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Florian Pick auf SPORT1: „Das ist der Betzenberg“

Dirk Schuster (Trainer 1. FC Kaiserslautern) zum verschossenen Elfmeter: „Dadurch kann ein Funken." - Schuster zum späten 2:2: „Erleichterung ist riesig." - Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) hält Kopf oben: „Bitter für uns, aber wirft uns nicht um“

Ismaning, 01.04.2023


  • Schmidt zu Kleindienst nach Fehlschuss: „Braucht sich nicht zu entschuldigen“
  • Mario Basler (SPORT1 Experte) analysiert: „2:0 eigentlich die Vorentscheidung“


Der Betzenberg hat wieder zugeschlagen. Nach dem spektakulären Comeback seiner Mannschaft beim 2:2 gegen den 1. FC Heidenheim am Samstagabend auf SPORT1 hat Kaiserslauterns Trainer Dirk Schuster die Leistung seiner Mannschaft über das gesamte Spiel hinweg in den Vordergrund gestellt. Heidenheims Coach Frank Schmidt hat sich nach der erneut verschenkten Führung kämpferisch gezeigt.

Die wichtigsten Aussagen anbei. 

 

Dirk Schuster, Trainer 1. FC Kaiserslautern:

… zum Spiel: „Die Erleichterung ist riesig. Vor allem, da wir ein kämpferisch ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Wir haben in der ersten Halbzeit wenig zugelassen, waren griffig und haben eine hohe Laufbereitschaft investiert, selber die eine oder andere Möglichkeit gehabt. Wie wir die Heidenheimer bearbeitet haben, hat mir sehr gefallen. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir das so weiter zeigen müssen und dann werden wir etwas mitnehmen. Einen Kleindienst kannst du nicht zu 100 Prozent ausschließen. Dann kommt ein Sonntagsschuss zum 2:0 und du stehst da.“

… zum verschossenen Elfmeter: „Dadurch kam nochmal ein Funken. Wir sind volles Risiko gegangen und haben gesagt: ‚Scheiß egal jetzt!‘ Das kann auch in die Hose gehen. Aber so war es die richtige Entscheidung, dass wir so offensiv gewechselt haben. Die Mannschaft ist für den Einsatz, den sie über 90 Minuten gezeigt hat, belohnt worden.“

… zum Fokus in der Länderspielpause (vor dem Spiel): „Dass wir uns auf das Spiel vorbereiten. Dafür kam uns die Länderspielpause gelegen. Wir haben das Offensivspiel in den Fokus gerückt. Der größte Punkt wird sein, dass wir eine fitte Mannschaft auf den Platz schicken.“

 

Frank Schmidt, Trainer 1. FC Heidenheim:

… zum Spiel: „Die erste Halbzeit war sehr zäh, in der zweiten Halbzeit haben wir unser Spiel umgestellt. Wir haben dann das Tor gemacht, was uns Selbstvertrauen gegeben hat, und wir haben das Spiel dominiert. Wir machen auch das wichtige 2:0, haben dann die Chance, mit dem Elfmeter den Deckel draufzumachen. Wenn du den nicht machst und Kaiserslautern – egal, wie lange noch zu spielen ist – das 1:2 erzielt, ist alles möglich, gerade hier am Betze. Sehr bitter für uns, aber es wirft uns nicht um.

… zum verschossenen Elfmeter: „Tim Kleindienst hat sich direkt entschuldigt, aber er braucht sich nicht zu entschuldigen. Er kann auch nicht jede Situation nutzen.“

… zur Aussage von Mario Basler, Heidenheim habe kein gutes Spiel gemacht: „Man muss auch sagen, warum es so aussah. Kaiserslautern spielt zuhause, stellt sich hinten rein und spielt kompakt. Es ist hier nicht so einfach. Wir sind aber ruhig geblieben, haben uns in der zweiten Halbzeit gesteigert und wir haben 2:0 geführt. Wir müssen das Spiel gewinnen, es ist alles in die richtige Richtung gelaufen.“

