Der „Dicke“ Boyd macht „als aussterbende Gattung“ den Unterschied, Badjies Traumtor zum „dreckigen Sieg“ für Osnabrück: „War keine 10-von-10-Leistung“
Bonn, 22.11.2025
Der „Dicke“ - so nennt sich Terrence Boyd selbst - macht den Unterschied. Der 34jährige entscheidet bei seinem 1. Startelf-Einsatz für Mannheim in dieser Saison die Partie beim 1:0 gegen Wehen-Wiesbaden. „Der Platz war halb gefroren. Beide Teams wussten: Das wird hier nichts Ansehnliches. Umso mehr schmeckt so ein Heimsieg, dass du das Spiel unter erschwerten Bedingungen für dich entscheidest“, so Boyd, der seinen Wert für Waldhof so beschreibt: „Ich bin ja eine Gattung, die langsam ausstirbt – die nicht viel Fußball spielt, sondern den Ball irgendwie über die Linie wichst. Wenn man später meine Karriere-Highlights als Tore sieht, sind das solche Dinger. Die sind nicht schön, aber sie zählen.“
Für Daniel Scherning war es ein unglückliches Trainer-Debüt für Wehen Wiesbaden – der Klub, der eigentlich oben mitspielen will und sich nicht auf einem Platz 13 sieht, wie Sportdirektor Uwe Stöber erklärte. Die Hessen sind am Ende des 15. Spieltags bestenfalls Tabellen-14.
Auch das 2. Trainerdebüt des Tages lief schlecht: Pavel Dotchev Spiel 1 bei den kriselnden Ulmer geht mit 1:2 in Havelse 1:2. Der 1. Saisonsieg der Niedersachsen. Dotchev moniert: „Bei diesem Spiel ist alles schiefgelaufen, was schieflaufen konnte. Wir haben eine riesige Chance zum 1:0, wo der Ball vom Innenpfosten rausspringt. Der Gegner macht mit der 1.Ecke das Tor. Wir haben manchmal zu kompliziert gespielt.“ Sechste Pleite für die Ulmer, weiter Drittletzter.
Rostocker 2:0-Arbeitssieg und dabei auch noch Glück gehabt. Gegen das tapfere Schlusslicht Schweinfurt braucht Hansa bis zur 78. Minute, um in Führung zu gehen. Torschütze Marco Schuster nimmt von Tabellenrang 7 mit 3 Punkte Abstand den Aufstieg ins Visier: „Unsere Leistungen am Anfang der Saison waren nicht gut genug. Wir müssen nun unseren Flow aufrechterhalten. Wir wollen uns weiter oben ranrobben.“
Schon oben angekommen als aktuell Dritter nach dem 5:1 in Köln ist der SC Verl– quasi eine Art Vorzeige-Klub für alle Drittligisten. Egal ob und wie viele Leistungsträger oder Trainer ausschieden, Verl hat es immer wieder geschafft, oben dranzubleiben. Trainer Tobias Stobl freut sich aufs Topspiel gegen Osnabrück (nächste Woche Sonntag, live ab 16.15 Uhr): „Wir wollten immer wir selbst sein und nichts verwalten, sondern auf das 3., 4., 5. Tor gehen und das haben wir gut hinbekommen. Das ist auch die Marschroute gegen Osnabrück.“
Der VfL zieht nach dem späten 1:0 gegen Ingolstadt mit Spitzenreiter MSV Duisburg (29 Punkte) gleich. Der 20jährige Ismail Badjie erzielt in der 89. Minute sein 2. Siegtor in Folge als Osnabrücker Joker und bleibt cool: „Wir hatten insgesamt schon bessere Spiele. Es war keine 10-von-10-Leistung, aber es muss auch mal dreckige Siege geben.“
Nachfolgend die wichtigsten Clips und Stimmen zum 15. Spieltag am Samstag in der 3. Liga. Bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport angeben. Weiter geht es mit der
3. Liga am morgigen Sonntag mit der Partie TSV 1860 München – 1. FC Saarbrücken (live ab 13.15 Uhr) und auch das Abendspiel ab 19.15 Uhr mit RW Essen gegen Essen ist ein echtes Topspiel.
