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Ogier und Rovanperä dominieren die Dreiländer-Etappe

Sébastien Ogier (Toyota GR Yaris Rally1) bleibt auch nach der Freitagsetappe der Central European Rally in Führung
Sébastien Ogier (Toyota GR Yaris Rally1) bleibt auch nach der Freitagsetappe der Central European Rally in Führung

Sébastien Ogier führt nach der zweiten Etappe der Central European Rally - Erstmals WRC-Etappe durch drei Länder – und auch der Samstag bleibt international - Besucher-Infos, News und Tickets unter centraleuropeanrally.eu

Sébastien Ogier (Toyota GR Yaris Rally1) bleibt auch nach der Freitagsetappe der Central European Rally in Führung
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Sébastien Ogier bleibt auch nach der Freitagsetappe der Central European Rally in Führung

München, 17.10.2025

Dreiländerkampf in der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft (WRC): Der zweite Tag der Central European Rallye führte die Teams aus der Rallye-Königsklasse erstmals durch drei Länder. Auf den Prüfungen in Deutschland, Österreich und Tschechien verteidigte Sébastien Ogier (Toyota) seine Führung. Dem Tempo des Franzosen konnte nur Teamkollege Kalle Rovanperä folgen, der sich mit ihm ein Sekundenduell lieferte. Bis zum Abend hatte das schnelle Duo den Drittplatzierten Elfyn Evans fast eine halbe Minute distanziert. Vor der morgigen dritten Etappe gibt es damit eine gehörige Portion Extraspannung. Neben dem knallengen Fight der Spitzenreiter müssen die Verfolger zum Angriff blasen, wollen sie den entstandenen Rückstand noch egalisieren. Wer auf dem Laufenden bleiben oder sich sein Ticket sichern möchte, um beim Fight der Rallye-Weltelite dabei zu sein, findet alle nötigen Informationen sowie den Ticketshop unter centraleuropeanrally.eu.


Hatte es am Freitagmorgen noch ganz nach einem Angriff der Hyundai-Piloten auf die Führenden ausgesehen, konnte sich Sébastien Ogier am Ende als klarer Tagessieger etablieren. Nach den morgendlichen Prüfungen in Bayern und Österreich erwiesen sich besonders die beiden Durchgänge über die erstmals von der WRC absolvierte Col-de-Jan-Prüfung in Tschechien als Schlüsselmoment: Auf der extrem anspruchsvollen und immer rutschigeren Stage nutzen Ogier und Rovanperä den Vorteil aus, dass sie als erste auf die Strecke gingen und etwas bessere Bedingungen als die Konkurrenten vorfanden. Hatte Ogier im ersten Heat die Nase vorne, hängte Rovanperä den Franzosen im zweiten Umlauf knapp ab. Ihrer dortigen Pace konnte letztlich keiner der restlichen Piloten folgen, und vor den abendlichen Prüfungen waren sie praktisch unerreichbar in Führung gegangen. Auch wenn der schließlich Drittplatzierte Elfyn Evans auf der finalen Prüfung noch eine Bestzeit fuhr, lag er am Ende 28,9 Sekunden hinter dem Zweitplatzierten Rovanperä. „Das war ein guter Tag für uns. Wir haben den ganzen Tag gepusht, um in Führung zu bleiben“, freute sich Sébastien Ogier im Tagesziel in Passau. „Das hat funktioniert – mit einem sehr kleinen Vorsprung. Wir werden morgen das gleiche wieder versuchen. Die größte Herausforderung heute war Col de Jan – vielleicht das Highlight des ganzen Tages.“ Und auch Verfolger Kalle Rovanperä resümierte, dass es „ein guter Tag“ war. „Natürlich war es nicht optimal, jeweils als Dritter hinter Sebastién und Elfyn zu starten, aber wir haben das Beste daraus gemacht und sind jetzt vor der dritten Etappe in einer wirklich guten Position.“


Veranstaltungsregion im Fokus der internationalen Rallye-Fans

Die Central European Rallye rückt auch die Veranstaltungsregion in den Blick der Motorsport-Öffentlichkeit. Das erwies sich auch am zweiten Tag der Veranstaltung. So machte der Rallyetross am Mittag Station im Tschechischen Český Krumlov. Die malerische historische Stadt an einer Moldau-Schleife lieferte eine tolle Kulisse für das Regrouping am Mittag. Der als Führender der Junior-WRC angereiste Australier Taylor Gill brachte auf den Punkt, was wohl so mancher Rallyepilot und -besucher fühlte: „Es ist wirklich cool, hier zu fahren und diese alten Städte zu erleben, die man normalerweise nicht zu sehen bekommt. Ich bin hier in dieser Stadt, von der ich als Australier eigentlich noch nie gehört habe. Dann kommt man hier an, und es ist wirklich, wirklich cool, mit einer tollen Atmosphäre und tollen Menschen.“ In der niederbayerischen Rallyeregion war es die Granitstadt Hauzenberg, die am Nachmittag auf dem Programm stand: Hier startete am Nachmittag eine Rallyeparty mit viel Fanprogramm, deren vorläufiger Höhepunkt die Interviewzone für das WRC-Feld mitten in der Stadt war.


WRC am Samstag erstmals in Freyung, bevor es nach Tschechien geht

Auch am Samstag dürfen sich die Fans auf ein volles Programm mit vielen Highlights freuen. Sportlich legt die Central European Rallye dabei noch einmal nach: Standen auf der zweiten Etappe 99 WP-Kilometer auf dem Programm, sind am dritten Rallyetag knapp 104 WP auf Bestzeit zu bewältigen. Schon am Morgen (8:15 Uhr) geht es auf der brandneuen Prüfung „Made in FRG“ bei Röhrnbach los. Die Kreisstadt Freyung steht dann am Nachmittag noch einmal im Fokus, wenn es mitten im Ortszentrum eine Passage Control mit den Rallyefahrzeugen gibt – sie ist Teil der großen Rallyeparty auf dem Stadtplatz ab 15:00 Uhr. Der zweite „Made in FRG“-Durchgang folgt dann ab 18:25 Uhr – und in der Zeit zwischen den beiden Durchgängen gibt es dort ebenfalls bestes Rallye-Entertainment mit den historischen „Slowly Sideways“-Autos und den Startern des ADAC Opel Electric Rally Cup. Auch die tschechische Rallye-Region ist wieder dabei – mit extraviel Action. Denn jeweils zwei Durchgänge werden auf den WPs Keply (10:35 und 14:05 Uhr) sowie Klatovy (11:35 und 15:05 Uhr) absolviert. Damit wird die tschechische Rallye-Stadt Klatovy auch bei der dritten Auflage der CER zu einem Fan-Hotspot, findet doch hier das Regrouping samt Technical Zone am Samstagmittag statt (ab 12:15 Uhr). Natürlich werden dort viel Entertainment, Autogrammstunden und Infos über den großen LED-Screen geboten. Auch zum Schluss des Rallyetages gibt es nochmal bunte Unterhaltung für Fans: Rund um die abendliche Rückkehr des Feldes in den Servicepark in Passau entspinnt sich ein Programm mit Interviews, Entertainment und Livemusik. Der Eintritt in der Dreiländerhalle und im Servicepark ist frei. Tickets für die spannenden Liveaction auf den Wertungsprüfungen sind im Online-Ticketshop unter centraleuropeanrally.eu erhältlich.

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