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Frank Schmidt auf SPORT1: „Sensationelles Spiel mit dem falschen Ergebnis“

Tim Walter: „Der HSV gibt nie auf“ - Sebastian Schonlau: „Das macht den Charakter dieser Mannschaft aus“ - Marc Schnatterer: „Sollte jedem Heidenheimer Mut machen“ - Robert Glatzel: „Die erste Halbzeit war bodenlos" - Maik Franz (SPORT1 Experte): „Fußball ist einfach verrückt“

Ismaning, 11.02.2023

Ismaning, 11. Februar 2023 – Frank Schmidt, Trainer vom 1. FC Heidenheim, hat nach dem 3:3 im Topspiel des 20. Spieltags am Samstagabend gegen den Hamburger SV trotz einer verspielten 3:0-Führung seine Mannschaft für ein „sensationelles Spiel“ gelobt. Sein Gegenüber Tim Walter, Trainer vom Hamburger SV, war mit der Leistung seiner Spieler nicht zufrieden, lobte aber die tolle Mentalität seiner Mannschaft.

 

Die wichtigsten Aussagen anbei: 


 

Kevin Müller, Torhüter 1. FC Heidenheim:


... zum Spiel: „Es ist schwer, das Ganze in Worte zu fassen. Es ist leider nicht das erste Mal, dass und das in dieser Saison passiert. In der ersten Halbzeit haben wir nach dem Pfostenschuss nichts mehr zugelassen und das Spiel dominiert. Nach der Pause haben wir mehrere sehr gute Chancen, da kann es auch 4:0 stehen. Mit dem ersten Tor des HSV kommt wieder Schwung rein. Wir haben es nicht mehr geschafft für Entlastung zu sorgen und dann hat der HSV die Qualität ihre Chancen zu nutzen.“ 


... zur Mentalität der Mannschaft: „Man sieht, dass wir immer bis zur letzten Sekunde alles geben. Das nicht immer alles klappt ist klar, aber wir stehen als Mannschaft geschlossen zusammen. Nach einem solchen Spiel wird niemand fallengelassen. Wir stehen alle zusammen. Heute tut es weh, aber nächste Woche liefern wir gegen Nürnberg den gleichen Fight wieder ab.“ 

 

 

Frank Schmidt, Trainer 1. FC Heidenheim:


... zum Spiel: „Es ist extrem bitter für uns. Wir haben zur Halbzeit hochverdient 3:0 geführt und haben danach sogar noch Chancen liegengelassen. In den sechs Minuten nach der Halbzeit haben wir vier hundertprozentige ausgelassen. Da müssen wir das 4:0 machen. So ist klar, dass der HSV zurückkommen kann, wenn das 1:3 fällt. Wir waren dann hinten gebunden und sie haben ihre individuelle Qualität ausgespielt. Am Ende ist es mehr als schmeichelhaft, dass der HSV hier heute etwas mitnimmt. Es war ein sensationelles Spiel mit dem falschen Ergebnis.“


... zur Frage, was seine Mannschaft hätte anders machen müssen: „Ganz ehrlich? Die Mannschaft soll genau so weitermachen, denn sie haben ein sensationelles Spiel gemacht. Natürlich müssen wir die Chancen nutzen, aber wenn man 3:0 führt und noch Chancen hat, kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir müssen das vierte Tor machen, aber trotzdem muss auch ein 3:0 reichen.“ 



Marc Schnatterer, Rekordspieler 1. FC Heidenheim:


... zur Heidenheimer Leistung: „Es war beeindruckend, wie die Heidenheimer das über 60 Minuten gemacht haben. Vielleicht haben sie vergessen, in der zweiten Halbzeit das vierte zu machen. Es ist sehr bitter. Es sind verlorene zwei Punkte, aber der Auftritt sollte allen Heidenheimern Mut machen. Wenn du so auftrittst, wirst du noch genug Punkte holen.“ 



Holger Sanwald, Vorstandsvorsitzender 1. FC Heidenheim:

 

... zur Heimstärke (vor dem Spiel)„Wir haben uns das über die letzten Jahre erarbeitet und hier in Heidenheim eine Art Festung erbaut. Die Stimmung ist fantastisch und die Zuschauer unterstützen unsere Mannschaft. Der Spielstil der Mannschaft hat dafür gesorgt, dass die Gegner mit einem gewissen Respekt hierherkommen.“


... zu Trainer Frank Schmidt (vor dem Spiel)„Er kam in der Verbandsliga als Spieler und ist dann in der Oberliga zum Trainer geworden. Wir sind mit ihm aufgestiegen und nun seit neun Jahren in der zweiten Liga. Das ist eine unfassbare Leistung und wäre ohne ihn nicht möglich gewesen. Er hat einen unbändigen Willen und bleibt immer positiv.“ 

 



Sebastian Schonlau, Kapitän Hamburger SV:


... zum Spiel: „Beide Hälften waren nicht wirklich gut. Über die erste Halbzeit brauchen wir nicht zu reden. Sie spielen es mit relativ einfachen Mitteln, aber bekommen jeden Ball verlängert. Da müssen wir uns an die eigene Nase packen. An einem Tag, an dem defensiv und offensiv nicht viel geht, schießen wir trotzdem drei Tore. Das macht den Charakter dieser Mannschaft aus.“

