LIQUI MOLY Handball-Bundesliga

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HBL // Wagner zum Wetzlar-Erfolg: „Tut der Seele extrem gut“

„Sohlen sind abgelaufen“: Berlins Weber glänzt mit elf Toren gegen Hannover - Sky-Experte Martin Schwalb zu den Spitzenteams: „Für alle schwer, sich jeden einzelnen Punkt zu erkämpfen“

München, 06.04.2023

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie eine Stimmensammlung zur Konferenz der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga mit den Partien TSV Hannover Burgdorf – Füchse Berlin (32:33), SG Flensburg-Handewitt – SC DHfK Leipzig (30:27), FRISCH AUF! Göppingen – HSG Wetzlar (26:28) und Bergischer HC – SC Magdeburg (34:38).

 

Robert Weber (Füchse Berlin) …

… zum Spiel: „Wir wollten schon in der ersten Halbzeit höher führen. Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und das hat uns das Genick gebrochen. Es ist schwierig, für mich Gründe zu finden, wir wollten diese Punkte unbedingt, die waren überlebenswichtig im Titelkampf. Jetzt haben wir die zwei Punkte.“

… zur hohen Spielintensität: „Ich bin müde. Es war ein schönes Auf und Ab. Durch das ganze Laufen, durch die vielen technischen Fehler, die Hannover auch gemacht hat, sind wir immer wieder ins Tempo, immer wieder zurück. Meine Sohlen sind abgelaufen.“

… zu seiner Zukunft: „Ich würde gerne weitermachen, ich bin fit, ich bin frisch und habe Bock drauf. Hier ist die beste Liga der Welt und ich habe Lust darauf.“

 

Marcel Schiller (FA Göppingen) …

… zum Spiel: „Vor allem in der ersten Halbzeit verwerfen wir auf den Außenpositionen zu viele Bälle. Das waren sechs, sieben Würfe plus ein Freiwurf, was zu viel ist. Wenn man Wetzlar drei, vier, fünf Tore zur Halbzeit hinter dir hast, dann kommen die nicht so gut aus der Halbzeit. Wir starten gut in die zweite Halbzeit, haben das richtig gut gemacht, mit viel Tempo. Ich habe das Gefühl gehabt, wir kontrollieren das Spiel, haben aber gefühlt in jeder Abwehrsituation ein Tor bekommen. Dann wird es schwer. “

… zum Führungswechsel: „Wir standen gut, haben viele einfach Tore gemacht und liegen so drei Tore in Führung. Ich habe das gar nicht so im Kopf, wie dann der Cut war, dass die auf den Ausgleich kommen, das müssen wir uns noch einmal anschauen. Das tut weh.“

… zu Platz drei in der ewigen Siebenmeter-Liste: „Das ist mir egal. Mich nervt es nur, dass ich einen verworfen habe und so meiner Mannschaft nicht helfen konnten. Das Wichtigste ist, dass wir das Spiel gewinnen, deswegen nervt es mich, dass ich am Anfang drei verworfen habe.“

… zum Abstiegskampf: „Es soll nicht arrogant klingen, aber wir müssen nur unsere Hausaufgaben machen. Eine Hausaufgabe haben wir heute verpasst. Wir müssen unsere Dinger zu Hause machen und dann werden wir mit unten wenig zu tun haben. Bei uns liegt der Fokus auf dem EHF-Pokal und den Heimspielen.“

 

Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt) …

… zum Sieg: „Wir haben am Anfang zu viele freie Möglichkeiten liegen lassen und in der Abwehr nicht den Zugriff bekommen, was wir dann in der zweiten Hälfte viel besser hinkriegen. Zudem hilft uns Benko mit seinen Paraden. Dazu kommt die Halle hier, dann kommen wir ins Rollen und es ist schwer gegen uns zu gewinnen.“

… zur Umstellung in der Halbzeit: „Grundsätzlich wollen wir die Würfe von hinten mit einem guten Block nehmen. Der Block war aber nicht gut genug. Das haben wir besprochen in der Halbzeit, aggressiver nach vorne, dem Torwart mehr helfen und das hat sich dann ausgezahlt.“

… zu den nächsten Spielen: „Es ist viel zu gewinnen und viel zu verlieren, aber das sind die Spiele, worauf man die ganze Saison hinarbeitet. Wir haben jetzt das Viertelfinale und Final Four zu Hause. Wir haben dann endlich ein DHB-Final-Four, wo wir dabei sind und Derbys sind sowieso die Highlights der Saison. Man kann das positiv sehen und sagen jetzt kommen die geilsten Wochen der Saison.“


Hendrik Wagner (HSG Wetzlar)

… zum Spiel: „Das tut der Seele extrem gut. Wir sind extrem froh, dass wir mal wieder zwei Punkte holen konnten. Das ist vor der Pause ein sehr gutes Gefühl.“

… zum Spielverlauf: „Es war für uns ganz wichtig eine Reaktion zu zeigen nach der Niederlage gegen Minden und dem Trainerwechsel. Da brauchte es auf jeden Fall eine Reaktion und das haben wir sehr gut umgesetzt.“