VfL Osnabrück – FC Ingolstadt 04 1:0
Last-Minute-Jubel an der Bremer Brücke! Wie schon beim 1:0 in Cottbus, beschert der eingewechselte Ismail Badjie dem VfL nach einem zähen Abnutzungskampf in der 89. Minute den Lucky Punch. Die Osnabrücker, die zum 9. Mal in der laufenden Spielzeit ohne Gegentor bleiben und mit nur 11 Gegentoren die beste Abwehr der Liga stellen, ziehen auf Platz 2 nach Punkten sogar mit Spitzenreiter Duisburg gleich. Nach 3 Niederlagen in Serie und mit nur einem Punkt Vorsprung auf Platz 17 könnte Ingolstadt bei einem Sieg von Verfolger Aue am Sonntag dagegen in die Abstiegszone abrutschen.
Timo Schultz, Trainer Osnabrück, über den Last-Minute-Sieg: „Am Ende freuen sich die Fans, weil wir die 3 Punkte in Osnabrück behalten haben. Über weite Strecken war es ein sehr ausgeglichenes Spiel. Sicherlich war es kein hochklassiges Spiel, was die Chancen anging, aber es waren zwei Mannschaften, die alles auf dem Platz gelassen haben. Ich bin froh, dass wir die 3 Punkte hier behalten.“
… über Ismail Badjie, der wie schon am vergangenen Spieltag in Cottbus als Joker das Siegtor erzielte: „Der Junge ist sensationell drauf. Ich habe ihm auch gesagt: Wenn er als Einwechselspieler so gut ist, dann kann ich ihn erstmal nicht von Anfang an bringen. Aber wenn er so weitermacht, wird er auf kurze oder lange Sicht auch von Anfang an auf dem Platz stehen.“
… über das anstehende Spitzenspiel gegen den SC Verl: „Ich glaube, sie haben doppelt so viele Tore geschossen wie wir. Das sagt schon alles über ihre Qualitäten aus. Es gehört dazu, diesen Sieg zu genießen, dann haben wir eine lange Woche vor uns. Die Verler können sich sicher sein, dass wir gut vorbereitet sind.“ Link zum Interview:clipro.tv/player?publishJobID=bVlsVHY0a0cyNFplb2FITWRyZmRmUEdzZEhqQjNqUVA5NjVNejl0UTl3QT0=
Ismail Badjie über sein 2. Siegtor in Folge als Osnabrücker Joker: „Ich würde eigentlich lieber von Anfang an spielen, aber so beschwere ich mich auch nicht. Ich habe einfach geschossen und gehofft, dass der Ball irgendwie reingeht. Er war am Ende auch noch abgefälscht. Dann ist der Ball irgendwie reingegangen. Wir hatten insgesamt schon bessere Spiele. Es war keine 10-von-10-Leistung, aber es muss auch mal dreckige Siege geben. Es ist schon auffällig, wie gut unsere Defensive ist. Wir müssen das beibehalten und offensiv vielleicht noch durchschlagskräftiger werden.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=VHVia3JNVG5Pbnd3ZEdZWmFIUkRONUloazF5c2tna3lSVlFuWUF1Tzlwdz0=
Sabrina Wittmann, Trainerin Ingolstadt: „Es war ein sehr chancenarmes Spiel auf beiden Seiten. Es war jetzt nicht so, dass wir die Fülle an Torchancen hatten. In der 2. Halbzeit entscheidet das Spiel ein einziger Torschuss vom Gegner. Das ist halt momentan so, dass wir die Dinger nicht auf unserer Seite ziehen. Nichtsdestotrotz haben wir in Summe ein vielversprechendes Spiel gemacht. Es fühlt sich ein bisschen ungerecht an.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=YkFScjY0clMzc1dESVlRbmIrZW1TZ28wUVdQVFR2V2Q2OXdzbEJHNEpTMD0=
