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Thomas Reis auf SPORT1: „Riesendruck auf dem Kessel“

Thomas Reis (Trainer FC Schalke 04) trotz 3:0-Erfolg: „Da ist noch Luft nach oben." - Dirk Schuster (Trainer 1. FC Kaiserslautern) zum ersten Gegentor: „Haben uns selbst beschissen." - Simon Terodde (Kapitän & Torschütze FC Schalke 04) zu seinem Treffer: „Meine Spezialität"

Ismaning, 06.08.2023

  • Tobias Raschl (1. FC Kaiserslautern) ordnet Leistung ein: „Am Ende ein Ergebnissport“
  • Peter Neururer (SPORT1 Experte) analysiert: „Gelb-Rote Karte der Knackpunkt“


S04-Coach Thomas Reis hat sich trotz des 3:0-Erfolgs seiner Schalker am Samstagabend auf SPORT1 nicht überzeugt von der Leistung seiner Mannschaft gezeigt, den Druck auf seiner Mannschaft allerdings anerkannt. Kaiserslauterns Trainer Dirk Schuster hat nach zwei Platzverweisen der Einstellung seiner Mannschaft keine Vorwürfe gemacht.

 

Thomas Reis, Trainer FC Schalke 04:

… ob die Erleichterung groß sei: „Mit Sicherheit. Der Spielverlauf war in der ersten Halbzeit sehr ausgeglichen. Mit einem und zwei Mann mehr haben wir es nicht gut gespielt, waren viel zu behaglich. Dann haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht, daran sieht man aber auch, wie viel Druck hier auf dem Kessel ist. Deswegen bin ich froh, dass wir mit der letzten Aktion – die bleibt immer hängen – so ein Tor erzielen.“

… zum Spiel in Überzahl: „Schon in der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir seriös bleiben müssen, aber auch nicht einschlafen dürfen. Das haben wir ein paar Minuten gemacht, dann war das Tempo zu wenig und wir haben die Positionierung verloren. Wir haben aber einen Riesendruck auf dem Kessel und die Mannschaft muss sich daran gewöhnen. So ist das, wenn unsere neuen Spieler das erste Mal in dem riesigen Stadion spielen. Da ist noch Luft nach oben.“

… zum schwachen Start der Hertha: „Im Endeffekt schauen wir nur auf uns selbst. Wir müssen schauen, dass wir uns entwickeln und wir unsere Punkte holen. Es war sehr wichtig, die Null zu halten und drei Tore zu schießen. Wir haben in Hamburg drei Tore geschossen und nun drei Tore geschossen. Der Gegner war in Unterzahl, aber Kaiserslautern hat alles versucht und zu neunt verteidigt ohne Ende. Da ist es schwer, wenn du nicht frei im Kopf bist. Wir sind froh, dass wir die drei Punkte haben und was die Konkurrenz macht, ist egal.“

 

Dirk Schuster, Trainer 1. FC Kaiserslautern:

… was er seiner Mannschaft nach dem Spiel erzählt habe: „Ganz klar, dass wir eine sehr gute erste Halbzeit gespielt haben und uns selbst durch die Standardsituation, die wir schlecht verteidigt haben, beschissen haben. Wir sind dann in Rückstand geraten, sind aber mutig geblieben. Dann kommt eine Rote Karte dazu und du bist auf einmal einer weniger. Ich hätte mich echt gefreut, wenn ich gesehen hätte, wie das Spiel elf gegen elf ausgeht.“

… zur Gelb-Roten Karte: „Ich sehe es nicht als Knackpunkt, denn da stand es 1:0. Wir haben es weiter sauber verteidigt, haben mit zwei Mann weniger relativ wenig zugelassen. Wir haben unmittelbar vor dem 0:2 einen Eckball für uns, den der Schiedsrichter aus irgendwelchen Gründen nicht gibt. Ich möchte nichts über den Schiedsrichter sagen, das macht alles keinen Sinn. Wir haben uns in der ersten Halbzeit gewährt. Dass es auf Schalke brutal schwierig wird, nochmal zurückzukommen, ist klar. Trotzdem ist es frustrierend, wenn man so gut in ein Spiel reinkommt und mit 0:3 nach Hause fährt.“

… zum Fazit: „Wir werden es eine Nacht überschlafen und dann analysieren. Die Jungs sind geknickt und am Ende ihrer Kräfte. Sie haben alles reingehauen, auch mit neun Spielern. Dann muss man sie mal in Ruhe lassen, die richtigen Schlüsse daraus ziehen und es im nächsten Spiel besser machen.“

 

Simon Terodde, Kapitän & Torschütze FC Schalke 04:

… zum Spiel: „Es ist viel in unsere Richtung gelaufen, gerade mit den Platzverweisen. Lautern hat gut aufgespielt, gerade in den ersten Minuten hatten wir daran zu knabbern. Wir haben aber im richtigen Augenblick das 1:0 gemacht. Die Rote Karte spielt uns dann in die Karten. Lautern hat mit Mann und Maus verteidigt, wir haben es zu kompliziert gespielt. So blieb es bis zum Ende spannend.“

… zu seinem Treffer: „Darauf lauer ich, das ist meine Spezialität, um der Mannschaft zu helfen.“

 

Marius Müller, Torwart FC Schalke 04:

… zum Fazit: „Die Marschroute stimmt, das Ergebnis nehmen wir mit. Mit den zwei Roten Karten ist etwas für uns gelaufen, dennoch müssen wir zielstrebiger sein. Offensiv war es lethargisch, da müssen wir zulegen. Es war für uns wichtig, dass wir den Dreier holen, den ersten Heimsieg und für mich, dass wir zu null gespielt haben.“

