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Tennis

Dietloff von Arnim: "Tennis funktioniert trotz Corona"

Der Präsident des Deutschen Tennis Bundes (DTB) im exklusiven Sportradio Deutschland-Interview über die Auswirkungen der Pandemie auf seine Sportart und die Pläne mit Ex-Profis. Auch zum Davis Cup hat er eine Meinung.

Leipzig, 27.06.2022

·         Über die Mitgliederentwicklung im DTB: "Tennis liegt voll gegen den Trend."

·         Zum Potenzial seiner Sportart: "Leute wollen Klubleben."

·         Zum Ehrenamt im DTB-Präsidium: "Nicht mehr zeitgemäß"

·         Über die aktuelle Form des Davis Cups: "Müssen eine Lösung finden."

·         Zur Einbindung der Stars nach ihrer Karriere: "Da können wir von anderen Ländern lernen."

 

Dietloff von Armin ist sehr froh über die positive Entwicklung des Tennissports in Deutschland während der Corona-Pandemie. Im exklusiven Interview mit Sportradio Deutschland spricht der Präsident des Deutschen Tennis Bundes auch über das weitere Potenzial sowie über den Davis Cup und die Einbindung der eigenen Profis in die Verbandsarbeit. Das Interview in voller Länge steht auf der Website unter www.sportradio-deutschland.de zur Verfügung. Die wichtigsten Aussagen von Dietloff von Arnim im Folgenden.

 

 

Dietloff von Arnim, Präsident des Deutschen Tennis Bundes (DTB):

 

... über die Mitgliederentwicklung im DTB: "Erstmals seit 1995 gab es wieder einen Mitgliederzuwachs. Knapp 1,4 Millionen Mitglieder Ende 2021 sind eine bemerkenswerte Zahl. Besonders wenn man die Zahl mit dem Deutschen Olympischen Sportbund vergleicht. Der gesamte Sport verzeichnet einen Rückgang von acht bis neun Prozent. Tennis liegt da voll gegen den Trend, ist gewachsen. Tennis funktioniert trotz Corona."

... zum Potenzial seiner Sportart: "Ich glaube, die Leute wollen das Klubleben. Wir müssen nun Konzepte entwickeln, wie wir die Klubs noch attraktiver machen. Dann haben wir im Tennis auch noch Potenzial."

... zum Ehrenamt im DTB-Präsidium: "Es ist nicht mehr zeitgemäß. Wir können es nicht mehr von einem ehrenamtlichen Präsidium erwarten, dass sie einen Verband führen. Das ist ein zu großer Aufgabenbereich. Das muss in eine hauptamtliche Struktur verlegt werden. Das werden wir bei der nächsten Mitgliederversammlung vorlegen."

... über die aktuelle Form des Davis Cups: "Es ist dringend an der Zeit für einen Mannschaftswettbewerb auf höchster Ebene. Und damit meine ich einen einzigen Wettbewerb, und nicht den ATP Cup in Australien, den Davis Cup und dann noch den Laver Cup. Das kann nicht die Lösung sein. Da müssen sich alle zusammensetzen, eine Lösung für einen Mannschafts-Wettbewerb finden. Und dann ist mir relativ wurscht, wie der heißt. Entscheidend ist, dass dort auch alle Spieler aufschlagen. Dann ist die Faszination für die Zuschauer riesengroß."

... zur Einbindung der Stars nach ihrer Karriere in die Verbandsarbeit: "Wir wären blöd beraten, wenn wir das nicht tun würden. Wir machen das in Deutschland viel zu wenig, da können wir von anderen Ländern lernen. Dort werden Spieler schon lange in die Arbeit des Verbandes eingebunden. Sie können den jungen Spielern am besten vermitteln, wie hart ein Leben auf der Tour ist. Wir werden da Hilfe annehmen. Wir haben das gemacht mit Boris Becker, den wir Davis-Cup-Kapitän Michael Kohlmann zur Seite gestellt haben. Wir haben rundum nur positives Feedback erhalten."

 

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