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Fußball

Can Uzun auf SPORT1: „Glücklich, dass es zurzeit so gut läuft“

Ismaning, 09.03.2024

• Christian Titz (Trainer 1. FC Magdeburg) enttäuscht: „Fußball kann manchmal auch grausam sein"

• Dieter Hecking (Vorstand Sport 1. FC Nürnberg) lobt die jungen Spieler: „Solche Jungs will man alle gerne behalten"

• Baris Atik (1. FC Magdeburg) über Uzun: „Der wird schon seinen Weg gehen“

• Christian Fiel (Trainer 1. FC Nürnberg) erleichtert: „Hätte sicherlich auch anders ausgehen können“

• Maik Franz (SPORT1 Experte) analysiert: „Magdeburg war besser, Nürnberg effektiver“


Nach dem 1:0-Auswärtssieg des 1. FC Nürnberg beim 1. FC Magdeburg im Topspiel des 25. Spieltags der 2. Fußball-Bundesliga auf SPORT1 steht erneut Nürnbergs Top-Talent Can Uzun im Mittelpunkt. Mit seinem Siegtreffer entschied er die Partie am Samstagabend. Derweil hadern die Magdeburger mit der Heimniederlage.


Die wichtigsten Aussagen anbei:

Can Uzun, Torschütze 1. FC Nürnberg:

… über seine Leistungen: „Ich weiß selbst, dass ich noch viel lernen muss. Ich bin glücklich, dass es so gut läuft, zurzeit. Ich werde aber noch viel an mir arbeiten und die Dinge, die ich noch nicht so gut kann, beheben.“

… über sein Tor: „Die Vorarbeit von Nathaniel Brown und Lukas Schleimer ist Weltklasse. Für mich ist es die leichteste Sache den Ball dann reinzuschieben. Die Vorarbeit war sehr, sehr gut.“

… über seine größte Stärke: „Über mich selbst was zu sagen ist etwas komisch, aber ich denke, dass mein Abschluss schon ganz gut ist.“

… über seine Zukunft: „Dazu will ich gar nicht so viel sagen. Ich bin jetzt noch hier ,diese Saison sicherlich noch. Ich bin sehr konzentriert auf diese Saison und die ganzen Spiele. Solange ich hier bin, werde ich alles geben für den Verein.“

 

Dieter Hecking, Vorstand Sport 1. FC Nürnberg:

… über Can Uzun: „Wir wissen, dass wir ein hervorragendes Talent in unseren Reihen haben. Can Uzun weiß selbst, dass er noch ein paar Schwächen hat, bei allen Qualitäten im Abschluss, die man auch heute wieder gesehen hat. Christian Fiel hat den richtigen Ton gefunden, wie er mit ihm umzugehen hat. Er selber ist sehr bodenständig und weiß, dass er noch einiges tun muss, vor allem in der Defensivarbeit. Da gibt er uns ab und zu noch ein paar Aufgaben. Es überwiegt natürlich immer das Offensive - da sind wir froh, dass er so einen lauf hat.“

… über die größte Stärke von Can Uzun: „Der Junge ist 18 Jahre alt. Das, was er immer wieder anbietet, diese Cleverness und Ruhe vor dem Tor, und das ist mit 18 Jahren. Da ist er wirklich ausnahmemäßig unterwegs.“

… über die vielen Nürnberger Talente: „Ich habe schon so viele junge Talente kommen und gehen sehen. Natürlich würden wir ihn liebend gerne in Nürnberg behalten. Wenn man solche Jungs hat, wie wir sie gerade haben , Nathaniel Brown, Jens Castrop, Can Uzun, Finn Jeltsch, der heute auch einen überzeugende Partie in der Innenverteidigung gemacht hat – als Vorstand will man die alle gerne behalten, aber leider ist die Fußballwelt eine andere. Man kann sich natürlich vorstellen, dass sich um den Junge der ein oder andere Verein bemüht.“

… über die Situation beim 1. FC Nürnberg: „Wir tun gut daran das heute mal mitzunehmen und das sollten wir genießen. Wenn ich was zu sagen hätte, würde ich sagen: Jungs, genießt die Zeit einfach mal, aber genießt nicht, indem ihr die Füße zurückzieht, sondern gebt Vollgas. Jetzt kommen die geilen Spiele: nächste Woche gegen St. Pauli, dann in Berlin ,dann Kiel, dann Schalke. Was will man als junger Spieler mehr, als in dieser zweiten Liga jetzt für Furore zu sorgen? Ohne überheblich oder überschwänglich zu sein: ich glaube, dass in dieser Mannschaft viel drinsteckt. Sie soll einfach den Gegnern zeigen, dass es gegen uns nicht so einfach ist, Spiele zu gewinnen.“

 

Christian Fiel, Trainer 1. FC Nürnberg:

