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Oschersleben: Champions Sasse/Ortmann holen im Sonntagrennen ersten Saisonsieg

Das Podium der ADAC GT4 Germany in Oschersleben
Siegerauto: Der Aston Martin Vantage GT4 von Sasse/Ortmann
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Siegerauto: Der Aston Martin Vantage GT4 von Sasse/Ortmann
Das Podium der ADAC GT4 Germany in Oschersleben
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Das Podium der ADAC GT4 Germany in Oschersleben
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München / Oschersleben, 28.05.2023

  • Aston Martin-Duo von Prosport Racing gewinnt nach Ausfall am Vortag
  • Zwei neue BMW M4 GT4 auf dem Podium
  • Serienneuling Marat Khayrov triumphiert in Trophy-Wertung


Oschersleben. Hugo Sasse (19/Aschersleben) und Mike David Ortmann (23/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) gewinnen im Aston Martin Vantage GT4 Lauf zwei der ADAC GT4 Germany in der Motorsport Arena Oschersleben. In einem spannenden Wertungslauf auf der 3,667 Kilometer langen Strecke in der Nähe von Magdeburg erkämpften Maxime Oosten (19/NLD) und Michal Makes (23/CZE, beide Project 1) im BMW M4 GT4 Rang zwei vor ihren Markenkollegen Mex Jansen (17/NLD) und Nico Hantke (19/Hürth, beide Walkenhorst Motorsport). „Die Stimmung ist jetzt natürlich super. Wir haben nicht unbedingt mit diesem Erfolg Sieg gerechnet, denn die BMW waren stark. Umso schöner ist es nun, den ersten Saisonsieg zu holen“, jubelte Sasse, der nur wenige Kilometer entfernt von Oschersleben wohnt und somit sein Heimspiel feierte, welches am Wochenende 35.000 Zuschauer verfolgten.


Das Rennen dominierte zunächst Gabriele Piana (36/ITA) im BMW von Hofor Racing by Bonk Motorsport. Von der Pole-Position aus gestartet setzte sich der Champion von 2021 im ersten Rennabschnitt souverän an der Spitze ab und baute bis zum Fahrerwechsel einen Vorsprung von rund sechs Sekunden auf. Eine ähnlich starke Performance bot auch Markenkollege Oosten, der von Rang zehn gestartet in der ersten Rennhälfte bis auf die vierte Position nach vorne fuhr.


Der spätere Sieger Sasse lag zunächst lange Zeit auf Platz vier, bevor er in der Mitte seines Rennstints eingangs Start/Ziel zwei Konkurrenten auf einmal überholte und seinen Aston Martin somit auf Platz zwei liegend an seinen Teamkollegen Ortmann übergeben konnte. „Ich konnte ein recht gutes Manöver setzen. Es war ein bisschen glücklich und hätte auch schief gehen können“, erläuterte der 19-Jährige die viel umjubelte Aktion. „Am Ende hat alles sehr gut funktioniert und ich konnte die zweite Position einnehmen. Das war die Grundlage für den weiteren Rennverlauf.“


Den zweiten Rennabschnitt begann Pianas Teamkollege Marat Khayrov (36/KGZ) zunächst auf der führenden Position. Der Trophy-Pilot konnte jedoch nicht die ultimative Pace des heranstürmenden Champions Ortmann gehen und musste die Spitzenposition rund 17 Minuten vor Rennende hergeben. Ortmann bestimmte danach das Geschehen und fuhr mit einem Vorsprung von 1,925 Sekunden zum Sieg. „Mein Stint war insgesamt nicht ohne, denn wir mussten die Reifen managen. Der BMW hat mich sehr fair passieren lassen, wofür ich mich bedanken möchte. Wir haben uns gegenseitig viel Platz gelassen. Danach konnte ich das Rennen verwalten. Nach dem Ausfall gestern ist der Sieg nun natürlich grandios“, so Ortmann. Khayrov konnte dem Druck weiterer Konkurrenten lange standhalten und überquerte letztendlich auf der vierten Position die Ziellinie, was den Sieg in der Trophy-Wertung bedeutete.


Michal Makes, der den zu Rennmitte viertplatzierten Project 1-BMW von Oosten übernommen hatte, bot ebenfalls eine souveräne Leistung und fuhr final noch bis auf die zweite Position nach vorne. Teamkollege Oosten gewann somit die Junior-Wertung. Die Markenkollegen Jansen/Hantke von Walkenhorst Motorsport feierten mit Platz drei das zweite Podium des Rennwochenendes.


Platz fünf ging an deren Teamkollegen Sami-Matti Trogen (21/FIN) und Enzo Joulié (19/FRA) vor David Jahn (32/Leipzig) und Jannes Fittje (23/Langenhain, beide AVIA W&S Motorsport) im bestplatzierten Porsche 718 Cayman GT4 sowie Jan Philipp Springob (22/Olpe) und Simon Primm (18/Großschirma, beide CV Performance Group) im Mercedes-AMG GT4. Die Sieger des Samstagsrennens konnten damit auch die Tabellenführung verteidigen. Rang acht ging an das BMW-Duo Mohan Ritson (20/GBR) und Tom Wood (21/GBR, beide FK Performance Motorsport) vor Denis Bulatov (24/Köln) und Marcel Lenerz (25/Ludwigsau, beide BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport). Die Porsche-Fahrer Nathan Schaap (17/NLD) und Alexander Hartvig (20/DNK, beide Allied-Racing) komplettierten die Top Zehn.


Maxime Oosten - Platz zwei für Project 1

„Es war ein wirklich gutes Rennen. Ich fuhr von P10 los und war recht schnell in der Spitzengruppe. Piana war heute einfach zu schnell, sodass nicht mehr drin war. Ich hatte ein paar richtig schöne Zweikämpfe und ordentlich Spaß im Auto. Auf meinen Teamkollegen Michal bin ich sehr stolz. Er hat im zweiten Rennabschnitt einen super Job gemacht. Als Team haben wir gut harmoniert und das Set-up gefunden, das auf dieser Strecke funktionierte. Alles in allem war es ein mega Wochenende.“


Michal Makes - Platz zwei für Project 1

„Mein erstes Rennwochenende in der ADAC GT4 Germany war einfach nur super. Maxime ist ein starker Teamkollege. Im Rennen hatte ich nur gepusht und alles aus dem BMW herausgeholt. Somit konnten wir letztendlich Platz zwei erzielen. Der siegreiche Aston Martin war am Ende einfach zu weit weg. Die ADAC GT4 Germany ist eine mega Meisterschaft. Ich bin so glücklich, hier antreten zu können und werde an dieses Rennwochenende noch lange zurückdenken.“


Mex Jansen - Platz drei für Walkenhorst Motorsport

„Das Rennen begann gut. Ich holte direkt am Start P3. Danach war es zunächst der Plan, die Reifen zu schonen. Vor mir hatte dann jedoch ein Porsche einen kleinen Fehler gemacht und es kam zu einem Kontakt, für den ich später eine Penalty-lap bekommen habe. Unsere Pace war heute abermals richtig gut. Ich bin überglücklich.“


Nico Hantke - Platz drei für Walkenhorst Motorsport

„Die Penalty-lap von Mex war etwas unglücklich gewesen, doch wir haben im Rennen eine tolle Aufholjagd geliefert. Es war sehr hart, auf der Strecke zu überholen, doch wir konnten einige tolle Manöver setzen. Platz drei ist ein super Ergebnis im Hinblick auf die gesamte Saison.“

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