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Marius Müller auf SPORT1: „Heute haben wir einigen eine Antwort gegeben“

Ismaning, 13.04.2024

  • Dieter Hecking (Sportvorstand 1. FC Nürnberg): „Wir brauchen mehr Konstanz“
  • Carl Klaus (Torhüter 1. FC Nürnberg): „Kassieren die Tore zu absolut bodenlosen Zeitpunkten“
  • Kenan Karaman (Torschütze FC Schalke 04): „Drei Punkte sind heute Gold wert“
  • Marc Wilmots (Sportdirektor Schalke 04): „Entweder nutzt du diese Möglichkeit, oder du gehst tot“
  • Olaf Thon (Sport1 Experte): „Dieser Sieg wird Schalke 04 große Kraft geben“


Der FC Schalke 04 lebt. Im Topspiel der 2. Fußball-Bundesliga auf SPORT1 besiegten die Königsblauen im Freundschaftsduell den 1. FC Nürnberg mit 2:0 und sicherten sich so dringend benötigte Punkte im Abstiegskampf.

Die wichtigsten Aussagen anbei:


Kenan Karaman, Torschütze FC Schalke 04:

… über das Spiel: „Wir haben uns sehr gut vorbereitet. Es war nicht so einfach in dieser Woche, aber wir hatten vollen Fokus auf das Spiel. Wir haben am Anfang sehr viel Druck gehabt und uns auch sehr viele gute Torchancen herausgespielt. Das 1:0 war wie ein Dosenöffner für uns. Ich wollte mit der ganzen Mannschaft jubeln, weil das für mich sehr wichtig war. Jeder Einzelne ist sehr wichtig in dieser Mannschaft.“

… über den Druck auf die Mannschaft: „Ich hätte es auch gerne ohne Druck, aber bei Schalke geht das nicht anders. Deswegen war es auch nicht so einfach und deshalb bin ich stolz auf die ganze Truppe, dass sie mit dem Druck auch umgehen können.“

… über seinen vergebenen Elfmeter: „Ich wollte den zu perfekt machen. Normal bin ich ein sicherer Schütze, aber das ist für mich gar kein Problem. Ich werde den nächsten wieder nehmen und den mache ich dann rein.“

… über die gewonnenen drei Punkte: „Unsere direkten Konkurrenten haben verloren, deshalb sind die drei Punkte heute Gold wert. Das wird noch bis zum Ende sehr eng, aber es war ein sehr wichtiger Schritt heute. Vielleicht können wir heute ein bisschen durchschnaufen.“


Marius Müller, Torhüter FC Schalke 04:

… über das Spiel: „Das war heute eine Leistung von allen. Jeder hat seinen Anteil gehabt. Wir wussten, wie wichtig das Spiel ist, der Spieltag ist für uns gelaufen. Wir wollten nichts mehr als das.“

… über den Tunnelblick für sein Torwartspiel: „Oftmals sprechen wir hinterher von Szenen, die ich in der Videoanalyse zum ersten Mal sehe. Aber das brauchst du. Als Torhüter bist du in deinem Kosmos, vor allem in dem Tempel hier, da muss das sein.“

… über Kritik an der Mannschaft: „Wir haben versucht, den Fokus schnellstmöglich auf dieses Spiel zu packen. Jetzt können wir da einen Haken dranmachen. Wir wurden oft und viel kritisiert, was das Mannschaftsgefüge angeht – zu Unrecht, wie ich finde. Heute haben wir einigen eine Antwort gegeben. Das Spiel spricht für sich.“

… über die Diskussion mit Schiedsrichter Marco Fritz: „Die Schiris wollen das Zeitspiel immer möglichst früh unterbinden. Ich habe damit nicht einmal angefangen, deswegen war ich ein bisschen enttäuscht, dass ich gar nicht damit starten konnte. Wenn meine eigenen elf Männer noch bei mir am Sechzehner sind, kann ich keinen 60-Meter-Ball nach vorne hauen. Das versuch ich den Schiedsrichtern immer zu erklären, was auf dem Platz schwierig ist. Vielleicht geht jetzt hinterher.“


Karel Geraerts, Trainer FC Schalke 04:

… über die Suspendierung von Dominick Drexler und weiteren Spielern (vor dem Spiel): „Ich hatte meine Gründe. Der Fokus liegt auf der Mannschaft. Jeder muss sehen, dass das Team das Wichtigste ist, und das ist der Grund. Wir haben verschiedene und spezielle Charaktere in der Mannschaft, aber ich führe sie so, wie ich es fühle. Ich bin ein sehr offener Trainer und wenn du ein normales Verhalten im Sinne der Mannschaft an den Tag legst, wirst du mit mir kein Problem haben.“

… über das Spiel: „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Die letzte Woche war, wie schon in den letzten Monaten, sehr intensiv. Es gibt immer viele Gerüchte rund um den Verein. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie zusammenhalten und dass andere Dinge für sie am Spieltag nicht wichtig sind.“

… über die Gerüchte um sein Verhältnis zur Mannschaft: „Es sind Gerüchte. Wenn man in die Kabine kommt, kann ich mir vorstellen, dass nicht alle Spieler glücklich sind. Es können nur elf spielen, andere sind auf der Bank, andere gar nicht im Kader. Das ist der Alltag, wenn man einen vollen Kader verwalten muss. Aber der täglichen Umgang miteinander in der Kabine und auf dem Trainingsplatz ist gut. Man hat heute gesehen, dass jeder Spieler von der ersten bis zur letzten Minute alles für die Mannschaft gegeben hat. Für mich gibt es keine Probleme. Wenn andere Probleme machen wollen, ist das nicht mein Problem. Wir sind fünf Spiele vor Schluss immer noch im Nirgendwo. Deswegen bleibe ich mit den Füßen am Boden, versuche die Mannschaft beisammenzuhalten und so viel zu gewinnen wie möglich.“


Marc Wilmots, Sportdirektor FC Schalke 04:

… über den Abgang von Gerald Asamoah im Sommer (vor dem Spiel): „Die Leute vergessen, dass wir im Moment noch so funktionieren wie in der Champions League. Aber wir sind in der zweiten Liga, das muss jeder kapieren. Wenn es drei Leute für einen Posten gibt, sind das zwei zu viel, ganz einfach. Entweder nutzt du diese Möglichkeit, oder du gehst tot. Das ist eine harte Entscheidung, das tut allen weh, aber so ist der richtige Weg. Ist es anders, leben wir nicht mehr.“

… über die Suspendierung von Dominick Drexler (vor dem Spiel): „Karel Geraerts hat mich angerufen und seine Entscheidung mitgeteilt. Wir sind da einverstanden. Es ist wichtig, wenn die Mannschaft genau weiß, dass es eine Linie gibt.“

… über die Unruhe beim FC Schalke 04 (vor dem Spiel): „Die drei letzten Spiele waren gut. Wir reden mehr über die Unruhe, die Wechsel. Aber ich bin bei jedem Training dabei. Die Gruppe ist sehr ruhig, aber konzentriert. Das ist für uns das Wichtigste.“

… über Berichte, dass die Mannschaft nicht hinter dem Trainer stehen soll (vor dem Spiel): „Seit zwei Monaten höre ich jedes Mal: ´Geraerts raus! Geraerts raus!´ Er macht eine sehr gute Arbeit. Ich sehe die Spiele und die Einstellung. Wie kann es sein, dass die Mannschaft nicht hinter dem Trainer steht? Das verstehe ich nicht.“


Christian Fiel, Trainer 1. FC Nürnberg:

… über den Lattentreffer von Horn und das anschließende Gegentor: „Das war die Entscheidung, da kannst du nicht mehr zurückkommen. Wenn du etwas auf Schalke holen willst, musst du die ein oder andere Chance nutzen. Wir nutzen sie nicht.“

… über die Tabellensituation: „Ich gehe davon aus, dass du mit 37 Punkten nicht in der Liga bleibst. Wir treten jedes Spiel an, um es zu gewinnen. Ob das für den ein oder andere eine Drucksituation wird, kann ich nicht sagen. Für mich ändert sich nichts. Wir müssen jeden Tag hart arbeiten und noch versuchen, Punkte zu holen.“


Carl Klaus, Torhüter 1. FC Nürnberg:

… über das Spiel: „Wir kassieren die Tore zweimal zu absolut bodenlosen Zeitpunkten. Es waren Fehler, die einem so nicht passieren dürfen, egal wo, egal gegen wen. Nach dem 2:0 wurde uns ganz klar der Stecker gezogen.“


Dieter Hecking, Sportvorstand 1. FC Nürnberg:

