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FIA-WEC mit zweitem WM-Saisonlauf und Imola-Premiere: 14 Hersteller – 37 Autos – 110 Piloten aus 28 Ländern am Start

Die BMW M Hybrid V8

Auftaktsieger Lotterer will mit Porsche an Katar-Sieg anknüpfen: „Große Herausforderung“ - Schumacher, Rast und Wittmann wollen Sprung nach vorne machen - Ex-MotoGP-Weltmeister Valentino Rossi mit WEC-Debüt - Alle Voraussetzungen für ein spannendes Rennen gegeben

Einer von 14 Herstellern in Imola: BMW mit dem BMW M Hybrid V8
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Einer von 14 Herstellern in Imola: BMW mit dem BMW M Hybrid V8
Rene Rast
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Rene Rast
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Imola, 19.04.2024

Die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft gibt endlich wieder Gas und setzt ihre Saison knapp sechs Wochen nach dem Start in Katar nun in Europa fort. Mit den „6 Stunden von Imola“ gibt die WM-Langstreckenserie am kommenden Wochenende (19. bis 21. April) ihr Debüt auf dem legendären „Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari Imola“ in der norditalienischen Region Emilia-Romagna.

 

Auch wenn in Imola bis heute noch nie ein WEC-Lauf ausgetragen wurde, sind Langstreckenrennen dort nicht unbekannt. Vor genau 50 Jahren, im Jahr 1974, war die Rennstrecke bereits Austragungsort der „1000 Kilometer von Imola“. Von 2013 bis 2016 sowie noch einmal im Jahr 2022 fand auf dem legendären Kurs die „European Le Mans Series“ statt, die im Juli diesen Jahres dorthin zurückkehren wird.

 

Mit 14 Herstellern (Alpine, Aston Martin, BMW, Cadillac, Corvette, Ferrari, Ford, Isotta Fraschini, Lamborghini, Lexus, McLaren, Peugeot, Porsche und Toyota), 37 Autos (19 Hypercars; 18 LMGT3-Teilnehmer) und einer mit namhaften Piloten gespickten Teilnehmerliste von 110 Fahrern aus 28 verschiedenen Ländern, setzt die WEC in Imola ein absolutes Highlight. Imola erlebt darüber hinaus auch das Debüt des brandneuen 2024 9X8 Hypercar von Peugeot TotalEnergies, das mit radikalen aerodynamischen Verbesserungen, einschließlich eines Heckflügels und unterschiedlichen Reifenbreiten, aufwartet.

 

Auf der Teilnehmerliste für Imola stehen zahlreiche italienische Teams und Fahrer, die auf die lautstarke Unterstützung der heimischen Fans bauen können. Darunter mit Ferrari der letztjährige Sieger des 24-Stunden-Rennens von Le Mans, sowie die für 2024 neu angemeldeten Lamborghini und Isotta Fraschini. Insgesamt 12 italienische Piloten treten vor heimischer Kulisse an, darunter Antonio Giovinazzi (Ferrari AF Corse), Antonio Fuoco (Ferrari AF Corse), Mirko Bortolotti und Edoardo Mortara (beide Lamborghini Iron Lynx) sowie Alessandro Pier Guidi (Ferrari AF Corse). Besondere Freude dürfte bei den Tifosi das Wiedersehen mit dem Lokalmatador und mehrfachen MotoGP-Weltmeister Valentino Rossi hervorrufen, der in dieser Saison in einem BMW M4 LMGT3 mit dem Team WRT sein WEC-Debüt gibt.

 

Andere bekannte Namen im Starterfeld von Imola 2024 sind unter anderem die Ex-Formel-1-Piloten Jenson Button und Robert Kubica sowie Mick Schumacher. Der Sohn von Formel-1-Ikone Michael Schumacher hatte beim Saisonauftakt in Katar mit seinem Alpine Endurance Team Rang 12 belegt. Auch die BMW von Rene Rast (11. Platz) und Marco Wittmann (15. Platz) fanden sich im Mittelfeld wieder. „Wir wollen uns natürlich dort besser präsentieren als zuletzt in Katar, wo wir von der Pace noch nicht ganz bei der Musik waren“, sagte Rast mit Blick auf das Rennen am Sonntag. „Wir wollen dort einen weiteren Schritt nach vorne machen, weiter Erfahrung sammeln. Und für mich ist Imola tatsächlich ein ganz gutes Pflaster. Ich mag die Strecke. Sie ist zwar sehr winkelig, es ist sehr schwierig zu überholen, was natürlich auch ein Riesenthema wird bei der WEC. Es wird auf jeden Fall sehr spannend.“


