Marco Wittmann feiert mit seinem 200. DTM-Rennen Jubiläum - Jules Gounon tauscht Overall mit DTM-Ikone Manuel Reuter - Lokalmatadore genießen Heimspiel in den Niederlanden
München / Zandvoort, 08.06.2025
Beeindruckendes Jubiläum: Wittmann bestreitet 200. DTM-Rennen
Vor zwölf Jahren bestritt Marco Wittmann sein erstes DTM-Rennen, 2014 feierte der heutige BMW-Werksfahrer in Hockenheim seinen ersten Sieg. Mittlerweile hat Wittmann seine Bilanz auf zwei Meisterschaften und 19 Erfolge ausgebaut. In Zandvoort gelang dem Fürther ein weiterer Meilenstein in seiner Karriere: Wittmann absolvierte am Sonntag in Zandvoort sein 200. DTM-Rennen. „Ich freue mich einfach, über eine so lange Zeit in der DTM dabei zu sein. Seit meinem Debüt 2013 habe ich kein einziges Rennen verpasst und alle für BMW bestritten. Das macht mich stolz. Zu meinen persönlichen Highlights zählt neben den beiden Titeln 2014 und 2016 auch der Sieg bei meinem Heimspiel am Norisring in der Saison 2018“, sagte Wittmann.
Fan-Begeisterung: Lokalmatador Thierry Vermeulen genießt Heimspiel
Die Niederländer Thierry Vermeulen und Morris Schuring erlebten auf dem Dünenkurs an der Nordsee ein stimmungsvolles Heimspiel. Vor allem die Box von Emil Frey Racing wurde beim Pitwalk von den Fans belagert, Ferrari-Pilot Vermeulen genoss die Atmosphäre. „Ich finde es großartig, dass sich so viele Fans in den Niederlanden für die DTM begeistern – vor allem hier in Zandvoort. Das Wetter hat vielleicht nicht so ganz mitgespielt, dafür gab es zwei spannende Rennen zu sehen. Es ist einfach immer wieder schön, vor heimischer Kulisse zu fahren“, sagte Vermeulen, der gebürtig aus Venlo kommt.
ADAC MX Masters-Champion Max Nagel besucht Dörr Motorsport
Motocrossfahrer Max Nagel war am Samstag zu Gast bei Dörr Motorsport. Der fünfmalige Champion des ADAC MX Masters geht seit Anfang des Jahres für Dörr Motorsport Triumph Racing powered by Krettek auf Titeljagd und schnupperte in Zandvoort bei seinem neuen Rennstall DTM-Luft. Der Zweirad-Spezialist sah sich zusammen mit Ben Dörr im Fahrerlager um und nahm in der Box den McLaren 720S GT3 Evo unter die Lupe. Den Samstagslauf auf dem Formel-1-Kurs ließ sich der 37-Jährige nicht entgehen und drückte Ben Dörr die Daumen.
Sammlung erweitert: Jules Gounon tauscht Overall mit Manuel Reuter
Manuel Reuter ist ein DTM-Urgestein, wurde Meister in der DTM/ITC Serie und gewann unter anderem zweimal die 24-Stunden von Le Mans. Grund genug für Mercedes-AMG-Fahrer Jules Gounon, seiner umfangreichen Overall-Sammlung ein weiteres Stück hinzuzufügen. In Zandvoort tauschten der Franzose und Reuter ihre Arbeitskleidung. „Ich sammle schon seit einigen Jahren Rennanzüge von Fahrern, mittlerweile habe ich zu Hause etwa 40 bis 50 Overalls. Darunter sind auch eine Vielzahl von DTM-Legenden wie René Rast, Marco Wittmann, Maro Engel, Mike Rockenfeller, Bernd Schneider und jetzt auch Manuel Reuter. Ich tausche meist gegen einen meiner Anzüge – so wächst meine Kollektion zu Hause immer weiter“, freute sich Gounon.
Meilenstein: Rast mit neuem Pole-Rekord
Bereits am Freitag schrieb René Rast DTM-Geschichte. Der dreimalige Champion holte sich im Qualifying für das Sonntagsrennen seine 26 Pole-Position und ist damit alleiniger Rekordhalter in der DTM. Bisher lag Rast mit DTM-Legende Bernd Schneider gleichauf. „Eine phänomenale Leistung von René Rast. Ich habe ihm direkt gratuliert. Er hat sicher auch das Potenzial, meinen Titelrekord zu knacken. Ich hoffe aber, dass das noch ein bisschen dauert“, sagte Schneider, der am Samstag die Fahrer mit dem Schild „Drivers start your engines“ in das erste Rennen auf dem Circuit Zandvoort schickte.
Virtueller Schlagabtausch: Morris Schuring stellt sich seinen Fans
Nach dem Samstagsrennen wurde es für Morris Schuring noch einmal ernst: Der Amsterdamer stellte sich in den Simulatoren von RaceRoom in der DTM Fan Zone im Rahmen der Challenge „Beat the Pro“ den niederländischen Fans. In seinem virtuellen Porsche 911 GT3 R trat der Youngster in einem Rennen auf dem Circuit Zandvoort gegen acht Mitstreiter an. „Das hat richtig Spaß gemacht! Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell die Jungs gefahren sind. Ich finde es super, dass die DTM solche Aktionen mit den Fans macht. Vor einigen Jahren war ich auch so ein kleiner Junge, der an die Strecke kam, um die DTM zu verfolgen“, sagte Schuring, der bereits in seiner Jugend sehr aktiv im Sim-Racing war.
Slick-Befehl: Tomczyk beschert Thiim Platz zwei
Nicki Thiim war im Samstagsrennen einer von drei Fahrern, die auf nasser Fahrbahn mit Slicks gestartet sind. Das Risiko wurde belohnt, der Däne belegte Platz zwei und sorgte damit für das erste Podium in der neuen Lamborghini-Ära von Abt Sportsline. Die Entscheidung traf allerdings nicht Thiim selbst, sondern Abt Motorsportdirektor Martin Tomczyk: „Ich stand auf dem Grid, da kam Martin Tomczyk und meinte kurz vor dem Start zu mir: Du hast keine Wahl und fährst auf Slicks. Wenn der Chef das sagt, mache ich das natürlich“, erzählte Thiim mit einem Schmunzeln. „Das war eine super Entscheidung von ihm. Das Podium macht mich unglaublich stolz.“
Ehrung für zwei Niederländer im Rahmen der DTM
Nicky Catsburg und Larry ten Voorde sind beim DTM-Wochenende in das Nationale Motorsport Monument am Circuit Zandvoort aufgenommen worden. Gijs van Lennep beglückwünschte die beiden Niederländer vor Ort – der ehemalige Formel-1-Fahrer und zweimalige Le-Mans-Sieger ist Mitglied des Komitees, das darüber entscheidet, welche Piloten auf dem Nationale Motorsport Monument verewigt werden. Catsburg wurde unter anderem für Siege bei 24-Stunden-Rennen in Le Mans, Spa-Francorchamps und auf dem Nürburgring geehrt, ten Voorde für mehrere Titel in den Porsche-Markenpokalen – vergangenes Jahr holte der 28-Jährige im Rahmen der DTM zum vierten Mal den Titel im Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland. „Ein Junge aus Twente zwischen all den Legenden – dafür bin ich unendlich dankbar“, freute sich ten Voorde. Catsburg ergänzte: „Es ist unglaublich, meinen Namen nun neben so vielen Idolen zu sehen.“

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