Mönchengladbach, 07.08.2025
Am Freitag, den 8. August, starten die EuroHockey Championships - und Mönchengladbach wird für zehn Tage zum Zentrum des internationalen Spitzenhockeys. Für die deutschen Nationalteams ist das Heimturnier sportlich wie emotional von enormer Bedeutung.
Bei der Abschluss-Pressekonferenz mit den beiden aus Düsseldorf zugeschalteten Bundestrainern Janneke Schopman (Damen) und André Henning (Herren) sowie DHB-Sportvorstand Martin Schultze zwei Tage vor Start der EM stimmte das Trio auf die Heimspiele ein und sprach über Ziele, Herausforderungen – und große Vorfreude.
Auf die Frage zu den sportlichen Zielen meinte Schopman: “Unser Ziel ist es, jedes Spiel zu gewinnen und dann sehen wir weiter.” Herren-Bundestrainer Henning sagte zum selben Thema: “Die Mannschaft hat die Logik entwickelt, dass, wenn sie zu einem Turnier fährt, es nur ein Ziel geben kann: das Turnier zu gewinnen.”
Schopman sprach auch über den Umbruch in ihrem Team: „Die nächsten zehn Tage werden uns zeigen, wie weit wir sind. Wir haben bereits bewiesen, dass wir gutes Hockey spielen können, auch in Phasen gegen Nationen wie die Niederlande. Ich werde niemals sagen, wir sind zu jung sind und genauso werde ich meiner Mannschaft nicht unnötig Druck machen. Ich weiß, dass wir die Qualität haben jedes Spiel zu gewinnen und jetzt müssen wir sehen, wie konsequent wir in dieser Hinsicht sind.”
“Die Teamfindung ist ein Prozess”
André Henning äußerte sich auch zur Teamfindung der deutschen Hockey-Herren, nachdem einige junge Spieler ihr Turnier-Debüt geben werden: „Das Spannende ist, dass gewisse Spieler, die vorher in der mittleren Führung waren jetzt absolute Führungsspieler sind und viele Entscheidungsprozesse mitsteuern. Die Teamfindung ist ein Prozess, den wir teilweise auch über ein Turnier hinweg entwickeln werden. Es fühlt sich schon gut an, aber es wird noch offen sein, wie stabil wir das (in diesem Prozess) beim Eröffnungsspiel hinkriegen.“
DHB-Sportvorstand Martin Schultze sagte zum Kuriosum zwei Hockey-Europameisterschaften nacheinander in Deutschland ausrichten zu dürfen - denn schon 2023 war Mönchengladbach ja Schauplatz der EM: "Es ist sicherlich ein bisschen ungewöhnlich, aber es sind mehrere Faktoren, die da eine Rolle gespielt haben. Wir haben relativ früh dem europäischen Verband signalisiert, dass wir an einer erneuten Ausrichtung ein großes Interesse haben.”
Und weiter: “Andere Verbände konnten aus unterschiedlichsten Gründen zu dem Zeitpunkt ein solches Event nicht stemmen. Aufgrund der letzten positiven und tollen Europameisterschaft war der europäische Verband dann auch sehr dankbar, dass wir uns beworben haben. Wir haben die Chance beim Schopfe gepackt und sind sehr glücklich darüber dieses Turnier erneut austragen zu dürfen. Dementsprechend ist die Vorfreude sehr groß!"
Die deutschen Hockey-Herren treffen in der Vorrunde auf Frankreich, England und Polen. Die DANAS bekommen es mit Frankreich, den Niederlanden und Irland zu tun. Die jeweils besten der beiden Vierergruppen kommen weiter und spielen die Halbfinals aus.

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