… zum Aufstiegskampf: „Wie vorher auch. Wir spielen eine sensationelle Runde. Wir haben 51 Punkte, sind auf Platz zwei. Ich hoffe, dass es bis zum Schluss spannend bleibt. Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen. Es gehört zum Fußball dazu. So bitter es für die Mannschaft und uns alle ist: Weitermachen – wir werden uns nicht lange daran aufhängen. Wir sind nicht der FC Barcelona, der den 1. FC Kaiserslautern schwindelig spielt.“

… ob es die beste Mannschaft sei, die er je trainierte (vor dem Spiel): „Vor drei Jahren waren wir in der Relegation zur Bundesliga, da hatten wir auch eine sehr gute Mannschaft. Jetzt sind wir noch mehr im Flow, haben viel mehr Tore geschossen. Es ist die effizienteste Mannschaft, die ich je trainiert habe.“

… ob ihn die Ergebnisse von Hamburg und Darmstadt gefreut hätten (vor dem Spiel9: „Gar nicht, da ich es nicht beeinflussen kann. Dinge, die ich nicht beeinflussen kann, interessieren mich nicht Was bringt es, sich darüber zu freuen, wenn man selbst seine Aufgaben nicht löst. Wenn wir unsere Aufgaben lösen, wird sich unsere Situation nicht verschlechtern, egal, was auf den anderen Plätzen passiert.“

 

Tim Kleindienst, Torschütze 1. FC Heidenheim:

… zum Spiel: „Wir haben ein super Spiel gemacht, haben es bis kurz vor Ende unter Kontrolle. Wir müssen das 3:0 dann machen, das tut mir auch fürchterlich leid, dass ich den Elfmeter verschieße. Am Ende des Tages war es so. Wir haben bis dahin aber 2:0 geführt und der Elfmeter war nicht unbedingt schuld, dass es am Ende 2:2 steht. Es ist was uns die gesamte Saison über verfolgt. Wir haben so oft geführt und am Ende Unentschieden gespielt. Es ist schwer zu verkraften, aber es macht uns aus, dass wir damit umgehen können. Das haben wir gegen Hamburg geschafft und wollen wir wieder.“

… zum Fazit: „Wir müssen dieses Negative in Positives umwandeln. Wir müssen die Faust in der Tasche ballen und sagen: ‚Jetzt erst recht!‘ Es ist bitter, aber am Ende des Tages haben wir das Spiel nicht verloren. Wir haben 2:2 gespielt und auswärts einen Punkt geholt. Damit können wir gut leben.“

… zum anstehenden Spiel gegen St. Pauli: „Ich freue mich sehr auf das Spiel. Es hat denselben Nervenkitzel wie vor Darmstadt. Es muss unser Ziel sein, dass wir den Lauf von St. Pauli unterbrechen und unser Spiel über 90 plus x auf den Platz bekommen. Wir müssen so weitermachen, wie wir zuhause gespielt haben. Wir spielen zuhause mit einer Selbstverständlichkeit, die nicht normal ist. Das wollen wir wieder schaffen und ich glaube, dass wir es schaffen.“

 

Philipp Hercher, Torschütze 1. FC Kaiserslautern:

… zum Comeback: „Wir müssen das 3:0 kassieren, dann schießt er gegen den Pfosten und was dann los ist, gibt es sonst nicht in Deutschland. In der Nachspielzeit haben wir gesehen, was hier los ist.“

… zum späten Ausgleich: „Wir hatten schon Nachspielzeit, da will man die Bälle einfach vorne reinbringen. Wenn wir auf die West spielen, da gehen die Bälle manchmal von alleine rein. Das hat wieder geklappt.“

