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Terrence Boyd auf SPORT1: „Fängt beim Dicken vorne an und hört hinten auf“

Ismaning, 28.10.2023

  • Tim Walter (Trainer Hamburger SV): „Haben zu viele Geschenke verteilt."
  • Julian Krahl (Torhüter 1. FC Kaiserslautern): „Mir tut es für die Mannschaft leid."
  • Dirk Schuster (Trainer 1. FC Kaiserslautern): „Spektakuläres, wildes Spiel“
  • Markus Babbel (SPORT1-Experte): „Der HSV hat sich den Schneid abkaufen lassen“


Nach dem aufregenden 3:3 zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem Hamburger SV am Samstagabend auf SPORT1 äußerte sich HSV-Trainer Tim Walter zufrieden mit der Moral seiner Mannschaft, bemängelte allerdings die erneut aufgetretenen individuellen Fehler.

Die wichtigsten Aussagen anbei:

 

Dirk Schuster, Trainer 1. FC Kaiserslautern:

… über das Spiel: „Spektakuläres, wildes Spiel. Wir hatte am Ende sogar noch zwei Bretter, um das Ding gewinnen zu können. Wissen Sie, was da normalerweise im Gegenzug dann passiert? Der HSV war in den ersten Minuten besser, da waren wir zu passiv und haben nicht gut verteidigt. Wir haben uns dann aber immer besser darauf eingestellt, auch mit der Wucht des Stadions.“

… über seinen Torhüter Julian Krahl: „So ein Ding passiert. Kein Vorwurf, das habe ich auch schon vor der Mannschaft im Kreis gesagt. Es ist überhaupt nicht schlimm, er hat uns in einigen Spielen schon Punkte festgehalten. Er wird sich selbst am meisten darüber ärgern, aber es ist kein Beinbruch. Jeder macht Fehler, und das muss man auch ihm zugestehen. Er spielt eine tolle Runde bisher.“

… über die heutige Partie (vor dem Spiel): „Das gibt heute ein ganz hartes Stück Arbeit für uns. Wir haben ein paar Ausfälle, aber heute können die Spieler in die Bresche springen, die bisher nicht so viele Einsatzminuten hatten. Ich hoffe, dass sie die im Training angemeldeten Ansprüche heute im Spiel umsetzen können.“

 

Julian Krahl, Torhüter 1. FC Kaiserslautern:

… über seinen Fehler vor dem 3:3: „Es war ein einfacher hoher Ball in den Strafraum. Das hatte ich schon oft, wo ich den Ball dann abgefangen habe. Ich unterschätze den Ball und laufe unten durch. Es ist eine bittere Situation. Es war ein Schockmoment, aber solche Fehler passieren. Mir tut es vor allem für die Mannschaft leid, die hat sich heute echt den Arsch aufgerissen – Respekt dafür. Schade, dass es nur ein Punkt ist, aber gegen den HSV ist das auch nicht so schlecht.“

… über den Betzenberg und das Pokalspiel gegen Köln: „Es gibt kein geileres Stadion in Deutschland, mit diesen Fans. Da können mich nur wenige Leute eines Besseren belehren. Am Dienstag wird es auch wieder ein heißer Fight, da müssen wir alles in die Waagschale werfen. Gegen einen höherklassigen Gegner ist es immer schwer.“

 

Terrence Boyd, Torschütze 1. FC Kaiserslautern:

… über das Gegentor zum 3:3: „Was ich gedacht habe, möchte ich hier nicht aussprechen. Wir alle denken dasselbe und haben Julian Krahl das eben auch schon im Kreis gesagt: Alles cool! Das passiert. Ich habe ihm gesagt: Du bist noch jung, die Welt ist heute nicht untergegangen. Es ist gut, dass es heute passiert ist und nicht irgendwann in einem finalen Spiel. Jeder junge Spieler muss diese Erfahrung durchmachen. Er hat uns schon in so vielen Situationen den Arsch gerettet, von daher wie gesagt, alles cool.“

… über sein erstes Saisontor: „Persönlich bin ich einfach erleichtert. Es geht aber nicht um mich, sondern darum, dass wir ein geiles Spiel abgeliefert haben.“

… über die erneut verspielte Führung: „Es gibt Reporter die wahrscheinlich sagen werden, sie haben nicht die mentale Stärke dafür. Das passiert einfach. Wir spielen ja nicht gegen irgendjemanden, wir haben gegen den HSV gespielt. Es ist schade, dass wir nicht das 3:1 machen können und danach brennt nichts mehr an. Glaubt mir, wir gehen alle ins Spiel rein und wollen hinten die Null halten. Es geht nicht nur um den Torwart und die Abwehr, das fängt beim Dicken vorne an mit mir und hört hinten auf – als Gesamtkonstrukt muss man kompakt bleiben und den Gegner zu weniger Chancen kommen lassen.“

 

Tim Walter, Trainer Hamburger SV:

… über das Spiel: „Es ist schwer, das Ganze in Worte zu fassen. Bis zum 1:0 hatten wir alles im Griff. Dann bekommst du so ein Gurkentor, der kullert da hinten rein. Dann weißt du gar nicht, wie dir geschieht. Wir haben dann den Faden verloren, das muss man ganz ehrlich sagen. Kaiserslautern ging durch einen Fehler von uns mit 2:1 in Führung. Wir haben uns in der Halbzeit zusammengerauft und einfach auch Moral bewiesen. Ich glaube, wir haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht. Leider haben wir uns nicht ganz dafür belohnt, weil wir zu viele Geschenke verteilt haben.“

… über den Saisonstart des HSV: „Ich verteile keine Noten. Wir wollen Punkte holen, wollten heute auch gewinnen. Wir haben jetzt elf Spiele gespielt, ich glaube wir sind auf einem sehr guten Weg. An unserer Zielsetzung wird sich nichts ändern – das ist einfach Hamburg und Hamburg hat sich das auch verdient.“

 

Robert Glatzel, zweifacher Torschütze Hamburger SV:

… über das Spiel: „Für den Zuschauer ein perfekter Abend, es war alles drin. Wir kommen gut rein, fangen gut an und gehen verdient in Führung. Dann zwei Gegentore aus dem Nichts, finde ich. Zu einfach, wie die Gegentore gefallen sind. Kaiserslautern machte es dann gut, wir haben unser Spiel verloren. Positiv war, dass wir nicht aufgegeben haben. Das 3:3 fiel mit etwas Glück, am Ende müssen wir zufrieden sein, dass wir noch einen Punkt geholt haben.“

 

Hendrick Zuck, verletzter Spieler 1. FC Kaiserslautern:

… über die Heimstärke des FCK (vor dem Spiel): „Ich hoffe, dass wir das heute fortsetzen können bei dieser Kulisse und dass wir ein gutes Spiel machen.“

… über die Herangehensweise des FCK (vor dem Spiel): „Wir kennen die Stärken und Schwächen des HSV. Sie sind eine überragende Mannschaft, sie wollen aufsteigen. Aber wir geben Gas, wollen jedes Spiel gewinnen, ob das gegen den HSV oder jemand anderen ist.“

 

Thomas Hengen, Geschäftsführer Sport 1. FC Kaiserslautern:

… über den Mythos Betzenberg (vor dem Spiel): „Man sieht das bei jedem Heimspiel. Hier ist alles möglich. Die Mannschaft weiß, auch wenn sie mal in Unterzahl spielen muss, dass sie immer die volle Unterstützung bekommt. Am Betzenberg ist ein Spiel auch erst dann aus, wenn abgepfiffen ist.“

 

Claus Costa, Direktor Profifußball Hamburger SV:

… über HSV-Coach Tim Walter (vor dem Spiel): „Tim Walter ist ein sehr authentischer Mensch, sehr emotional. Es wird häufig nach „Typen“ gefragt – ich glaube Tim Walter ist so ein Typ und wir sind froh, dass wir ihn haben.“

… über den Ausfall von vier Stammkräften (vor dem Spiel): „Natürlich tut uns das weh, dass mehrere wichtige Spieler heute wegbrechen und teilweise auch länger ausfallen. Nichtsdestotrotz haben wir im Sommer versucht, den Kader nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite zu verstärken. Das ist uns so weit gut gelungen. Wir haben Vertrauen in alle Spieler in unserem Kader und dann ist das heute die Chance für die Jungs, die reinkommen.“

 

Markus Babbel, SPORT1 Experte:

… über den HSV: „Sie müssen es sich vorwerfen lassen, dass sie sich ein Stück weit den Schneid haben abkaufen lassen. Immer wieder diese individuellen Fehler, die zu Großchancen und Gegentoren führen – das müssen sie abstellen, wenn sie wirklich den ganz großen Wurf tätigen wollen.“

… über den 1. FC Kaiserslautern: „Schlussendlich machen sie dann doch den ein oder anderen Fehler zu viel. Man muss es schaffen, kompakter zu werden. Das heißt ja nicht, dass die Verteidiger schlecht sind. Sie müssen das als Mannschaft hinbekommen. In so eine Phase hinein wird dann jeder Fehler bestraft.“

… über den Fehler von Julian Krahl vor dem 3:3: „Bis dahin hat er fehlerfrei gehalten, oft ganz wichtige Paraden gezeigt, wo er ihnen dann auch Punkte gerettet hat. Er hat eine tolle Entwicklung genommen. Wichtig ist, dass du nach so einem Fehler trotzdem stabil bist. Er hat danach wieder Schüsse super pariert, er war sofort wieder auf seinem Posten. Es ist ein Fehlerspiel, wichtig ist, wie man darauf reagiert, und das hat er top gemacht.“

… über den 1. FC Kaiserslautern (vor dem Spiel): „Jeder möchte mit seinen besten Spielern spielen, das geht sowohl Kaiserslautern als auch dem HSV so. Wichtig ist, jetzt zusammenzustehen. Die Jungs, die gut trainieren aber draußen sitzen bekommen jetzt eine große Möglichkeit, sich vor ausverkauftem Haus zu zeigen.“

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