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HSV-Coach Walter nach Topspiel-Sieg auf SPORT1: „Fans haben uns brutal unterstützt“

Tim Walter, Trainer Hamburger SV, begeistert von Atmosphäre im Team: „Froh, sie trainieren zu dürfen“ - Christian Eichner, Trainer Karlsruher SC, hadert mit Gordons Platzverweis: „Als erfahrener Spieler darf ich nicht so hingehen“

Ismaning, 16.04.2022

  • Philipp Hofmann, Karlsruher SC, über einen möglichen Wechsel zum VfL Bochum: „Jeder kennt meine Ziele“
  • SPORT1 Experte Martin Harnik zum DFB-Pokal-Halbfinale des HSV: „Ein absolutes Highlight“


Ismaning, 16. April 2022 - Tim Walter, Trainer Hamburger SV, hat nach dem 3:0-Erfolg seiner Mannschaft am Samstagabend auf SPORT1 die Atmosphäre in seiner Mannschaft gelobt und seine Vorfreude auf das Pokalduell mit dem SC Freiburg geteilt. Christian Streich, Trainer Karlsruher SC, hat trotz der Niederlage die Leistung seiner Mannschaft aufgrund der vielen Ausfälle als anständig bezeichnet.

Die wichtigsten Aussagen anbei. 


Tim Walter, Trainer Hamburger SV:

… zum Spiel: „Wir haben von Anfang an gezeigt, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Die Fans haben uns brutal unterstützt. Man hat gesehen, welche Wucht die Ultras bringen können und es hat uns nach vorne gepusht. Von der Systematik haben wir zwar anders gespielt, allerdings ist die Philosophie immer die Gleiche. Gut, dass wir uns von Beginn an dafür belohnt haben.“

… zur Atmosphäre in der Mannschaft: „Es macht so Spaß, die Jungs verbreiten eine tolle Energie. Ich bin einfach froh, sie trainieren zu dürfen. Sie versuchen alles, was ich ihnen mitgebe, auf dem Platz umzusetzen.“

… zum DFB-Pokal-Halbfinale gegen den SC Freiburg: „Wenn es am Ende mit dem Elfmeterschießen reicht, ist es mir egal. Dadurch, dass endlich mal volles Haus ist, ist es was Besonderes. Die Jungs freuen sich und wir wollen die Chance nutzen. Es war lange nicht der Fall, dass man so im DFB-Pokal aufgefallen ist – und dann als Zweitligist. Dennoch ist es ein Spiel, wie jedes andere auch.“

… zum Aufstiegskampf: „Wir schauen einfach, dass wir Spiele gewinnen. Wir brauchen die Konstanz in unserem Spiel – besonders in der Offensive. Wir sind die Mannschaft, die die wenigsten Torchancen zulässt. Dennoch verlieren wir Spiele, was eigentlich unmöglich ist. Wir müssen daran arbeiten, dass wir keine leichten Fehler begehen, da wir vom Grundgedanken eigentlich gut sind. Die Jungs machen das überragend, nun müssen wir vorne justieren und effizienter werden. Dann schauen wir, was noch dabei rauskommt.“

... zum Applaus der Zuschauer, trotz der Enttäuschung aus der vergangenen Woche (vor dem Spiel): „Ich bin ein freundlicher Mensch und die Zuschauer sehen das auch so. Es ist immer ein Geben und ein Nehmen: Es geht nicht nur um den Sport, sondern um die Zwischenmenschlichkeit. Das ist für mich das Entscheidende.“

 

Christian Eichner, Trainer Karlsruher SC:

… zum Spiel: „Die Gelb-Rote Karte beeinflusst das Spiel. Du hast eine große Dominanz beim Gegner, die mit zehn Leuten noch größer wird. Dann kassierst du noch zwei Gegentreffer und es wird richtig schwierig. Wir hatten Probleme, ins Spiel zu finden. Bis zum 0:1 hatten wir anständige Minuten, müssen allerdings unsere Momente nutzen.“

… zu den vielen Ausfällen in der Mannschaft: „Völlig losgelöst davon: Die Jungs haben das anständig gemacht. Uns haben als Verein einige Spieler gefehlt, das wissen wir. Ich freue mich für die Jungs, die spielen durften. Die sind diese Saison zu kurzgekommen.“

… zur Gelb-Roten Karte von Gordon: „Wenn ich Gelb habe, darf ich als erfahrener Spieler so nicht hingehen. Das weiß er auch. Mit etwas Glück drückt der Schiedsrichter ein Auge zu. Alles okay – damit habe ich keine Probleme.“

