Sauber-Pilot Hülkenberg nach verkorkstem Samstag auf Platz fünf: „Mit Gift in den Pants fährt es sich ganz gut“ - WM-Führender Piastri erneut siegreich: „Sehr stolz auf das, was wir geleistet haben“ - RTL-Experte Steiner zur Attacke von Verstappen: „Das war Frust“
Köln, 01.06.2025
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Oscar Piastri (Rennsieger McLaren) ...
... zum Rennen: „Natürlich war es eine Überraschung, dass Max es mit der Drei-Stopp-Strategie versucht hat. Fast ist es aufgegangen für ihn. Ein tolles Wochenende für uns, tolle Pace. Wir haben das gemacht, was wir mussten. Ich bin sehr stolz auf das, was wir dieses Wochenende geleistet haben“
… zum Restart: „Mein Restart war nicht schlecht vom Timing her, aber meine Hinterreifen waren nicht so glücklich, sind ein bisschen durchgedreht.“
Lando Norris (McLaren) zum Rennen: „Oscar ist großartig gefahren. Ich hatte einfach nicht so viel Pace, aber es hätte am Ende einfach alles passieren können. Der Safety-Car-Restart hat uns ein bisschen aus dem Konzept gebracht. P1 und P2 – ein tolles Rennen.“
Charles Leclerc (Ferrari) zum Restart: „Wir haben natürlich um die Position gekämpft. Max wollte mich ein bisschen auf die Innenseite bringen, ich wollte nicht zu weit rüber gehen und habe versucht, ihn nach links zu schieben. Da gab es ein bisschen Kontakt. Aber ich bin natürlich einfach sehr froh. Samstag musste ich relativ viel opfern beim Qualifying, damit ich dann im Rennen bessere Reifen hatte und das hat sich ausgezahlt. Mit dem Safety Car hatten wir einfach Glück und mit dem Podiumsplatz bin ich sehr glücklich.“
Max Verstappen (Red Bull) ...
... zum Safety Car: „Das war natürlich schade am Ende mit dem Safety Car. Wir hatten nur einen neuen Satz harte Reifen und die haben nicht funktioniert. Ich hatte gar keinen Grip. Bis dahin war es ein positives Rennen. Wir waren nicht so schnell wie die McLarens, ein dritter Platz war aber natürlich drin.“
... zur Frage, ob kein Boxenstopp am Ende eine Option gewesen wäre: „Das kann natürlich sein, das ist hinterher einfach zu sagen. Das Problem am Ende waren die harten Reifen.“
Nico Hülkenberg (Sauber) ...
... zur Frage, ob der fünfte Platz sich wie ein Sieg anfühle: „Das würde ich nicht sagen. Aber sehr positiv, sehr erfreulich. Ich bin mit ordentlich Ärger im Bauch von gestern gestartet, weil wir das Ziel verfehlt hatten. Mit Gift in den Pants fährt es sich manchmal ganz gut, hatte eine gute erste Runde. Am Ende des Tages sind es die Updates. Updates und Performance im Auto sind die beste Medizin. Das hat gut funktioniert.“
... zum Überholmanöver gegen Lewis Hamilton: „Das macht natürlich Spaß. Solche Rennen machen immer Spaß und kommen für uns in der Regel nicht so oft vor. Es war den Umständen mit dem Safety Car geschuldet, ich hatte noch neue Reifen, da ich in Q1 hängengeblieben war. Das war das Goldene Ticket.“
Andrea Stella (Teamchef McLaren) ...
... zum Rennen: „Wir dachten, alle würden eine Zwei-Stopp-Strategie fahren. Verstappen hat aber eine andere Strategie gehabt. Das war sehr spannend, seine Pace war nicht schlecht. Wir dachten, dass wir es ein wenig leichter hätten, aber wir mussten in der Tat sehr gut aufpassen. Gerade beim zweiten Stint hatten wir ein paar Sorgen, da Verstappen schnell unterwegs war.“
... zur Frage nach der Nummer eins im Team: „Das ist eine gute Frage. Wir sprechen nicht über eine Nummer eins. Wenn man ein Team managen muss, muss man wissen, was das heißt. Unsere Fahrer können beide um die Weltmeisterschaft fahren. Wir schaffen das, was wir uns wünschen. Wir haben ein Auto, das schnell genug ist, sodass unsere beiden Fahrer um die Weltmeisterschaft fahren und wir lassen sie einfach rennen. Wir haben unseren Ansatz und unsere Prinzipien, dazu werde ich nicht viel sagen. Wir sind sehr stolz auf Lando und Oscar. Es wird schwierige Situationen geben, wenn man um eine Weltmeisterschaft kämpft, ist das normal.“
Fred Vasseur (Teamchef Ferrari) ...