… zum 40. Punkt: „Wir sind Aufsteiger. Es war unser Saisonziel, die 40-Punkte-Marke zu erreichen. Wir haben jetzt ein paar Wochen dafür gebraucht, aber jetzt haben wir sie geknackt und mit den Fans gefeiert. Jetzt gehen wir Vollgas in die letzten Spiele.“

 

Florian Pick, Torschütze 1. FC Heidenheim:

… zum Spiel: „Das ist der Betzenberg, wie er leibt und lebt. Zwei Minuten und wir können Unentschieden spielen oder verlieren. Wir haben am Ende nach dem 2:1 einen kleinen Streifen in der Hose gehabt. Das müssen wir auswärts besser machen. Es war ein schwieriges Spiel. Wir haben in der zweiten Halbzeit die Nadelstiche gesetzt, haben die zwei Tore gemacht. Dann müssen wir es souverän zu Ende spielen. Das sind zwei verschenkte Punkte. Am Ende haben wir nicht verloren, haben vor 43.000 Zuschauern Unentschieden gespielt.“

… zum Fazit: „Das Spiel analysieren wir in Ruhe, dann darf es nicht zu lange nachhängen. Dann gucken wir auf Samstag, da halten wir Pauli auf Abstand.“

… zur Auseinandersetzung nach dem Spiel: „Ich habe hier gespielt und habe dem Verein und den Fans immer Respekt gegenüber gebracht. Manche Sachen müssen nicht sein. Ich wurde beleidigt und was weiß ich für Gesten wurden gemacht. Ich liebe den Verein nach wie vor, darum mache ich kein Geheimnis. Ich habe nach meinem Tor auch den nötigen Respekt gezeigt, wenn man hier mal gespielt hat.“

 

Terrence Boyd, 1. FC Kaiserslautern:

… zum Comeback: „Als ich auf der Bank saß und der Elfmeter nicht reinging, haben wir uns nicht mal wirklich gefreut. Würde es 0:1 stehen in der 90. Minute hättest du eine Chance. Dann machst du zwei Dinger in der Nachspielzeit. Es wird wieder zum Tollhaus. Das ist nicht normal hier. Wir sind froh, dass wir das gemeinsam erleben dürfen.“

 

Holger Sanwald, Vorstandsvorsitzender 1. FC Heidenheim:

… zur Mannschaft (vor dem Spiel): „So offensivstark waren wir noch nie. Wir waren schon sehr erfolgreich, aber es war Corona, die Stadien waren leer. Es ist noch mal eine andere Qualität.“

… ob der Verein den Aufstieg verdient hätte (vor dem Spiel): „Wir sind im neunten Jahr in der 2. Bundesliga. Wir liefern konstant gute Ergebnisse, haben uns peu a peu nach vorne gearbeitet. Als wir in die 2. Liga aufgestiegen sind, haben alle gesagt, dass wir wieder absteigen. Wir haben es uns Schritt für Schritt aufgebaut, haben immer wieder die besten Spieler abgegeben und neue Talente aus der Regionalliga geholt. Da hätten wir es irgendwann verdient. Erstmal müssen wir es schaffen. Aber wenn wir es schaffen, haben wir es verdient.“

 

Kenny Prince Redondo, 1. FC Kaiserslautern:

… zu seiner Verletzung (vor dem Spiel): „Ich denke, dass ich nächste Woche wieder ins Training einsteige.“

… zur sportlichen Lage (vor dem Spiel): „Wir geben uns nie auf – egal, in welchen Situationen. Wir hatten schlechte Phasen, jetzt haben wir eine Down-Phase. Es zeichnet uns aus, dass wir wieder zurückkommen und den Weg finden.“

 

Mario Basler, SPORT1 Experte:

… zum Spiel: „Das 2:0 war für mich eigentlich die Vorentscheidung. Aber man weiß: Auf dem Betzenberg kann ein Tor – egal, wie lange zu spielen ist – die Hütte brennen. Das wusste Heidenheim auch. Es war auch kein gutes Spiel von Heidenheim.“

 

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