… über die Leistungen des 1. FC Nürnberg (vor dem Spiel): „Wenn ich das genau betrachte, spielen wir eine ganz ordentliche Runde, aber ohne die nötige Konstanz. Wir brauchen mehr Konstanz in den einzelnen Leistungen, einzelnen Spielphasen, von einzelnen Spielern. Dann hätten wir vielleicht den ein oder anderen Punkt mehr haben können. Jetzt müssen wir sehen, dass wir so schnell wie möglich 40 Punkten voll machen und dann haben wir eine ordentliche Saison gespielt, keine herausragende.“

… über Aufstiegsambitionen in der nächsten Saison (vor dem Spiel): „Ambitionen dürfen wir Traditionsvereine immer haben. Wir müssen nur einen realistischen Blick haben. Wir werden im Sommer sicherlich einen großen Umbruch haben. Wir wollen weiter auf die Jugend setzen, was uns in diesem Jahr sehr gut gelungen ist.“

… über die Transfergerüchte über Can Uzun zur SG Eintracht Frankfurt (vor dem Spiel): „Ich kann nur sagen, es ist von unserer Seite noch nichts unterschrieben worden. Von daher ist noch nichts fest.“

… über Can Uzun (vor dem Spiel): „Er ist 18 Jahre alt. Das heißt er hat auch noch viel zu tun. Er ist mit Ball sicherlich in diesem Alter schon herausragend in dieser Liga. Er hat immer wieder die Momente, wo man einfach sein Können aufblitzen sieht und das nicht nur, weil er Tore schießt, sondern wie er auch Spieler in Szene setzt. Er hat natürlich auch noch Schwächen, die er ablegen muss, wenn er sich in der Bundesliga oder auch international durchbeißen will. Er muss gegen den Ball deutlich mehr investieren, aber wie gesagt, er ist 18 und er wird es lernen.“


Olaf Thon, SPORT1 Experte:

… über das Spiel: „Nürnberg hat gut daran gearbeitet, hinten gut zu stehen. Sie haben es nur nicht geschafft, den letzten Ball gut in die Tiefe zu spielen. Am Ende hat Schalke das Spiel eher gewonnen, als dass es Nürnberg verloren hat. Sie haben besser gekämpft, haben ihren Heimvorteil genutzt und man hat gesehen, welche Anspannung jetzt von dieser Mannschaft weg ist. Der Hunger auf den Sieg war bei Schalke einfach größer.

… über die Heimstärke des FC Schalke 04 und die jüngsten Suspendierungen: „Es ist ein Vorteil, den man nutzen muss. Die Auswärtsschwäche ist noch nicht ganz abgelegt, aber das Spiel in Hannover war der erste Schritt, genauso wie die Entscheidung zu treffen, wer dieser Mannschaft helfen kann und wer nicht. Es ist immer hart, Spieler zur U23 zu schicken, aber manchmal muss man solche Dinge machen, um die Mannschaft zu retten.“

… über die nächsten Wochen für den FC Schalke 04: „Karel Geraerts muss versuchen, den Druck hochzuhalten. Am Freitag ist das nächste Spiel, weshalb er auch nur von einem freien Tag gesprochen hat. Dieser Sieg wird Schalke 04 große Kraft geben, davon bin ich überzeugt.“

… über den Druck beim FC Schalke 04 (vor dem Spiel): „Der Druck ist natürlich immens, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht, eventuell daran denken muss in die dritte Liga abzusteigen. Diesen Druck muss der Trainer den Spielern nehmen, damit der im Spiel nicht aufkommt, dass sie nicht nur nachdenken und grübeln, sondern instinktiv Fußball spielen.“

… über den Vergleich vom FC Schalke 04 zum DSC Arminia Bielefeld (vor dem Spiel): „Das ist nicht auf Augenhöhe gedacht. Sicherlich sieht man wie schnell es geht, dass man von einem Champions-League-Teilnehmer eventuell zu einem Abstiegskandidaten in die dritte Liga wird. Wir müssen uns da mehr mit anderen Mannschaften vergleichen und da nehme ich ein positives Beispiel wie den VfB Stuttgart in der ersten Liga. Sie wären fast abgestiegen und jetzt werden sie Zweiter oder Dritter. Schalke ist, trotz guter Leistungen bei Arminia Bielefeld, eine größere Nummer. Man muss immer auf sich schauen, da gibt es keine Parallelen.“

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