… über den Sieg: „Wir wussten, dass wir gegen einen Gegner spielen, der viel den Ball hat und uns leiden lassen wird. Letzten Endes hatten wir immer wieder unsere Momente, wo wir ihnen Schmerzen bereiten konnten. Wir nehmen die drei Punkte mit. Es hätte sicherlich auch anders ausgehen können, wir freuen uns aber über die drei Punkte.“

… über die größte Stärke von Can Uzun: „Das der Junge vor dem Tor immer die Kontrolle bewahrt und immer überlegt abschließt, das ist eine große Qualität von ihm und das macht er richtig gut.“

… über die Zukunft von Can Uzun: „Erstmal ist er noch da. Solange er noch da ist , trainieren wir mit ihm und versuchen ich ihn weiterzuentwickeln. Alles, was passiert werden wir sehen.“

… über die Nürnberger Nachwuchsspieler im Kader (vor dem Spiel): „Letzten Endes geht es um Qualität. Die Jungs spielen nicht, weil sie jung sind oder neun Jahr im Verein sind, sondern sie spielen, weil sie gut sind. Das wir sie aus unserem eigenen Nachwuchs hochholen können, ist umso schöner.“

… über das bisherige Saisonfazit (vor dem Spiel): „Bislang ist mein Bauchgefühl mal besser mal schlechter, so wie es immer während einer Saison ist. Wir versuchen, es weiter gut zu machen und werden unser Bestes zu geben.“

 

Carl Klaus, Torhüter 1. FC Nürnberg:

… über das Spiel: „Wir hatten sicherlich schon bessere Spiele und besseren Ballbesitz. Es war nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir hatten nicht so die Lösungen gefunden, wie wir sie im Vorfeld besprochen haben. Aber es war ein Topspiel auswärts in Magdeburg, in einem lautstarken Stadion. Wir haben gewonnen und müssen uns nicht entschuldigen. Wir haben ein gutes Tor geschossen, das fein herausgespielt war. Im Endeffekt waren wir das eine Tor heute besser.“

… über Can Uzun: „Er ist einfach bei sich, ist ein gutes Mitglied der Truppe. Ich hatte den Hype nie, aber ich glaube, es ist nicht so einfach. Er macht einfach weiter, hat Spaß, Fußball zu spielen und das überträgt sich meistens auf die ganze Mannschaft, weil er Bock hat zu kicken. Man sieht ihm an, dass er im guten Sinne ein Straßenfußballer ist. Dadurch kann er sich im Defensivbereich noch ein bisschen verbessern, aber offensiv hat er Bock zu kicken. Das hilft uns natürlich, wenn wir eine Anspielstation haben und jemanden, der was mit dem Ball anzufangen weiß.“

 

Baris Atik,1. FC Magdeburg:

… zum Spiel: „Wir haben das ganze Spiel komplett über 90 Minuten kontrolliert und dann kriegt man so ein Tor. Wir waren im letzten Drittel selbst nicht gefährlich genug und dann steht man mit null Punkten da.“

… zu Nürnbergs Can Uzun: „Was der Junge macht, ist schon sehr gut. Der wird schon seinen Weg gehen. Nichtsdestotrotz stört mich eher die Niederlage.“

 

Christian Titz, Trainer 1. FC Magdeburg:

… zum Spiel: „Fußball kann manchmal auch grausam sein. In der zweiten Halbzeit bekommen wir einen Konter gegen uns, den wir leider in mehreren Ebenen nicht gut verteidigen. Wenn wir hier ein Tor machen, gehen wir als Sieger vom Platz, weil eigentlich war es ein Spiel in eine Richtung gewesen.“

… zu den Gründen für die Niederlage: „Uns hat heute die absolute Durchschlagskraft gefehlt – beim Herausspielen der Torchancen, beziehungsweise beim Abschluss. Trotzdem war das gegen den Ball sehr stark. Wir sind für eine Unachtsamkeit, die wir nicht konsequent verteidigt haben, bestraft worden.

… über die Magdeburger Defensivstärke (vor dem Spiel): „Die Defensivarbeit ist ein ganz wichtiger Bestandteil. Es ist momentan auch ein Ausdruck davon, dass wir Punkte holen. Wir sind eine Mannschaft, die, wenn wir lange die Null halten, es immer wieder vorne schaffen Torchancen zu kreieren. Dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man Spiele für sich entscheidet.“

 

Luca Schuler, 1. FC Magdeburg:

… über seinen Platzverweis im letzten Spiel (vor dem Spiel): „Man hat gesehen, dass ich ihn nicht getroffen habe, weder mit dem Blockbein noch mit dem Nachziehbein. Im Gegenteil: er trifft mich sogar noch am Knöchel. Deshalb ist es wahnsinnig bitter, gerade wegen den Fernsehbildern. Auch der Schiri hat sich die angeguckt und es ist schade, dass er bei seiner Entscheidung geblieben ist.““

… über die Defensivstärke der Dortmunder (vor dem Spiel): „Wir trainieren das akribisch und der Trainer achtet da viel drauf. Wir haben uns in der Saison stabilisiert, gerade in der Rückrunde sieht das sehr gut aus. Wir arbeiten hart dran, können es im Spiel umsetzen und haben unsere individuellen Fehler minimiert. Das macht sich bemerkbar.“