… zu seinem Debüt auf Schalke: „Ich bin seit Wochen im Genießer-Modus. Ich habe in der Schweiz gespielt, da ist alles eine Nummer kleiner als hier. Was willst du mehr? Primetime, 60.000 und Flutlicht. Das ist das, warum wir Fußball spielen wollten.“

 

Julian Krahl, Torwart 1. FC Kaiserslautern:

… zu seinem Einsatz: „Es kam alles auf einmal, in dem Moment denkst du nicht darüber nach. Du bist nervös, wenn du auf den Platz läufst und hast direkt die Standardsituation. Es war nicht einfach, in dem Moment denkt man aber nicht darüber nach.“

… zum 0:2: „Ich stehe sehr tief, rechne mit einer Flanke. Dann gehe ich einen Schritt nach vorne, als er den Ball reinspielte, wollte ich mit der rechten Hand dahin. Dann rutsche ich leider weg, komme nicht dran und der Ball hüpft weg. Es war keine leichte Situation, die ich aber hätte lösen können.“

… zum Fazit: „Aus der gesamten Leistung kann man ganz viel Positives mitnehmen. Bis zur Roten Karte sind wir die bessere Mannschaft. Wir gehen unglücklich durch eine Standardsituation in Rückstand, aber haben trotzdem ein gutes Spiel gemacht. Selbst in Unterzahl hatten wir unsere Aktionen nach vorne. Zum Ende hin war es mit der zweiten Rote Karte schwer.“

 

Tobias Raschl, 1. FC Kaiserslautern:

… zum Spiel: „Schon viel Pech mit zwei Roten Karten, das sind wir aber selbst schuld. Wir müssen es auf unsere Kappe nehmen, das darf uns nicht passieren. Am Ende ist es Ergebnissport und wir verlieren mit 0:3. Wie viel wir auch dann gekämpft haben und trotzdem nach vorne gespielt haben, steht es am Ende 0:3 und wir haben null Punkte.“

… zur sportlichen Lage: „Wir müssen Punkte sammeln. Das haben wir in den ersten zwei Spielen nicht geschafft und das ist überhaupt nicht gut. Wir stehen unten drin, es sind aber erst zwei Spiele. Wir machen weiter, hatten gute Abläufe. Insgesamt ist es ärgerlich, es bringt aber nichts, immer alles schön zu reden. Am Ende haben wir verloren und jetzt gilt es, im Pokal weiterzukommen. Das ist Pflicht.“

 

Andre Hechelmann, Sportdirektor FC Schalke 04:

… zur Verpflichtung von Yusuf Kabadayi (vor dem Spiel): „Solange das Fenster offen ist, werden wir den Markt beobachten, das gehört zu unserem Job. Yusuf ist ein toller Spieler, wir haben ihn lange beobachtet und waren lange im Austausch.“

… zu den weiteren Planungen (vor dem Spiel): „Wir gucken, was der Markt hergibt. Die Defensive ist der Fokus. Mal schauen, was wir noch realisieren können.“

… zu den Aussagen von Timo Baumgartl, er habe noch nie so viel mit einem Funktionär gesprochen (vor dem Spiel): „Das ist eine ganz klare Strategie. Wenn wir uns für Spieler entscheiden, dann aufgrund der sportlichen Qualität, aber auch aufgrund des Charakters. Es ist nicht nur ein Gespräch, sondern mehrere.“

 

Thomas Hengen, Geschäftsführer 1. FC Kaiserslautern:

… zu den Saisonzielen (vor dem Spiel): „Wenn du siehst, wer dieses Jahr alles in unserer Liga rumturnt – Wir tun gut daran, uns auf uns zu besinnen. Der Platz, wo wir zuletzt rausgekommen sind – Platz neun, zehn – da sehen wir uns auch jetzt. Wir sind eine gute Mittelfeld-Mannschaft für diese Saison, da die Konkurrenz nach oben brutal stark ist. Deswegen muss man schnell auf die 40 Punkte kommen und nicht in Probleme kommen.“

… über einen möglichen Abgang von Lars Bünning (vor dem Spiel): „Wir haben schon länger besprochen, dass wir auf der Sechser-Position uns breiter aufstellen wollen und auch auf der Innenverteidiger-Position. Deswegen ist mit Lars klar besprochen, dass wir sowieso dünn besetzt sind, wenn du mit Dreierkette spielst. Wir brauchen einen Ersatz, bevor wir darüber nachdenken, einen Spieler abzugeben. Es ist noch viel Zeit, am 1. September schließt das Fenster erst. Daher haben wir keinen Druck.“

 

Peter Neururer, SPORT1 Experte:

… zu den Roten Karten gegen Kaiserslautern: „Andreas Luthe ist zu spät rausgekommen und hat leider die Rote Karte bekommen. Da war Kaiserslautern immer noch im Spiel. Für mich war die Gelb-Rote Karte der Knackpunkt. Es gab durchaus mal Schiedsrichter, die in der Situation dem Spieler gesagt hätten, er solle sich auswechseln oder es sein lassen. Für solch ein Fehlverhalten kann ich unmöglich einen Spieler mit Gelb-Rot bestrafen.“

… zur Leistung von S04: „Es haben sich ein paar dynamische Prozesse im Spiel abgewickelt. Plötzlich ist man in Überzahl, dann kommt der zweite Platzverweis. Dann hat man nicht den Plan, verlässt sich auf den anderen. Man hat nicht so schnell gespielt, um die Situation auszunutzen. Es ist aber menschlich. Wenn man dann aber keine gegnerischen Chancen zulässt und mit 3:0 gewinnt, ist es okay. Die drei Punkte und das zu Null spielen, war unheimlich wichtig für Schalke 04.“

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