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Rovanperä übernimmt die Führung bei der Central European Rally

Kalle Rovanperä (Toyota GR Yaris Rally1) hat am Samstag die Führung bei der Central European Rally übernommen
Kalle Rovanperä (Toyota GR Yaris Rally1) hat am Samstag die Führung bei der Central European Rally übernommen

Schwarzer Tag für Sébastien Ogier: Erst die Führung verloren, dann das Unfall-Aus - Nach Ausfall von Sébastien Ogier fährt Kalle Rovanperä zum souveränen Tagessieg - Dabei sein beim großen Finale: Tickets unter centraleuropeanrally.eu

Kalle Rovanperä (Toyota GR Yaris Rally1) hat am Samstag die Führung bei der Central European Rally übernommen
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Kalle Rovanperä hat am Samstag die Führung bei der Central European Rally übernommen

München, 18.10.2025

Die längste Tagesetappe der Central European Rally bescherte Fans und Fahrern in der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) Hochspannung und spektakuläre Szenen – und ein echtes Motorsport-Drama. Der als Führender in den Tag gestartete Sébastien Ogier (Toyota) drehte sich auf der selektiven zweiten Prüfung des Tages im tschechischen Keply nach einem Einschlag von der Strecke und schied aus. Das bedeutete leichtes Spiel für seinen Markenkollegen Kalle Rovanperä, der bereits auf der ersten Prüfung den knappen Rückstand auf Ogier egalisiert und die Führung übernommen hatte: Der Finne absolvierte die verbleibenden Prüfungen mit komfortablem Vorsprung und ging als Führender vor Ott Tänank (Hyundai i20 N Rally1) in die Übernachtungspause. Ogier hat am Sonntag die Chance auf Schadensbegrenzung, denn am finalen Wettbewerbstag gibt es sowohl für die separate „Super Sunday“-Tageswertung als auch für die Wolf Powerstage wertvolle Zusatzpunkte. Für Spannung ist damit auch auf den finalen knapp 78 WP-Kilometern reichlich gesorgt. Wer sich sein Ticket für das „Finale Furioso“ sichern möchte, kann es im Online-Ticketshop unter centraleuropeanrally.eu erwerben.


Des einen Freud, des anderen Leid: Für Kalle Rovanperä bedeutete der Ausfall seines Teamkollegen, dass er die Samstagsetappe ohne Druck zu Ende fahren konnte. „Das war ein guter Tag“, sagte der Finne nach der abschließenden WP 14. „Am Nachmittag lief es gefühlsmäßig etwas schwieriger für uns, dabei waren die Bedingungen gut.“ Mit Blick auf die wichtigen Zusatzpunkte, die am letzten Tag zu holen sind, fügte er hinzu: „Morgen ist der Tag, auf den es ankommt. Ich denke, der Kampf wird eng.“ Seit Donnerstag hatte sich Rovanperä ein spannendes Duell mit Ogier geliefert, das die beiden zu einer Bestleistung nach der anderen trieb. Auf den bis zum Ogier-Ausfall absolvierten zehn Prüfungen fuhr Rovanperä sechsmal die Bestzeit, Ogier war zweimal der Schnellste. Nach dem Ausscheiden des Franzosen konnten Takamoto Katsuta (Toyota, zwei Bestzeiten), Ott Tänak und Thierry Neuville (beide Hyundai) die schnellsten Zeiten auf den verbleibenden Samstags-WPs notieren lassen, die aber nicht ausreichten, um Rovanperä noch gefährlich zu werden.


Ogier nach Pech 2024 auch in diesem Jahr out

Für WM-Spitzenreiter Ogier bleibt die Central European Rallye kein gutes Pflaster: Bereits im Vorjahr schied er am Sonntag im Kampf um den Sieg mit Ott Tänak auf der vorletzten Prüfung unglücklich aus. Diesmal ereilte ihn das Schicksal auf der zweiten Samstagsprüfung: In voller Fahrt rutschte er von der Piste, prallte gegen einen Baum und drehte sich anschließend mit abgerissenem Rad von der Strecke. „Wir hatten einen Platten vorne links“, erklärt der Franzose, für den die bayerische Rallyeregion eine erklärte Wahlheimat ist. „Gleichzeitig hat ein Sensor nicht funktioniert, sodass wird das Reifenproblem nicht mitbekamen. Das Auto wollte dann einfach nicht einlenken, wir konnten nichts machen.” Im Gegensatz zu vergangenem Jahr hat er diesmal die Chance auf Schadensbegrenzung, denn am Sonntag ist ein Restart möglich – soweit das Fahrzeug bis dahin flott gemacht werden kann.


Ein „Super Sunday” auch in Sachen Fan-Programm!

Der abschließende Sonntag beschert noch einmal jede Menge Spannungsmomente, denn die Leistungen des Tages werden als „Super Sunday“ mit Zusatzpunkten (5/4/3/2/1 Zähler) honoriert. Vier Wertungsprüfungen mit insgesamt 77,78 Bestzeit-Kilometern sind am finalen Wettbewerbstag noch zu absolvieren, die den Blick auf die deutsch-österreichische Rallyeregion lenken. Die beiden Durchgänge (8:25 und 10:05) auf der grenzübergreifenden Beyond-Borders-WP führen jeweils von Niederbayern ins österreichische Mühlviertel. Komplett in Österreich liegt außerdem die Mühltal-Prüfung (10:05 und 13:15 Uhr). Sie ist mit 26,5 km Länge nicht nur die längte WP der gesamten Veranstaltung, sondern wird beim zweiten Durchgang auch als „Wolf Powerstage” mit weiteren Zusatzpunkten nach dem gleichen Punkteschema wie der Super Sunday gewertet. Das Geschehen bleibt damit spannend bis zum Schluss – und lockt die Fans darüber hinaus mit einem attraktiven Programm rund um Powerstage und Siegerehrung. Am Ziel in Peilstein warten nicht nur mehrere attraktive Zuschauerzonen mit spektakulärer Sicht auf die Action, dort gibt es gleich nach der Zieldurchfahrt auch die „Flower Ceremony“ für die Gesamtsieger. Ab 16:30 Uhr steigt dann die große Siegerehrung direkt in der Dreiländerhalle. Wie an allen Tagen ist der Eintritt dort frei, und eröffnet wirklich jedem Besucher die Möglichkeit, live dabei zu sein, wenn die Gesamt- und Klassensieger ihre verdienten Pokale erhalten.

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