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HBL // GWD-Trainer Carstens zur Bundesliga: „Tolle Sache, die wir nicht mehr machen dürfen“

Hamburgs Valiullin hoffnungsvoll: „Wir sehen die Chancen“ - Sky Experte Kretzschmar zum Titelkampf: „Magdeburg schaut nicht nach hinten“

Berlin, 01.06.2023

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie eine Stimmensammlung zur Konferenz der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga mit den Partien: MT Melsungen – FA Göppingen (26:23), TBV Lemgo Lippe – ASV Hamm-Westfalen (30:25), TSV GWD Minden – SC Magdeburg (30:44), HSV Hamburg – SC DHfK Leipzig (28:31) und Rhein-Neckar Löwen – Bergischer HC (39:29).


Frank Carstens (Trainer GWD Minden) … 

… zum Spiel: „Wir lagen zwar immer zurück, haben aber ein paar Elemente gezeigt, die Magdeburg wehgetan haben, z.B. hatten wir vorne ein gutes Zweikampfverhalten und damit Durchsetzungsvermögen gehabt. Leider waren wir in der ersten Halbzeit vor dem Tor nicht cool genug. Zudem haben wir im Konter zu viele technische Fehler gemacht. Dann war schon das bessere Ergebnis weg. Trotzdem kommen wir nochmal auf zwei Tore ran, da hatte ich das Gefühl, dass hier schon etwas passiert ist. Dann fehlen uns wieder wie in all den Spielen zuvor die Zuverlässigkeit und Stabilität. Wenn es schwierig wird, machen wir das im Hurra-Stil und holen es auf, aber wenn es um einen Punkt geht, dann ist es schwierig für uns.“

… zu den weiteren Spielen: „Für mich gibt es jetzt nicht mehr zu tun, als die Saison ordentlich zu Ende zu spielen. Ich werde mein Team bis zum 11.6. vorbereiten, jedes Spiel mit hundert Prozent anzugehen und das Beste abzuliefern, was wir können. Das ist Bundesliga-Handball. Das macht Spaß und ist eine tolle Sache, die wir nächste Saison nicht mehr machen dürfen.“

 

Matthias Musche (SC Magdeburg) … 

… zu seiner Leistung: „Ich möchte einfach Spaß am Handball haben. Das habe ich versucht, nicht mehr und nicht weniger: Spaß haben, der Mannschaft helfen, mit ihr gute Leistungen erbringen und Spiele gewinnen. Heute hat das gut geklappt. Es gibt auch andere Tage, aber so ist das im Sportler-Leben.“

… zur Chance auf die Meisterschaft: „Wir versuchen unsere beiden letzten Spiele zu gewinnen, aber alle wissen, dass Kiel verlieren muss. Wenn sie das nicht machen, dann sind sie verdient Deutscher Meister und wir sind Zweiter.“

 

David Späth (Torhüter Rhein-Neckar Löwen) … 

… zum Spiel: „Ich habe im Kopf noch ein paar Bälle, die ich halten muss. Deswegen ärgere ich mich gerade noch ein bisschen. Die Erleichterung ist dennoch groß. Ich bin froh, dass ich meinen Teil zum Sieg beitragen konnte.“

… zur Niederlagen-Serie: „Wir standen zwar ein bisschen unter Druck, haben uns den aber eigentlich nicht gemacht. Wir haben nicht so weit gedacht, da wir nur das Spiel gewinnen wollten. Daran gab es nichts zu rütteln.“

… zur Saison: „Nach dem Pokal war eine Erleichterung zu spüren, aber dann den Fokus wiederzufinden ist nicht einfach. Das haben wir aber gut gemacht, weil wir die Saison so gut wie möglich beenden wollen. Wir haben den Pokal geholt und uns für Europa qualifiziert. Trotzdem wollen wir weitere Siege einholen.“

 

Azat Valiullin (HSV Hamburg) … 

… zur Niederlage: „Es ist schwer, in Worte zu fassen, warum wir verloren haben. In der zweiten Hälfte hatten wir eine Phase, wo wir zu viele technische Fehler gemacht haben. Leipzig hat die Qualität und uns direkt dafür bestraft.“