… über die Gründe für die erfolgreiche Magdeburger Rückrunde (vor dem Spiel): „Es sind die Dinge, die wir im Training machen. Dinge werden immer wieder angesprochen, wenn sie gut sind. Wir analysieren jedes Training, das heißt, wenn was nicht gut ist, kriegen wir es am nächsten Tag aufgezeigt. Die Dinge werden immer wieder angesprochen. Es hat eine Weile gebracht, bis es gefruchtet hat. Aber aktuell ist es so, dass wir es gut umsetzen können . Mittlerweile sind wir hungrig Tore zu verteidigen, das muss man wirklich so sagen.“

… über Christian Titz (vor dem Spiel): „Bei Christian Titz ist es ein Mix aus allem. Die menschliche Komponente, die er mit reinbringt, wie er mit den Spielern redet, wie er Dinge angeht, wie er Dinge erklärt. In Kombination mit dem Fußballwissen, was er uns beibringt, die Spielidee, die er hat, wie überzeugt er davon ist - das macht ihn zu seinem wahnsinnig guten Trainer.“

 

Maik Franz, SPORT1 Experte:

… über das Spiel: „Der 1. FC Nürnberg hat die individuelle Klasse aufblitzen lassen. Brown – er hat schon bei der Eintracht unterschrieben und ist jetzt nochmal ausgeliehen – und Uzun. Der wird weg sein im Sommer, den kannst du nicht halten – 13 Tore. Er guckt nur auf den Ball, er guckt gar nicht ins Tor, wo er den Ball hin spielen will. Das ist drin in dem. Das war ein No-Look-Tor. Diese beiden haben dann am Ende das Spiel entschieden. Die bessere Mannschaft war Magdeburg, aber Nürnberg war die effektivere.“

… über den 1. FC Nürnberg: „Ich bin gespannt, was die Nürnberger bringen. Das macht ihnen auch Spaß, sie haben letzte Woche gewonnen, gewinnen heute. Es war ein ausgeglichenes Spiel, auswärts , zweieinhalb tausend Fans mit dabei - das macht dann auch Bock. Da freut man sich schon auf das nächste Spiel, das Stadion wird gegen St. Pauli voll sein. Den Spitzenreiter zu ärgern ist auch eine tolle Herausforderung.“

… über die Anziehungskraft der zweiten Liga (vor dem Spiel): „Die ganzen Traditionsvereine haben immer noch diese Stahlkraft - egal, ob Bundesliga, zweite oder dritte Liga ist. Die Fans identifizieren sich mit dem Verein. Das spürt man in dieser zweiten Liga.“

… über den Hamburger SV (vor dem Spiel): „Der HSV kennt das aus den letzten Jahren: zum Saisonende war es oft ein mentales Problem. Man kann es ein Stück weit nachvollziehen, bei den Erwartungen, die diese Stadt hat. Überragendes Stadion, überragende Fans, große Tradition. Jeder hofft, dass es jetzt funktioniert: jetzt kommt Baumgart, der bringt uns jetzt nach oben. Die Realität sieht aber anders aus.“

… über den 1. FC Magdeburg (vor dem Spiel): „Es entsteht was. Das ist auch notwendig, der Verein hat eine riesige Tradition. Tradition ist das eine, das muss aber auch auf dem Platz funktionieren. Mit dem Aufstieg, mit dem Klassenerhalt letzte Saison. Diese Jahr sieht es auch so aus: dann hat man auch finanzielle Mittel zu Verfügung, die notwendig sind, um die ganze Infrastruktur zu bezahlen - die Trainingsplätze, die Rasenheizung, den Fitnessraum. Das sind alles Kleinigkeiten, die aber alle wichtig sind, gerade in so einem Mannschaftsalltag. Dafür braucht man das nötige Kleingeld. Das erspielen sie sich gerade. Und jetzt bauen sie es in Steine um.“

… über Magdeburgs Baris Atik (vor dem Spiel): "Baris Atik ist ein absoluter Unterschiedsspieler. Er hat neun Torvorlagen, die meisten der Liga - das ist stark. Er ist trotzdem jemand, der mit der Körpersprache vorangeht. Gerade die kleineren Spieler, mit dem niedrigen Körperschwerpunkt, sind total schwer zu verteidigen. Das ist immer sehr unangenehmen. Ich habe es als Spieler immer gehasst. Die kleinen quirligen Spieler bekommt man nicht zu packen.“

… über Nürnbergs Can Uzun (vor dem Spiel): „Ich bin sehr gespannt auf Can Uzun, habe ihn noch nicht live gesehen und freue mich richtig auf ihn. Die ganze Daten und Fakten sprechen natürlich für ihn. Ein so junger Spieler, zwölf Tore ist Wahnsinn. Er ist der absolute Key-Spieler in dieser Mannschaft. Ich freue mich.“

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