Über die Rekorde aus der Achtzigern: "Da war anderes möglich." - Ihr Rückblick auf die DM in Berlin: "Titel will man sich nicht nehmen lassen." - Vor der Diamond League in Stockholm: "Das ist für mich die Generalprobe." - Über ihr zum Teil außergewöhnliches WM-Training: "Im Weltrekordtempo gezogen."
Leipzig, 28.06.2022
Die weltbeste Weitspringerin blickt im exklusiven Interview mit Sportradio Deutschland zurück auf die Rekorde aus Zeiten der Doping-Hochkultur. Sie gibt vor der WM in Eugene und der EM in München aber auch einen Einblick in ihre außergewöhnliche Trainingsmethodik.
- Über die Rekorde aus der Achtzigern: "Da war anderes möglich."
- Ihr Rückblick auf die DM in Berlin: "Titel will man sich nicht nehmen lassen."
- Vor der Diamond League in Stockholm: "Das ist für mich die Generalprobe."
- Über ihr zum Teil außergewöhnliches WM-Training: "Im Weltrekordtempo gezogen."
Malaika Mihambo winken im Sommer zwei Titelchancen, bei der WM im Juli in Eugene/Oregon und einen Monat später bei der Heim-EM in München. Im exklusiven Interview mit Sportradio Deutschland gibt die "doppelte" Titelverteidigerin von der LG Kurpfalz einen Einblick in ihre Trainingsmethodik und sortiert die immer noch gültigen Weitsprung-Rekorde aus Zeiten der Doping-Hochkultur für sich ein. Das Interview in voller Länge steht auf der Website unter www.sportradio-deutschland.de zur Verfügung. Die wichtigsten Aussagen von Malaika Mihambo im Folgenden.
Malaika Mihambo, Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin im Weitsprung:
... über die Rekorde aus der Achtzigern: "Das sind Rekorde, die aus ganz anderen Zeiten kommen, wo die Dopingverfolgung noch nicht so intensiv war, wo es noch nicht so viele Regularien gab und anderes möglich war. Meine 7,30 m sind in den 2000er-Jahren die zweitbeste Weite, sie sind also noch 20 Zentimeter davon entfernt - Welten im Weitsprung. Um dahin zu kommen, braucht es viel Mentaltraining, worauf ich mich spezialisiere. Das ist noch eine Stellschraube, die man ausnutzen kann. Man weiß besser über Ernährung Bescheid, über Trainingsmethodik und Regeneration. Aber es wird dauern, bis man auf anderen Wegen dorthin kommt. Die aktuellen Rekorde aber haben ihre Rechtmäßigkeit, den Athletinnen konnte nichts aktiv nachgewiesen werden."
... ihr Rückblick auf die DM in Berlin: "Das war meine sechste deutsche Meisterschaft im Freien, Titel möchte man sich nicht aus der Hand nehmen lassen. Es ist ja auch eine Vorbereitung auf die kommenden größeren Wettkämpfe, da ist die Motivation dann doch sehr hoch."
... vor der Diamond League am Donnerstag in Stockholm: "Das ist für mich der letzte Weitsprung-Wettkampf vor der WM, bis auf die Amerikanerinnen sind alle da. Damit ist Stockholm für mich so etwas wie eine Generalprobe. Da bin ich hochmotiviert, ich habe dort auch noch nie gewonnen. Das hat mein Trainer herausgefunden."
... über ihr zum Teil außergewöhnliches WM-Training: "Ich trainiere die zwei Wochen bis zur WM zu Hause, lege den Fokus auf den Sprint, die Schnelligkeit. Wir werden supramaximale Läufe machen. Da wird man an eine Maschine drangehängt und gezogen. Man läuft dann schneller, als man eigentlich laufen könnte, kommt über seine 100 Prozent. Ich bin beispielsweise vergangenes Jahr im Weltrekordtempo gezogen worden. Dies hilft einem dabei, auch ohne Maschine schneller laufen zu können. Außerdem werden wir auch das Krafttraining umstellen in Richtung Schnellkraft. Dann werde ich wohl noch einen kleinen Wettkampf machen, in dem ich die 100 und 200 m laufe."
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