... zum Rennen: „Es war ziemlich intensiv, von der Strategie her war es schwierig für alle wegen den Reifen. Wir haben alle damit zu kämpfen gehabt, dass der softe Reifen besser als der Medium war. Da mussten wir schauen und unsere Entscheidungen immer wieder anpassen. Das Safety Car am Ende hat auch einen Einfluss gehabt.“
… zum anstehenden Rennen in Kanada: „Es ist sehr schwer vorherzusagen. Die letzten Rennen hatten wir gedacht, dass wir weiter nach vorne kommen würden. Monaco war nicht schlecht, heute dachten wir, dass es anders ausgehen würde. Es geht viel um Management und darum, die Erwartungen realistisch zu halten. Wir müssen von null anfangen, die Voraussetzungen sind anders.“
Lewis Hamilton (Ferrari) ...
... zu den Problemen im Rennen: „Grip, Balance.“
... zur Frage, wie lange er brauchen werde, das Rennen zu verarbeiten: „Eine ganze Weile.“
Kimi Antonelli (Mercedes) zum Wochenende: „Es ist nicht ideal. Insgesamt ein Triple Header, den wir vergessen können. Jetzt geht es darum, ein Reset zu machen und in Kanada stärker zu sein.“
Thomas Tuchel (Nationaltrainer England) zum Champions-League-Finale (vor dem Rennen): „Ein krasses Ergebnis. Spätestens ab dem Winter war Paris die stärkste Mannschaft. Trotzdem war das Ergebnis wahnsinnig deutlich für ein Finale. Nachdem Inter sich gegen Barcelona durchgesetzt hatte und so widerstandsfähig war, hatten sie gestern den falschen Tag erwischt und Paris war zu stark.“
Gianni Infantino (FIFA-Präsident) ...
... zur Formel 1 (vor dem Rennen): „Die Formel 1 ist ein super Spektakel, es ist wirklich sehr beeindruckend. Wir können im Fußball sehr, sehr viel von dem, was hier abgeht, lernen.“
... zur Frage, was der Fußball von der Formel 1 lernen könnte (vor dem Rennen): „Das ganze Show-Element, das Entertainment. Wir haben die Piloten gesehen, die eine Stunde vor Rennbeginn vor den Zuschauern sind. Das wirkt fantastisch.“
RTL-Experte Günther Steiner …
… zur Entscheidung von Red Bull, Verstappen unter dem Safety Car in die Box zu holen: „Es wäre besser gewesen, draußen zu bleiben. Bis dahin hat Red Bull alles perfekt von der Strategie her gemacht. Das Auto war den McLarens unterlegen, er war aber immer nah dran.“
… zur Frage, ob Verstappens Angriff auf Russell Frust gewesen sei: „Ja, sicher. Sonst macht er das nicht, das war Frust. Er war enttäuscht über das, was da passiert war. Er hat so ein super Rennen bis zum Safety Car geliefert und dann passiert das. Das war Frust und so hat er reagiert.“
… zum internen Wettkampf der McLaren-Piloten (vor dem Rennen): „Das Gute bei den Zweien ist, dass sie ein gutes persönliches Verhältnis haben. Aber logischerweise will jeder gewinnen. Im Moment einfach Respekt voneinander zu haben, ist momentan das Wichtigste. Zak und Andrea sind darin sehr gut, weil das ganze Team sehr respektvoll miteinander umgeht. Wenn wir an einen gewissen Punkt kommen, wird gesagt: Einer hat den Vorteil - der, der vorne ist, wird gewinnen.“
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