Ivica Grlic, Sportdirektor Ingolstadt, vor dem Spiel über den knappen Vorsprung zur Abstiegszone: „Es ist eine Tabellenregion, wo wir uns nicht sehen. Dadurch, dass wir in den letzten Spielen nicht gepunktet haben, müssen wir schauen, dass wir in Zukunft da rauskommen. Wenn man die letzten Spiele Revue passieren lässt, haben wir hochkarätige Chancen nicht genutzt. Wenn wir unsere Chancen besser genutzt hätten, wären wir öfters als Sieger vom Platz gegangen. Fakt ist: Wir haben es nicht gemacht. Daran müssen wir arbeiten.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=NGNVYWFwTk1CZDladVJvbW40RDNtdGl2ME5zOHY1WVpCNmJvRjdGN3BCaz0=
SV Waldhof Mannheim – SV Wehen Wiesbaden 1:0
Bei seinem Debüt muss Wiesbadens Trainer Daniel Scherning innerhalb der
ersten halben Stunde bereits zwei verletzungsbedingte Wechsel
vornehmen. In der Folge finden die Gäste keinen Spielrhythmus und
kassieren die 4. Niederlage der letzten 5 Spiele. Bei seinem 1. Startelf-
Einsatz erzielt Terrence Boyd gleich das Mannheimer Siegtor. Der Waldhof
atmet nach zuletzt 2 Niederlagen auf und hält auf Rang 9 den Anschluss an
das obere Tabellendrittel.
Terrence Boyd, Mannheimer Matchwinner bei seinem Startelf-Debüt: „Wir
haben in der Halbzeit gesagt: Das Spiel gewinnt der, der am konsequentesten
ist, wo die Konzentration am höchsten ist und eine Aktion alles entscheiden
kann. So kam es auch. Wir hatten in der Nacht Minus 8 Grad, das Platz war halb
gefroren. Beide Teams wussten: Das wird hier nichts Ansehnliches. Umso mehr
schmeckt so ein Heimsieg, dass du das unter erschwerten Bedingungen für
dich entscheidest.“
… über sein Siegtor, bei dem er den Ball mit langgestrecktem Bein aus
spitzem Winkel ins Tor beförderte: „Ich wusste gar nicht, dass der drin war.
Ich dachte er wäre im Außennetz. Ich habe es erst danach gesehen. Das Glück
brauchst du als Mittelstürmer. Ich bin ja eine Gattung, die langsam ausstirbt –
die nicht viel Fußball spielt, sondern den Ball irgendwie über die Linie wichst.
Sorry für meine Wortwahl. Wenn man später meine Karriere-Highlights als Tore
sieht, sind das solche Dinger. Die sind nicht schön, aber sie zählen.“
… über seinen emotionalen Jubel nach dem Tor: „Du wolltest dir, den Fans,
dem Team, allen zeigen, dass es der Dicke noch draufhat. Das Spiel kam mir
gelegen, weil es kein Tiki-Taka-Spiel war, sondern ruppiger zuging und Fußball
gearbeitet wurde. Ohne die gute Vorarbeit stehe ich aber auch nur blöd rum.“
Link zum Interview:
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Daniel Scherning über sein Pflichtspiel-Debüt als Trainer des SV Wehen
Wiesbaden, rund fünf Monate nach seiner Freistellung in Braunschweig:
„Es war natürlich kein einfaches Spiel, wenn du hier den Rasen siehst. Die
Rasenheizung ist über Nacht ausgefallen, in der Mitte war es gefroren. Das ist
keine Ausrede – beide Mannschaften mussten unter den Bedingungen spielen.
