DTM

Dritter Sieg am Norisring – Preining schlägt Ferrari-Duo

Thomas Preining gewann auf dem Norisring vor Jack Aitken (l-r)
Thomas Preining gewann auf dem Norisring vor Jack Aitken (l-r)

Porsche-Pilot glänzt auf der Strecke, seine Mechaniker in der Box - Aitken und Vermeulen im Ferrari auf den Plätzen zwei und drei - 112.000 Besucher beim vierten DTM-Stopp in Nürnberg

Thomas Preining gewann auf dem Norisring vor Jack Aitken (l-r)
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Thomas Preining gewann auf dem Norisring vor Jack Aitken (l-r)

Nürnberg, 06.07.2025

Aggressiv und taktisch klug: Thomas Preining (A/Manthey EMA) hat am Sonntag nach einer starken Leistung seinen insgesamt dritten DTM-Sieg auf dem Norisring eingefahren. Der Porsche-Werksfahrer machte von Beginn an Druck und belohnte sich nach spektakulären Überholmanövern mit dem ersten Saisonerfolg. Nach Platz zwei im Samstagsrennen rückte der Champion von 2023 in der Gesamtwertung auf Rang zwei vor. „Wir wollen um den Titel kämpfen, das ist seit dem ersten Rennen unser klares Ziel. Mit dem Sieg haben wir uns nach einem holprigen Saisonstart eindrucksvoll zurückgemeldet und gezeigt, dass wir aus dem richtigen Holz geschnitzt sind. Jack Aitken hat mir nichts geschenkt, unser Duell war beste Unterhaltung für die vielen Fans“, erklärte Preining. Jack Aitken (GB/Emil Frey Racing) überquerte in seinem Ferrari 296 GT3 mit einem Rückstand von knapp 1,6 Sekunden als Zweiter die Ziellinie. Teamkollege Thierry Vermeulen (NL) wurde in einem turbulenten Rennen Dritter und erhielt seinen Pokal vom achtfachen Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier.


Keyfacts, Norisring, Nürnberg, Saisonrennen 8 von 16

  • Streckenlänge: 2.126 Meter
  • Wetter: Bewölkt, 28 Grad
  • Pole-Position: Thierry Vermeulen (Ferrari 296 GT3, Emil Frey Racing #69), 48,666 Sekunden
  • Sieger: Thomas Preining (Manthey EMA, Porsche 911 GT3 R #91)
  • Schnellste Rennrunde: Thomas Preining (Manthey EMA, Porsche 911 GT3 R #91), 49,141 Sekunden

Preining konnte im achten Meisterschaftslauf am Sonntagmittag auf dem Norisring bereits beim Start drei Plätze gut machen und reihte sich hinter Pole-Setter Vermeulen und Aitken auf Position drei ein. Noch in Runde eins musste das Rennen wegen einer Kollision mehrerer Fahrzeuge am Ende des Feldes unterbrochen werden. Der Re-Start erfolgte rund eine halbe Stunde später, hinter dem Top-Trio folgten Arjun Maini (IND/HRT Ford Performance) im Ford Mustang GT3 und Ben Green (GB) im dritten Ferrari von Emil Frey Racing auf den Plätzen vier und fünf.


Nach dem ersten Pflichtboxenstopp fiel Vermeulen, der früher als seine beiden Konkurrenten an der Spitze die Pirelli-Slicks gewechselt hatte, auf Rang drei zurück. Danach lieferte sich das Führungs-Duo Aitken und Preining ein spektakuläres Duell. Der Brite konnte jedoch zunächst alle Attacken abwehren. Der zweite Reifenwechsel brachte die Entscheidung: Preining wurde von seinem Team schnell abgefertigt, konnte kurz darauf den knapp vor ihm liegenden Aitken auf der Strecke überholen und wurde nach 64 Runden als Sieger abgewunken. Hinter Aitken und Vermeulen belegte Mercedes-AMG-Pilot Maro Engel (Monaco/Mercedes-AMG Team Winward Racing) nach einer taktisch cleveren Vorstellung Platz vier vor Maini. Der Inder sorgte damit für das beste DTM-Ergebnis des neuen Ford Mustang GT3.


Green erzielte als Sechster sein bestes Saisonergebnis, dahinter platzierte René Rast (Bregenz/Schubert Motorsport) seinen BMW M4 GT3 Evo auf Rang sieben. Lucas Auer (A/Mercedes-AMG Team Landgraf) machte im Mercedes-AMG GT3 nach einer starken Aufholjagd sechs Plätze gut und behauptete mit Position acht seine Führung in der Fahrerwertung vor seinem Landsmann Preining. Samstagssieger Jordan Pepper (ZA/TGI Team Lamborghini by GRT) kam im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 nicht über Rang neun hinaus und ist damit nach der ersten Saisonhälfte im Gesamtklassement Dritter. Platz zehn sicherte sich Jules Gounon (F) vom Mercedes-AMG Team Mann-Filter.


Jack Aitken: „Der Kampf um die Führung gegen Thomas Preining war richtig heiß. Ich hatte einen guten Speed, aber Thomas war immer ziemlich dicht dran. Nach dem zweiten Boxenstopp konnte ich ihn auf den kalten Reifen leider nicht hinter mir halten. Ich hätte gerne gewonnen, aber der zweite Platz ist trotzdem ein super Ergebnis.“


Thierry Vermeulen: „Die DTM-Rennen auf dem Norisring sind immer etwas Besonderes. Im Vergleich zum vergangenen Jahr haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht. Trotzdem bin ich nicht so richtig glücklich mit dem dritten Platz. Als Pole-Setter war das Ziel natürlich ein Sieg.“


Ergebnis, 8. Meisterschaftslauf, Norisring

1. Thomas Preining (A/Manthey EMA)

2. Jack Aitken (GB/Emil Frey Racing), +1,592 Sekunden

3. Thierry Vermeulen (NL/Emil Frey Racing), +5,209 Sekunden

4. Maro Engel (D/Mercedes-AMG Team Winward Racing), +9,851 Sekunden

5. Arjun Maini (IND/HRT Ford Performance), +11,906 Sekunden


Alle Ergebnisse gibt es unter dtm.com/de/ergebnisse.

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