wollten natürlich punkten, aber die Leistung hat dafür nicht gestimmt. Wir waren heute in vielen Situationen nicht so griffig wie in den Spielen zuvor, speziell auch bei den Standards. Deswegen müssen wir das schnell abhaken. Heute haben wir uns nicht so präsentiert wie in den letzten Wochen. Wir hatten zu wenig Zugriff auf das Spiel."

... zu Frage, ob seine Wechsel-Ankündigung das Spiel beeinflusst hat: "Es ist immer einfach zu sagen, dass das eine mit dem anderen zu tun hat. Mir ist das ein bisschen zu billig muss ich ehrlich sagen. Wir haben das ganze Jahr dafür gearbeitet, dass wir auf dem Platz stehen, auf dem wir stehen. Und wir werden auch an den verbleibenden fünf Spieltagen nochmal alles versuchen, damit wir das Ziel erreichen, dass es in Frankfurt noch nie gegeben hat. Und auch wenn man sieben Punkte vorne ist, muss man das Ganze erstmal über die Ziellinie bringen."

Christian Günter (SC Freiburg) zum Spiel: "Wir haben heute extrem konzentriert gespielt und gute Entscheidungen getroffen. Es war von vorne bis hinten ein gutes Spiel von uns. Alle haben Gas gegeben und ich denke am Ende haben wir auch verdient gewonnen."

Ralf Fährmann (Torwart FC Schalke 04): "Wir waren heute chancenlos. Es war ein extrem schlechtes Spiel. Es gibt auch nicht die richtigen Worte. Es war einfach schlecht von uns. Wir müssen in Bielefeld anders antreten. Mit der Hoffnung und Überzeugung, alles zu tun. Es ist ein wahnsinnig schwerer Stand, wo wir gerade sind und ich hoffe, dass wieder sonnigere Tage kommen werden."

Klaas Jan Huntelaar (FC Schalke 04) zu seiner Zukunft: "Wir schauen von Spiel zu Spiel und über die Zukunft müssen wir nicht reden."

Dimitrios Grammozis (Trainer FC Schalke 04) zur Hoffnung, es in Bielefeld besser zu machen: "Ich hoffe, dass die Spieler verstanden haben, dass wir nur mit der Spielweise, wie wir sie zum Beispiel gegen Augsburg gezeigt haben, Ansprüche anmelden können, gegen irgendeinen Gegner etwas zu holen. Das war heute von Anfang an nicht zu spüren."

Philipp Förster (VfB Stuttgart) zur Frage, ob eine Europacup-Teilnahme realistisch sei: "Ich denke wir sind gut beraten, wenn wir einfach von Spiel zu Spiel schauen. Wir müssen jedes Spiel mit 110 Prozent angehen und dann schauen wir am Ende, was dabei rumkommt."

Christopher Trimmel (Union Berlin) zur Frage, ob es von Trainer Urs Fischer in Ordnung war, eine Europacup-Teilnahme ins Spiel zu bringen: "Ich finde es ok. Man muss sich neue Ziele stecken. Mit 40 Punkten haben wir unser erstes Ziel erreicht. Natürlich wollen wir andere Ziele dann auch erreichen."

Urs Fischer (Trainer Union Berlin) zur Frage, ob eine Europacup-Teilnahme realistisch sei: "Wir werden Spiel für Spiel versuchen, uns da oben festzubeißen und es den anderen so schwer wie möglich machen. Und dann schauen wir mal, was dabei rauskommt."

Frank Kramer (Trainer Arminia Bielefeld) zur Verletzung von Fabian Klos: "Wir müssen bei Fabian Klos schauen. Da müssen wir abwarten, morgen mal die Wunden lecken und dann gut regenerieren und dann mal gucken, wie wir ihn auf die Piste bringen können."

Stefan Reuter (Geschäftsführer Sport FC Augsburg) zur Spielweise des FCA: "Es ist wirklich zu wenig, auch im eigenen Spiel. Das hat zur Folge, dass wir uns relativ wenig eigene Torchancen erspielen. Es ist alles ein bisschen zu viel Krampf."

Stefan Ortega (Arminia Bielefeld) zu seiner Glanzparade: "Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich so weit in den Spagat komme. Ich habe mich ein bisschen erschrocken, aber ich glaube, wenn ich ein Bierchen trinke, dann geht das schon wieder weg."

Sky Experte Dietmar Hamann ...

... zur Entscheidung von Hansi Flick:
"Er hat ja gesagt, er will aus dem Vertrag raus. Der Verein muss da jetzt auch mitspielen. Darauf ist Flick nicht eingegangen. Es wird interessant sein zu hören, was der Verein sagt. Ob sie ihn rauslassen und ob sie möglicherweise eine Entschädigung haben wollen für die Vertragsauflösung. Aber was er jetzt gesagt hat war eigentlich ein Geheimnis, was keines war. Die Vorzeichen haben ja schon darauf hingedeutet, dass eine Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist."

... zum Meisterschaftskampf: "Ich denke das war es. Die Leipziger haben gestern nicht gewonnen und die Bayern haben so nochmal zwei Punkte drauf gepackt. Es sind jetzt noch sieben Punkte bei fünf verbleibenden Spielen. Die Glückwunschkarte kann man schon einmal schreiben."

... zur Eintracht-Niederlage und des Einflusses der Wechsel-Ankündigung von Adi Hütter: "Wir müssen die nächsten Spiele abwarten. Es ist englische Woche, das heißt wir sehen sie noch zweimal diese Woche. Und wir wissen ja, was in Mönchengladbach passiert ist. Nach der Bekanntgabe von Marco Rose haben sie glaube ich sechs oder sieben Mal nicht gewonnen. Das wünsche ich den Frankfurtern natürlich nicht."

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