… zu den Gerüchten, er würde kommende Saison Schalke 04 trainieren: „Ich habe es auch nur von meinen Kumpels geschickt bekommen. Ich habe keinen Kontakt dazu. Es wird gerne darüber geschrieben und berichtet. Wir haben einen guten Weg als Klub hinter uns und ich hoffe, dass wir die Klasse zum dritten Mal in Serie halten. Das wissen wir in Karlsruhe wertzuschätzen.“

… zu den Berichten, Philipp Hofmann würde zum VfL Bochum wechseln:„Noch ist er da und wird noch das eine oder andere Tor machen wird. Ich bin gespannt, wo seine Reise hingehen wird. Noch war er nicht bei mir im Büro und hat mir mitgeteilt, wo er landen wird. Man hat immer eine kleine Hoffnung. Wir müssen einen Mann ersetzen, der in 101 Spielen 50 Tore erzielt hat. Es ist eine schwierige Aufgabe, da dieser Typus in Deutschland nicht mehr oft vorhanden ist, in der Liga allerdings benötigt wird. Wenn wir ihn nicht bekommen, müssen wir kreative andere Lösungen finden.“

... über seinen Einfluss auf den KSC (vor dem Spiel): „Es war Vieles auf den richtigen Weg gebracht worden, auch von meinem Vorgänger. Wir haben dann unsere eigenen Ideen eingebracht, wollten aktiver werden und mutiger im Angriff. Das ist nichts Besonderes, wir haben unsere Art auf den Weg gebracht und haben daher hoffentlich bald erneut die Klasse gehalten.“

 

Philipp Hofmann, Karlsruher SC:

… zum Spiel: „Wir sind schwer in das Spiel gekommen, mussten uns an die Spielweise des HSV gewöhnen. Dann kriegen wir das Tor und die Rote Karte – dann ist es schwer. In der zweiten Halbzeit haben wir uns vorgenommen, kein Tor zu kassieren. Eins haben wir bekommen, dennoch haben wir wenig zugelassen.“

… zur Gelb-Roten Karte von Gordon: „Beide Male haut er ihn um. Ich hätte mir von dem Schiedsrichter etwas Gefühl gewünscht, da es früh im Spiel war. Allerdings gehen beide Gelben Karten in Ordnung. Er muss sich cleverer anstellen.“

… zu den Gerüchten, ein Wechsel zum VfL Bochum stünde bevor: „Jeder kennt mein Ziel. Es wird sich in den nächsten Wochen herauskristallisieren. Meine Entscheidung ist von vielen Faktoren abhängig. Ich will zuerst allerdings die Saison mit dem KSC beenden und so früh wie möglich den Klassenerhalt sichern. Dann wird sich alles klären.“

 

Robert Glatzel, Torschütze Hamburger SV:

… zum Erfolg: „Es ist immer schön, nach einem so bitteren Spiel wie gegen Kiel zu gewinnen. Es ist zuhause auch ein schönes Gefühl und tut gut.“

… zur Kritik an ihm: „Es nervt mich überhaupt nicht. Kritik ist normal bei einem großen Verein wie dem HSV – damit muss man leben. Es ist mir egal, was von außen gesagt wird. Mich interessiert nur meine Leistung und was das Trainerteam von mir hält.“

… zur Erfolgschance im Pokal gegen Freiburg: „Möglich ist im Fußball alles. Es ist ein Spiel, zuhause vor unseren Fans. Es wird ein unfassbar geiles Spiel und ein Highlight. Ich kann es kaum erwarten, endlich mal vor voller Hütte zu spielen. Es wird ein schweres Spiel, Freiburg ist eine starke Mannschaft.“

 

Daniel Heuer Fernandes, Torwart Hamburger SV:

… zum Spiel: „Es war ein gutes Spiel, perfekt ist es nie. Wir habe uns viel vorgenommen, nachdem wir medial und intern viel auf die Fresse bekommen haben. Nun haben wir gezeigt, wozu wir fähig sind.“

… zur Frage, ob die Kritik gerechtfertigt sei: „Wir wissen, was für Qualitäten unsere Mannschaft hat und was für ein Spiel wir auf den Platz zaubern können, wenn wir alle an uns glauben. Wenn wir unsere Philosophie auf den Platz bringen, sind wir schwer zu bespielen.“

… zum Aufstiegskampf: „Wir müssen uns auf uns konzentrieren. Mal sind wir abgeschrieben, Mal sind wir dabei. Wir haben unseren Anspruch, unsere Spiele zu gewinnen. Das wollen wir bestmöglich machen.“

… zu seiner Chance, im Pokal erneut zum Helden zu werden: „Ich will, dass die Mannschaft der Held wird. Wir haben viel vor: Wer im Halbfinale steht, will ins Finale kommen. Das Stadion wird voll, jeder weiß, was dann los ist. Wir wollen das Spiel genießen und Vollgas geben.“