… zur Tabellensituation: „Wir sehen die Chancen, schließlich haben wir auch noch zwei Spiele. Es ist also noch möglich, aber wir wollen einfach Handball spielen und so viele Punkte wie möglich holen. Umso mehr Punkte wir am Ende haben, desto besser war unsere Saison.“

 

 Bennet Wiegert (Trainer SC Magdeburg) zur Vorbereitungszeit (vor dem Spiel)„Wir hatten endlich die Möglichkeit, uns auch Zeit für uns zu nehmen. Es war zwar ungewohnt, eineinhalb Wochen zwischen den Spielen zu haben, aber das tat körperlich und mental gut. So hatte ich auch mal die Nachmittage für meine Kinder, statt erst abends den Weg aus der Halle zu finden.“

 

Niklas Weller (HSV Hamburg) … 

… zur Chance europäisch zu spielen (vor dem Spiel)„Ich bleibe bei den Worten des Trainers. Wir schauen von Spiel zu Spiel, aber natürlich wollen wir europäisch spielen. Wir wollen nun nicht groß Herumtönen. Dann klappt es am Ende wieder doch nicht, alle schauen uns groß an und machen uns Vorwürfe, dass wir es doch wollten. Das ist in dieser Saison schon anderen Vereinen passiert. Wir haben auch keine guten Erfahrungen gemacht, daher machen wir so weiter.“

… zum Traum europäisch zu spielen (vor dem Spiel)„Für uns als Spieler wäre das riesig, vor allem für diejenigen, die beim Bundesliga-Aufstieg dabei waren. Wir können vom nächsten Schritt nur träumen. Es wäre etwas, was man auf jeden Fall mitnehmen möchte in seiner Karriere. Wenn das klappt, können wir uns im Sommer freuen.“

 

Sky Experte Stefan Kretzschmar … 

… zur Tordifferenz vom SC Magdeburg: „Magdeburg schaut nicht nach hinten, sondern nach vorne. Das erklärt die Mentalität der letzten zehn Minuten. Da war jetzt nichts mit: Wir haben Angst vor den Füchsen und müssen uns absichern. Da war mehr: Wir gucken mal nach oben, falls der THW noch strauchelt.“

… zum Heimsieg der Rhein-Neckar Löwen: „Wir bewegen uns in einer Liga, wo es Aufs und Abs gibt. Die ganz großen unterscheiden sich darin, dass sie weniger Abs haben und auf einem konstant hohen Niveau spielen. Dass du auch Spiele verlierst, ist klar. Die Löwen haben eine grundsätzliche Philosophie und Spiel etabliert. Dieses Spiel ist davon abhängig, ob du technische Fehler machst oder nicht. Nach der Winterpause ist genau das passiert.“

… zum Abstieg von GWD Minden: „Die zweite Liga ist auch eine harte Liga. Momentan sieht man auch wie das Rennen um die Aufstiegsplätze sind. Balingen ist zwar schon durch, aber Kampf um Platz zwei ist enorm: Eisenach, Dessau, Potsdam und Lübbecke. Da kommen einige Mannschaften infrage. Ich sehe es nicht, dass Minden direkt wieder aufsteigt. Sie müssen in der zweiten Liga erstmal klarkommen. Der Trainer geht wieder nach Hause zurück. Da weiß er, was er zu erwarten hat. Die Basis ist für Minden da. Zudem sind sie dort die ökonomisch stärkste Mannschaft.“

… zur Vorbereitungsphase vom SC Magdeburg (vor dem Spiel)„Die Pause war dringend notwendig, auch für Benno, weil er sehr viel arbeitet und im Tunnel ist. Es war besonders für ihn wichtig, dass er mal Zeit für die Familie hatte und abschalten konnte. Benno kann aber nicht gänzlich abschalten. Das gehört auch zu seinen Stärken. Aber die Mannschaft musste nun etwas durchatmen, weil sie eine brutale Saison hinter sich haben: Sie kommen schließlich ungefähr auf 62 Spiele in dieser Saison. Mir imponierten der Fokus und Wille der Magdeburger.“



 

Für Rückfragen:

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Daniel Mayr (Mayr@liquimoly-hbl.de)

Mehr Informationen unter www.liquimoly-hbl.de/de 

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