Aber wir verlieren einen Spieler mit einer Innenbandverletzung aufgrund des
Bodens. Es war nicht einfach, es war viel Zufall auch dabei. Wir hatten auch
riesige Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Terrence Boyd macht es uns dann vor, was es heißt, eiskalt zu sein. Es ist eine Situation, die er braucht, um das
Spiel zu entscheiden.“
… über die schwierige Aufgabe, Wiesbaden wieder in die Erfolgsspur zu
bringen: „Jetzt wollen wir es mal nicht überbewerten. Wir haben das 1. Spiel
unter mir verloren. Trotzdem war mehr drin. Wir müssen lernen, dass wir
solche Spiele einfach für uns entscheiden.“
Link zum Interview:
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Uwe Stöver, Geschäftsführer Sport Wiesbaden, erklärt die Trainer-
Neuverpflichtung Daniel Scherning vor dem Spiel: „Wenn man die Fachlichkeit eines
Fußballlehrers voraussetzt, sind Dinge wie Kommunikationsfähigkeit,
Teamfähigkeit und Führungskompetenz wichtig. Er hat die Erfahrung, dass er
Mannschaften schnell stabilisieren und in eine Richtung schieben kann. Für uns war das Wichtigste, dass man ein gutes Gefühl hat. Dann entscheidet man.“
… über die Nähe zur Abstiegsregion trotz der ursprünglichen
Aufstiegsambitionen: „Man muss die Situation sowohl nach hinten als auch
nach vorne sehr ernst nehmen. Wir arbeiten daran, dass wir in Sphären
kommen, die nicht heißen: Tabellenplatz 13. Von dieser Zielsetzung muss man
nicht abrücken. Wir sind davon überzeugt, dass wir einen Kader haben, der für
Besseres als Tabellenplatz 13 herhalten kann. Es ist an uns, die Dinge zu
verändern. Das ist der Auftrag. Wir wollen zu den 6, 7 Mannschaften zählen, die
vorne mitspielen.“
Zur Info: Stövers Klub ist jetzt Tabellen-14.
Link zum Interview:
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Hansa Rostock – 1. FC Schweinfurt 2:0
Hansa-Coach Daniel Brinkmann hatte es fast heraufbeschworen mit seinen Warnung, es werde eine zähe Partie gegen den Aufsteiger 1. FC Schweinfurt. Gegen die Wand aus Schweinfurt tut sich Rostock lang schwer, siegt letztlich verdient mit 2:0. Marco Schuster wird zum Mann für die wichtigen Tore für Hansa. Nach seinem 1:0-Führungstreffer gegen Mannheim am 2. Spieltag ist sein 1:0-Führungstreffer erneut Gold wert. Der Sieg bringt Hansa auf 3 Punkte an die Aufstiegsplätze. Schweinfurt zeigt sich zwar erneut konkurrenzfähig, Toni Stahl überragt im Tor. Doch die Nichtabstiegsplätze sind mit 12 Punkten schon weit entfernt.
Daniel Brinkmann, Trainer Hansa Rostock: „Der Sieg war hochverdient. Wir hatten Möglichkeiten für 5, 6 Tore. Das ist der gute Lerneffekt, dass wir ruhig bleiben müssen und an unsere Chance glauben. So haben wir am Ende noch die Tore gemacht. Wir spielen uns unheimlich viele Situationen heraus. Das ist das Wichtige. Diese Häufungen an Torchancen hatten wir in den Anfangsspielen nicht. Wir wussten, dass Benno Dietze auf der Zehn Tempovorteile hat. Das ist gut aufgegangen. Wir wollen keine große Schnauze haben, sondern mit Ergebnissen überzeugen.“ Link zum Interview:
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Marco Schuster, erzielt den Führungstreffer für Hansa Rostock: „Wir haben sehr, sehr viele Chancen gebraucht, um das Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Wir hätten das schon viel früher schaffen müssen. Da ist das am Ende des Tages, ob mein Tor abgefälscht war oder nicht. Wir sind bei meinem 1:0 mit 5, 6 Spielern im Strafraum, das erhöht die Wahrscheinlichkeit auf ein Tor! Wir haben die eine oder andere Chance mehr gebraucht. Vielleicht klappt es beim nächsten Mal direkt. Unsere Leistungen am Anfang der Saison waren nicht gut genug. Wir müssen nun unseren Flow aufrechterhalten. Wir wollen uns weiter oben ranrobben. Auf unser Ostseestadion können wir uns verlassen.“Link zum Interview:
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Victor Kleinhenz, Trainer 1. FC Schweinfurt: „Wir hatten einen bockstarken Toni Stahl im Tor und hätten hier etwas mitnehmen können. Wir hatten hunderprozentige Chancen, die wir nicht gemacht haben. Wir wollten mutig auftreten und das haben wir geschafft. Das war ein packender Fight. Umso trauriger, dass es nicht zu Punkten gereicht hat!" Link zum Interview:
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Toni Stahl, Torhüter 1. FC Schweinfurt: „Das ist sehr enttäuschend, wenn man 80 Minuten durchhält. Wir spielen mit und hatten auch 1, 2 gute Chancen. Am Ende verlieren wir nach einem doofen Gegentor. Der war abgefälscht, sonst hätte ich ihn vielleicht gehabt. Kompliment an die Mannschaft, wir stehen im wieder auf!"
