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Konrad-Duo holt sich Sonntagsieg am Norisring

Sven Barth (Mitte) gratuliert Valentino Catalano (links) zum zweiten Platz, Maxim Dirickx (rechts) steht daneben
Sven Barth (Mitte) gratuliert Valentino Catalano (links) zum zweiten Platz, Maxim Dirickx (rechts) steht daneben

Danny Soufi und Pavel Lefterov gewinnen zum vierten Mal in dieser Saison - Valentino Catalano und Oscar Tunjo erstmals am Norisring 2025 geschlagen - Michael Herich in der Trophy ganz vorne

Sven Barth (Mitte) gratuliert Valentino Catalano (links) zum zweiten Platz, Maxim Dirickx (rechts) steht daneben
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Sven Barth gratuliert Valentino Catalano zum zweiten Platz, Maxim Dirickx steht daneben

Nürnberg, 06.07.2025

Danny Soufi (21/USA) und Pavel Lefterov (27/BUL, beide Konrad Motorsport) triumphierten im zweiten Lauf des Prototype Cup Germany auf dem Norisring. Hinter dem Konrad-Duo mussten sich Valentino Catalano (19/Westheim) und Oscar Tunjo (29/COL, beide Badischer Motorsport Club) mit Rang zwei zufriedengeben, Maxim Dirickx (21/BEL) und Sven Barth (44/Eberbach, beide Aust Motorsport) jubelten vom letzten verbliebenen Podestplatz. Lefterov legte den Grundstein zum Triumph am Start, als er seinen Rivalen Tunjo überholte und die Führung bis zum Boxenstopp nicht mehr aus seinen Händen gab. „Es war ein guter Beginn. Dann habe ich einfach versucht, Oscar hinter mir zu halten und keine Fehler zu machen.“ Soufi, der den zweiten Stint fuhr, vollendente die Arbeit von Lefterov. „Pavel hat einen tollen Job gemacht, denn eigentlich war es nur am Start ohne großes Risiko möglich, die Spitze zu übernehmen. Ich hatte in meinem Stint etwas Probleme mit den Bremsen, aber alles in allem lief es ganz gut.“ Die US-amerikanisch-bulgarische Paarung festigte mit ihrem vierten Saisonsieg ihren ersten Platz in der Fahrerwertung der deutschen LMP3-Serie.


Der Lauf begann bei bedecktem Wetter, die Temperaturen waren nicht ganz so hoch wie an den vorangegangenen beiden Tagen. Obwohl Lefterov schon früh im Rennen die Führung an sich riss, konnte er seinen Verfolger Tunjo nie abschütteln. Nachdem alle obligatorischen Boxenstopps erledigt waren, ließ sich Soufi, der Lefterovs Ligier übernahm, einen Vorsprung von rund dreieinhalb Sekunden gutschreiben. Doch Catalano, der nun statt Tunjo den Gebhardt-Duqueine steuerte, holte Stück für Stück auf und beide machten es bis zur Zielflagge spannend. Schlussendlich kreuzte Soufi den Zielstrich 0,305 Sekunden vor Catalano.


Auch hinter den beiden vorderen Positionen wurde guter LMP3-Sport geboten. Dirickx kämpfte sich entschlossen an Maksymilian Angelard (17/POL, BWT Mücke Motorsport) vorbei, als er seinen dritten Podestplatz in seiner noch jungen Prototype-Karriere vor sich sah. Und auch danach blieb der junge Belgier konzentriert und belohnte sich sowie seinen Partner Barth mit einem dritten Rang. Jacob Erlbacher (24/Böblingen) und Jérémy Siffert (21/SUI, beide Gebhardt Intralogistics Motorsport) hingehen verpassten ihr erstes Podest im Prototype Cup Germany als Vierte knapp, während Mattis Pluschkell (20/Elmenhorst, BWT Mücke Motorsport) und Angelard sich mit der fünften Stelle zufriedengeben mussten. Dennoch bleibt das deutsch-polnische Duo in der Gesamtwertung Zweiter, doch Barth und Dirickx nähern sich mit großen Schritten. Im Duell um die Krone in der Trophy-Wertung hatte Michael Herich (47/Brühl, Gebhardt Intralogistics Motorsport) auf dem Norisring die Nase vorne. Er sicherte sich zusammen mit Alexzander Kristiansson (25/SWE, Gebhardt Intralogistics Motorsport) Rang sechs, sein Trophy-Rivale Thomas Ambiel (45/Eppingen, Rinaldi Racing) erreichte die Ziellinie als Siebter. 


Oscar Tunjo (Zweiter): „Am Start war Pavel schneller und ich wollte ihm die Tür nicht zuhauen. Auf diesem zweiten Platz sind wir dann bis zum Ende geblieben. Trotzdem bin ich stolz auf das Team, denn wir haben außer Rennen zwei alle Sessions an diesem Wochenende auf der ersten Position beendet.“


Valentino Catalano (Zweiter): „Das Auto war heute wirklich gut, ich konnte Gas geben und den Rückstand, den ich nach dem Boxenhalt auf Danny hatte, zufahren. Ich wollte aber kein großes Risiko eingehen, um eventuell den ersten Platz zu holen. Denn im Gegensatz zu uns kämpfen Danny und Pavel um den Titel und ich wollte nicht riskieren, sie aus dem Rennen zu reißen.“


Sven Barth (Dritter): „Ich konnte zu Beginn vom Ausfall von Mattias Bjerre Jakobsen profitieren und habe das Auto auf Rang vier an Maxim übergeben. Er ist dann eine fehlerfreie Leistung gezeigt, so dass wir nun unseren dritten Podestplatz in den vergangenen vier Rennen feiern können.“


Maxim Dirickx (Dritter): „Ich habe zu Beginn meines Stints gesehen, dass Maksymilian Angelard vor mir lag und Jacob Erlbacher hinter mir. Ich wusste, ich muss schnell an Maksymilian vorbei und das ist mir auch gelungen. Der Abstand zu Valentino war dann zu groß, um noch weiter nach vorne zu kommen. Aber ich freue mich, dass wir in den vergangenen zwei Rennwochenenden eine ziemlich konstante Leistung abrufen konnten.“

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