Auch sein Teamkollege Wittmann, der dort bisher zweimal gefahren ist und einen Laufsieg einfuhr, kehrt mit guten Erinnerungen nach Imola zurück: „Für mich ist das eines der coolsten Events. Die Streckencharakteristik gefällt mir sehr gut, es geht ein bisschen hoch und runter, viele schnelle Kurven, sehr flüssig.“

 

Grund zum Jubeln beim Saisonauftakt hatte aus deutscher Sicht Andre Lotterer, der mit seinen Porsche-Teamkollegen Laurens Vanthoor und Kevin Estre die Ziellinie in Katar mit 33,297 Sekunden Vorsprung als Sieger überquert hatte. In Imola will Lotterer, der bisher noch nie ein Rennen auf dem Kurs bestritten hat, an die Leistungen vom Saisonauftakt anknüpfen: „Ich bin noch nie in Imola gefahren, war beim letzten Test zum ersten Mal dort. Das ist natürlich ein berühmter Kurs mit einem berühmten Strecken-Layout. Das wird auf jeden Fall eine große Herausforderung, denn es ist kein besonderes großer und weitläufiger Kurs, ein wenig eng, so dass der Umgang mit dem Traffic herausfordernd wird.“

 

Beim zweiten Lauf der diesjährigen WEC-Serie gibt es gegenüber dem Auftakt in Katar im vergangenen Monat zwei Änderungen in der Teilnehmerliste. Der Cadillac Nr. 2 wird in Imola nur mit zwei Fahrern, dem Briten Alex Lynn und dem Neuseeländer Earl Bamber, an den Start gehen. Darüber hinaus ersetzt beim Alpine Endurance Team Ersatzfahrer Jules Gounon Stammfahrer Ferdinand Habsburg, der sich Ende März bei einem Test verletzt hatte. Der Franzose bestreitet sein erstes Rennen am Steuer eines Prototyps auf einem Kurs, den er gut kennt. 2022 hatte Gounon in Imola bei der GT World Challenge Europe einen Podiumsplatz erreicht.

 

Bei jeder Umrundung auf dem 4,9 km langen Kurs von Imola erreichen Hypercar-Fahrer Höchstgeschwindigkeiten im Bereich von 312 km/h und fahren 50 Prozent der Runde mit Vollgas.

 

Die Rennstrecke von Imola ist neben Interlagos in Sao Paulo, Brasilien und COTA in den USA einer von drei Kursen im WEC-Kalender 2024, die entgegen dem Uhrzeigersinn gefahren werden. Mit seinem einzigartigen „Old-School-Layout“ wird der Anblick der Hypercars auf der 4,909 Kilometer langen Strecke für Fans und Fahrer unvergesslich sein.

 

Beim Qatar Airways Qatar 1812km im vergangenen Monat hatte Porsche zum Saisonauftakt sowohl im Hypercar als auch in der LMGT3 einen Sieg eingefahren. Angesichts der Stärke des diesjährigen Starterfelds wird es jedoch nicht an Konkurrenten mangeln, die den deutschen Hersteller in Imola entthronen wollen. Mit einem ganz anderen Streckenlayout, einem Sechs-Stunden-Rennen im Vergleich zum Saisonauftaktrennen mit zehn Stunden sowie einer engen Strecke, die das Überholen erschwert, sind alle Voraussetzungen für ein spannendes Rennen gegeben.

 

INFORMATIONEN

  • Die FIA-Langstreckenweltmeisterschaft wird auch an diesem Wochenende weltweit von zahlreichen Sendern übertragen, darunter mit überregionalen Angeboten sowie verschiedenen FTA-, linearen und Online-Kanälen.
  • FIAWEC.TV wird das Rennen in Imola außerdem live auf seiner weltweit verfügbaren Online-Plattform übertragen. Einzelne Rennpakete sind ab 8,99 Euro erhältlich.
  • In der App sind das Qualifying, Rennwiederholungen und vollständige englische Kommentare der Experten Anthony Davidson, Martin Haven, Graham Goodwin sowie der Boxengassenreporterin Louise Beckett verfügbar. Weitere Informationen zur App sind HIER zu finden.
  • Das Freie Training 3 am Samstag (20. April) kann live auf dem YouTube-Kanal der FIA WEC verfolgt werden.
  • Die vollständige Teilnehmerliste ist HIER zu finden.