 

... zu den Gründen für die Aufholjagd: „Es kommt nicht von ungefähr, dass man gegen eine solch starke Mannschaft nach einem 3:0 zurückkommt. Das ist richtig stark. So kommen sie uns nicht näher. Kompliment an die Mannschaft. Wenn man auch sieht, wie die Fans uns nach vorne pushen und in keinem Moment zweifeln, hat uns das heute sicherlich geholfen. Das Ziel bleibt der Aufstieg.“

 

 

Robert Glatzel, Torschütze Hamburger SV:


... zum Spiel: „Die erste Halbzeit war bodenlos. Offensiv und defensiv waren wir einfach schlecht und sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Riesenkompliment, dass wir dann trotz der aussichtslosen Lage einfach weitergemacht und nie aufgegeben haben. Am Ende fühlt es sich an wie ein Sieg.“


... zu seiner Form: „Der Glaube an sich selbst und an die Mannschaft ist wichtig. Ich spüre das Vertrauen der Mannschaft, der Fans und des Trainers und das gibt mir viel Kraft. Auch wenn ein Spiel gegen einen läuft, weiß man, dass immer noch eine Aktion kommen kann.“ 

 

 

Tim Walter, Trainer Hamburger SV:


... zum Spiel: „Wir waren in der ersten Halbzeit sehr schläfrig. Wir sind in keinen Kopfball reingekommen, obwohl wir das vorher angesprochen haben. Das haben wir einfach nur schlecht gemacht und dementsprechend haben wir auch die Tore kassiert. Wir waren in der ersten Halbzeit überhaupt nicht auf dem Platz. In der zweiten Halbzeit haben wir dann wieder angefangen Fußball zu spielen und haben uns sehr gut die Bälle abgeholt und gepresst. Laszlo Benes und Sonny Kittel haben dem Spiel sehr gutgetan. Auch an dem Elan von Noah Katterbach hat man es gesehen. Das hat uns in der ersten Halbzeit noch gefehlt.“  


... zur Mentalität: „Der HSV gibt nie auf. Meine Jungs zeigen es immer wieder, dass man bis zum Schluss mit uns rechnen muss. Man sieht es auch an den Jungs und Mädels, die eine lange Reise auf sich nehmen und uns Woche für Woche unterstützen. Denen geben wir dann auch etwas zurück, wenn wir niemals aufgeben. Das haben die Jungs heute richtig toll unter Beweis gestellt.“

 

... zur Frage, ob sich das Remis wie ein Sieg anfühle: „Nein, wir haben unentschieden gespielt. Am Ende sind wir glücklich über den Punkt, aber wir sind hierhergefahren, um zu gewinnen. Das ist unser Anspruch und dem sind wir heute nicht gerecht geworden. Es ist schön, wenn du so zurückkommst und wenn du eine solche Mentalität in die Jungs gebracht hast. In den letzten Jahren wärst du hier untergegangen. Das ist mittlerweile ein anderes Gesicht des HSV.“  


... zum Autounfall von Jean-Luc Dompe (vor dem Spiel)„Er ist ein junger Kerl, hat seinen Fehler eingestanden und sich der Öffentlichkeit gestellt. Er ist vom Verein sanktioniert wurden. Fußball ist die beste Therapie für ihn. Er liebt das Spiel und für ihn ist es am besten, wenn er heute wieder von Beginn an aufläuft.“ 



Jonas Boldt, Sportvorstand Hamburger SV:

 

... zum Autounfall von Jean-Luc Dompe (vor dem Spiel)„Diese Dinge braucht kein Mensch, gehören aber leider zum Leben dazu. Fehler gehören dazu, sollten aber in diesem Ausmaß nicht zu häufig auftreten. Wir hatten Glück, dass es keinen Personenschaden gab. Wir haben es klar und deutlich mit den Jungs angesprochen und hoffen, dass es für die gesamte Gruppe einen Lerneffekt haben wird. Wir hoffen, dass es dazu führt, dass die Gruppe sich untereinander hilft und noch mehr zusammenwächst.“ 



Maik Franz, SPORT1 Experte:


... zum 1. FC Heidenheim: „Heidenheim hat den HSV bis zur 60. Minute auseinandergenommen. Was Heidenheim da gespielt hat, war der Wahnsinn. Fußball ist aber einfach verrückt. Ich habe nicht mehr daran geglaubt, dass noch ein solches Spiel entsteht. Für Heidenheim hat am Ende das Quäntchen Glück gefehlt.“ 


... zur Aufholjagd des HSV: „Laszlo Benes war ein Faktor. Er hat das Spiel geordnet und Impulse reingebracht. Dazu kommen die Umstellungen von Tim Walter. Das war sehr wichtig für den HSV. Ganz großen Respekt, dass man hier so zurückkommt. Das zeigt die Mentalität der Hamburger.“ 


... zur Frage, ob Heidenheim bereit für den Aufstieg sei (vor dem Spiel)„Sie sind definitiv reif. Sie machen schon seit Jahren tolle Arbeit und sind eine absolute Heimmacht. Die Jungs sammeln Erfahrungen und sind jedes Jahr oben dabei. Irgendwann werden sie es schaffen.“ 

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