Link zum Interview:
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Alemannia Aachen – Jahn Regensburg 0:2
im Duell zweier formstarker Teams setzt Jahn Regensburg seinen Lauf fort. Vier der letzten 5 Drittligaspiele haben die Regensburger nun gewonnen. Dazu kommt ein Erfolg im Landespokal gegen Ligakonkurrent FC Ingolstadt. Das 2:0 am Tivoli gegen den langjährigen Regensburger Mersad Selimbegovic vermiest dessen Heimdebüt als Aachen-Coach. Bei Regensburg herausragend: Benedikt Bauer (3 Treffer als Linksverteidiger) und Eric Hottmann (7 Scorer-Punkte aus 4 Spielen). In Aachen setzt sich die Heimkrise fort: 2 Siege, 6 Niederlagen verbucht die Alemannia in dieser Saison – nur Havelse und Schweinfurt sind schlechter.
Mersad Selimbegovic, Trainer Alemannia Aachen: „Wir waren nicht unbedingt das schlechtere Team. Wir hatten auch einige Hochkaräter. In den Wochen zuvor waren wir eiskalt. Das hat uns gegen Regensburg gefehlt. Wichtig war, dass wir eine gute Energie auf dem Platz hatten. Das ist nicht einfach, wenn du kurz nach der Pause beim 1. Durchbruch ein Gegentor bekommst. Diese Moral ist wichtig, so gewinnst du mal ein Spiel mit 1 Chance. Der Gegner hat gut verteidigt. Da kannst du dann nicht viel dafür, wenn die Chancen nicht reingehen. Du kannst jetzt Zaubersprüche raushauen, am Ende ist es für uns aber harte Arbeit.“
Link zum Interview:
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Danilo Wiebe, Alemannia Aachen: „Wir sind gut ins Spiel gekommen. Die letzten Wochen waren wir eiskalt vorm Tor. Das haben wir vermissen lassen. So ist das nach dem Rückstand dahingeplätschert. Wir wollten vor der Saison einen Prozess durchmachen. Daran sind wir gescheitert. Nun müssen wir uns auf die Basics konzentrieren. Das klappte die letzten Wochen nun sehr gut, diesmal nicht.“
Link zum Interview:
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Michael Wimmer, Trainer SSV Jahn Regensburg: „Wir hatten viel Glück in der Anfangsphase. Danach war es ausgeglichen. Mich ärgert, dass wir zum Ende viele Konterchancen zugelassen haben. Ich hätte mir gewünscht, dass wir es ruhiger zu Ende spielen. Dann hätte ich weniger graue Haare. Benedikt Bauer macht stets enorme Wege und belohnt sich gerade. Das freut mich!“
Link zum Interview:
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Christian Kühlwetter, Kapitän Jahn Regensburg, gibt sein Comeback von Beginn an. Nach Rotsperre und Verletzungspause steht er erstmals seit dem 2. Spieltag auf dem Platz: „Endlich durfte ich wieder auf dem Platz stehen. Beim letzten Auswärtssieg war ich leider zu Hause – nun ist das für mich umso schöner. Es hat ein bisschen Klick gemacht bei uns. Wir hatten viele junge Spieler und einen neuen Trainer – jetzt sieht man die harte Arbeit. Man hätte es in Aachen souveräner machen können. Im Endeffekt haben wir uns aber reingeschmissen und verdient den Sieg nach Hause gebracht. Für mein 1. Spiel war das gut, da sollte aber noch mehr kommen. Ab der 70. Minute war die Luft raus.“