… zum neuen Trainer: “Viel hat er nicht gemacht. Das Wichtigste ist, dass wir wieder den Spaß zurückbekommen, im Training, auf der Platte. Man hat gesehen, dass trotzdem die 5-1 angefangen haben, die wir auch vorher gespielt haben, weil wir da eine gewisse Sicherheit hatten. Wir haben uns da gut reingefuchst und am Ende verdient gewonnen.“

… zu seiner Leistung: „Das ist mir egal, wie viele Tore ich gemacht habe. Ich bin froh, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Das ist so wichtig, für den Verein, für die Mannschaft und für die Fans.“

… zur Tabelle: „Wir müssen realistisch bleiben, und wissen, dass wir weiterarbeiten müssen. Wir sind realistisch genug, dass die vier Punkte Vorsprung nicht reichen, vor allem weil Minden drei Spiele weniger hat zum jetzigen Zeitpunkt. Die spielen am Wochenende, da werden wir auf jeden Fall vor dem Bildschirm sitzen.“


Jasmin Camdzic (Interims-Trainer HSG Wetzlar) (vor dem Spiel)

… zur Trainerentlassung: „Der Anlass war seine Aktion, dass er uns Bescheid gegeben hat, dass er bei Schaffhausen unterschrieben hat. Für uns war das ein Vertrauensbruch gegenüber der ursprünglichen Absprache bei der Vertragsunterschrift. Wir haben damals klar erklärt, in welcher Situation sich Wetzlar befindet, was die HSG Wetzlar ist und was wir erwarten. Wir hatten eine Absprache, dass wir weiterreden, wenn das Ziel erreicht ist.“

… zum Ablauf der Trennung: „Die endgültige Unterschrift kam aus dem Nichts und sehr überraschend. Gerüchte hat man immer gehört, aber das ist normal im Profi-Sport. Am Montagabend kam die Nachricht, dass er unterschrieben hat und das war für uns im Abstiegskamp sehr schwierig. Das ist nicht unsere Philosophie.“

… zum neuen Trainer: „Wir sondieren den Markt und werden in der langen Osterpause analysieren, was wir machen.“

 

Sky Experte Martin Schwalb …

… zu den Füchsen: „Ich bin mir sicher, dass sie auch nach den anderen Ergebnissen gucken, auch wenn Weber was anderes gesagt. Die Füchse sind voll drin, sie haben heute den nächsten Baustein gesammelt.“

… zur Trainerentscheidung in Wetzlar: „Die Frage werden sie sich auch stellen. Sie haben ein Spiel gewonnen, haben viel Zeit durch die Pause. Man hat ein Erfolgserlebnis, kommt einer neuer Trainer, oder auch nicht? Das sind die Fragen, die sie sich in den nächsten Tagen beantworten müssen, es muss weitergehen. Sie haben nach der Matschke-Entlassung sich viel Zeit gelassen, die Zeit kann man sich jetzt nicht nochmal nehmen. Die Entscheidung muss zeitnah gefällt werden, sei es in die eine oder in die andere Richtung. “

… zum Spieltag: „Wirklich für alle Spitzmannschaften ist es schwer sich jeden einzelnen Punkt zu erkämpfen. Egal wo, an jedem Abend ist die Stolpergefahr latent. Der Magdeburger SC hat sich gegen den Bergischen HC erst in der zweiten Halbzeit abgesetzt, auch das war nicht einfach. Flensburg spielt zu Hause gegen Leipzig, da sagt man eigentlich, das ist einfach, wir sind doch jetzt hier in Fahrt. Die Flensburger haben gegen die Leipziger in der Konstellation Glück gehabt. Die Füchse haben einen kleinen Angstgegner gefunden, haben ihn heute besiegt. Das werde die Hannoveraner aber wissen für die nächsten Jahre, das sie gegen die Füchse immer eine Chance haben. Kompliment an Wetzlar, das war heute wichtig.“

… zur Situation in Wetzlar (vor dem Spiel): „Die Protagonisten sind das Entscheidende. Das Schiff braucht einen Kapitän, der Vorweg geht und das Ruder in der Hand hält. Dann funktioniert es. Die Mannschaft gehört da, von der Qualität her, nicht hin. Sie ist besser, als sie diese Saison spielt. Es ist ein großes Problem, wenn man die PS nicht auf die Straße bekommt. Das passiert ihnen schon über einen längeren Zeitraum.“

… zur Trainerentlassung in Wetzlar (vor dem Spiel): „Ich glaube es, dass die Situation so entstanden ist und sie nicht anders handeln konnten. Wenn sie nicht in Abstiegsgefahr wären, hätten sie vielleicht drüber hinweggesehen und ihm gesagt, dass er bis zum Saisonende bleiben soll. Da sie sich aber in akuter Abstiegsgefahr befinden, bin ich bei ihnen, dass sie die Reißleine gezogen haben. Absprachen sind dazu da, dass man sie einhält. Wenn das in diesem Fall nicht so war, muss das Konsequenzen haben.“

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