 

Oliver Kreuzer, Sportdirektor Karlsruher SC:

… zum erneuten Aufeinandertreffen mit dem HSV, nach der Pokal-Niederlage (vor dem Spiel): „Es ist ein anderer Wettbewerb. Damals war es ein Pokalspiel, nun ist es ein Punktspiel in der Meisterschaft. Es war ein bitteres Aus für uns im Elfmeterschießen. Wir waren dem HSV ein würdiger Gegner. Wir hatten die Chancen, das Spiel zu gewinnen, allerdings war das Momentum nicht auf unserer Seite.“

... zur Möglichkeit, dem HSV den Aufstieg endgültig zu verderben: „Jeder weiß, dass es für den HSV die letzte Möglichkeit ist. Sie müssen 15 Punkte holen und selbst dann kann es nicht reichen. Daher sind wir gut gewappnet."

... zur Frage, ob Philipp Hofmann bald bei Bochum auflaufen würde (vor dem Spiel): „Das müssen sie ihn fragen. Es war zu lesen, dass es der VfL Bochum wird. Ob das stimmt? Keine Ahnung.“

... über den Verlust, der Hofmann sein wird (vor dem Spiel): „Philipp Hofmann war ein Spieler, der uns die vergangenen Jahre viel gegeben hat. Er hat für den KSC 100 Pflichtspiele bestritten und 50 Tore erzielt. Er hat uns in der Liga gehalten. So einen Spieler zu ersetzen, wird nicht einfach.“

... zur Frage, ob der Plan schief ging, da Hofmann ablösefrei wechselt (vor dem Spiel): „Der Plan ging definitiv auf, da er 17 Tore geschossen hat und uns auf den neunten Tabellenplatz gebracht hat. Kein Verein verliert einen Spieler gerne ablösefrei, allerdings war es alternativlos.“

... zur Frage, ob Trainer Streich nach Schalke wechseln würde (vor dem Spiel): „Ich habe das auch gelesen und wir haben es zur Kenntnis genommen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Christian ist seit zweieinhalb Jahren unser Cheftrainer, hat die Mannschaft in einer schwierigen Situation übernommen und gerettet. Im Jahr drauf sind wir sechster geworden. Es spricht sich schnell rum, dass Christian Streich ein guter Trainer ist.“

 

Jonas Boldt, Sportvorstand Hamburger SV:

… zur Wertigkeit des Spieles (vor dem Spiel): „Es ist eine Pflichtaufgabe, wie jedes Bundesliga-Spiel. Wir haben etwas gutzumachen, die Jungs sind heiß. Daher volle Kraft voraus.“

... zur Frage, ob er an den Aufstieg glauben würde (vor dem Spiel): „Ich glaube immer an den Aufstieg. Wir haben rechnerisch eine Chance und ich bin Sportler genug: Solange es eine Chance gibt, gibt es keinen Grund, die Flinte ins Korn zu werfen.“

… zur erneuten Krise der Mannschaft im April (vor dem Spiel): „Die Luft ist nicht raus. Man kann Dinge kritisch sehen: Die zweite Halbzeit in Kiel war nicht so, wie wir es sehen wollen. Wir haben nicht frisch gewirkt und es gilt, dahin wieder zurückzukommen.“

… zur Frage, wie der Verein umdenken müsse (vor dem Spiel): „Wir haben uns vergangenes Jahr zusammengesetzt und die Voraussetzungen bewertet. Wir sind eine junge Mannschaft und daran bauen wir auf. Punktemäßig ist es unsere schlechteste Saison in der 2. Bundesliga. Die Art und Weise, wie wir spielen, hat die Leute allerdings begeistert. Die Ausnahmen wie die zweite Halbzeit gegen Kiel waren seltener als in den Jahren zuvor.“


Martin Harnik, SPORT1 Experte:

… zur Leistung von Philipp Hofmann: „Der Spielverlauf war tödlich für ihn. Mit der Gelb-Roten Karte war der Spielfluss eingeschränkt. Vorher waren Angriffe dabei, wo nur der letzte Ball gefehlt hat. Es war allerdings ein schwieriges Spiel für einen Mittelstürmer wie ihn. Er hat allerdings nicht so gewirkt, als hätte er keine Lust. Es war einfach nicht sein Abend.“

… zum DFB-Pokal-Halbfinale des HSV gegen Freiburg: „Ein absolutes Highlight. Es ist ein besonderes Spiel, auf welches man sich in Hamburg unabhängig von der Saison freut. Es ist nur ein Spiel bis zum Finale und der DFB-Pokal hat immer seine eigenen Gesetze. Freiburg kommt als Favorit, hat allerdings den Druck auf seiner Seite.“

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