FIA-WEC – 6 Stunden von Imola – Zeitplan


Freitag, 19. April

Freies Training 1: 12:00 – 13:30

Freies Training 2: 17:15 – 18:45

 

Samstag, 20. April

Freies Training 3: 11:10 – 12:10

Qualifying + Hyperpole: 14:45 – 15:55

 

Sonntag, 21 April

Rennen: 13:00 – 19:00

 

ENDE

 

Über die FIA World Endurance Championship

The WEC is the world’s premier endurance racing championship, offering motor manufacturers a real-world relevance to advances in road car design and crossover technology, performance and safety. Strong, stable regulations allow for complex yet beautiful sports prototypes featuring the latest in hybrid technology, independent chassis and engines suppliers competing at the highest levels, and the world’s leading luxury car marques going head-to-head on track. Over 35 cars are on track at the same time, leading to action, excitement, endless passing and entertainment for fans worldwide.

The WEC offers teams, drivers, partners and stakeholders a unique stage on which to compete, at premier race circuits around the world. Ranked alongside the Olympics, the Super Bowl and the soccer World Cup, the cornerstone of the WEC remains one of the world’s greatest sporting events, the 24 Hours of Le Mans. Contested over eight rounds across North America, South America Europe, Asia and the Middle East – there are races of varying distances, from the shortest at 6 hours to the longest at 24 hours.

 

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WEITERE STIMMEN

 

Rene Rast:

„Das ist das zweite Rennen für uns. Wir wollen uns natürlich dort besser präsentieren als zuletzt in Katar, wo wir von der Pace noch nicht ganz bei der Musik waren. Das war natürlich auch unser erstes Wochenende, wo wir viel lernen mussten. Wir freuen uns natürlich auf das Imola-Wochenende, wollen dort einen weiteren Schritt nach vorne machen, weiter Erfahrung sammeln. Und für mich ist Imola tatsächlich ein ganz gutes Pflaster. Wir waren vor zwei Jahren dort mit der DTM. Ich mag die Strecke, sie ist zwar sehr winkelig, es ist sehr schwierig zu überholen, was natürlich auch ein Riesenthema wird bei der WEC. Zum einen natürlich die Konkurrenz vielleicht im Rennen überholen zu können, aber eben auch das Thema Traffic Management mit den GT3, weil der Kurs sehr verwinkelt und sehr eng ist. Es wird auf jeden Fall sehr spannend. Ich freu mich drauf, ich bin damals bei der DTM aufs Podium gefahren und habe gute Erinnerungen an Imola. Und die ganze Historie mit Ayrton Senna macht natürlich Imola als einen ganz besonderen und speziellen Platz. Und in Italien – mit Pizza und Pasta – ist man auch generell sehr gern in dem Land. Ich freu mich drauf.“

 

Marco Wittmann:

„Für mich ist das eines der coolsten Events, natürlich auch durch die Streckencharakteristik. Die gefällt mir sehr gut, es geht ein bisschen hoch und runter, viele schnelle Kurven, sehr flüssig. Von dem her sicher eine der schönsten Strecken, auf denen wir in diesem Jahr fahren. Natürlich auch mit sehr viel Historie verbunden durch den Unfall von Senna damals in Imola. Da kennt natürlich jeder Rennfahrer die Strecke. Und wenn man durch den Park geht, sieht es natürlich auch überall nach Senna aus, die ganzen Statuen. Da liegt viel Motorsporthistorie rund um die Strecke. Persönlich bin ich dort mit der DTM zwei Rennen gefahren. Eins davon habe ich gewonnen damals, von daher habe ich gute Erinnerungen an die Strecke und bin eigentlich immer sehr gerne da.“

 

Andre Lotterer:

„Ich bin noch nie in Imola gefahren, war beim letzten Test zum ersten Mal dort. Das ist natürlich ein berühmter Kurs mit einem berühmten Strecken-Layout. Selbst wenn man noch nicht dort gefahren ist, kennt man den Kurs. Das wird auf jeden Fall eine große Herausforderung, denn es ist kein besonderes großer und weitläufiger Kurs, ein bisschen eng, so dass der Umgang mit dem Traffic ein bisschen herausfordernd wird. Alles in Allem eine große Herausforderung.“

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