Link zum Interview:
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Alexander Schmalhofer, neuer Sportdirektor Jahn Regensburg: „Wir haben einen sehr intensiven Fußball gespielt. Da wollen wir ansetzen und einen bestimmten Stil beim Jahn etablieren. Wir brauchen Mentalität auf dem Platz. Wir werden als Team festlegen, auf welche Formation wir setzen werden. Der Verein und ich haben uns auf diesen gemeinsamen Weg geeinigt! Da spielt auch die Jahn-Schmiede eine große Rolle. Ich bin viel im Austausch mit dem Trainer in dieser Kennenlernphase." Link zum Interview:
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TSV Havelse – SSV Ulm 1846 2:1
Auch Drittliga-Rekordtrainer Pavel Dotchev kann die Ulmer Niederlagenserie von nunmehr 6 Spielen bei seinem Debüt nicht beenden. Nach dem 0:2-Rückstand fällt der Anschlusstreffer der Gäste auf schwierigem Geläuf in der 88. Minute zu spät. Nach dem am vergangenen Spieltag aufgestellten Negativrekord von 14 sieglosen Spielen feiert Havelse gegen die schwächelnden Spatzen den 1. Saisonsieg – mit nun 8 Punkten ist der Aufsteiger nun Vorletzter.
Havelses Marko Ilic, der mit dem 2:0 sein 1. Drittligator erzielte, über den
1. Saisonsieg des TSV: „Ich bin froh, dass ich getroffen habe und der 1. Sieg
endlich da ist. Jeder Spieler hat sich riesig gefreut. Es ist ein Stein vom Herzen
gefallen, dass wir endlich 3 Punkte geholt haben. Wir können stolz darauf sein,
dass wir die letzten Wochen super gearbeitet und uns endlich belohnt haben.“
Link zum Interview:
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Ulms Pavel Dotchev, mit 367 Einsätzen Drittliga-Rekordtrainer, über das
Debüt bei seiner 8. Trainerstation in der 3. Liga: „Bei diesem Spiel ist alles
schiefgelaufen, was schief laufen könnte. Wir haben eine riesige Chance zum
1:0, wo der Ball vom Innenpfosten rausspringt. Der Gegner macht mit der 1.
Ecke das Tor. Für uns wird es auf so einem Platz dann schwierig, gegen eine
kompakte Defensive Lücken zu finden. Wir haben in der Halbzeitpause
besprochen, dass wir ein bisschen geradliniger spielen müssen. Es lief alles in
die gute Richtung, aber dann bekommen wir ein Gegentor per Konter. Hier 0:2
zurückzuliegen, ist nicht einfach. Havelse ist sehr hartnäckig. Sie haben sich
auch besser an die Platzverhältnisse angepasst. Wir haben manchmal zu
kompliziert gespielt.“
… über den anschließenden Zuspruch der mitgereisten Fans trotz der
Niederlage: „Man hat gesehen: Was die Einstellung und die Moral betrifft, ist
alles vorhanden. Wir haben bis zur letzten Sekunde gekämpft und alles nach
vorne geworfen. So, wie wir die letzten 15 Minuten gespielt haben, hätten wir
eigentlich von Beginn an spielen müssen. Dann hätten wir vielleicht das Glück
erzwungen.“ Link zum Interview:
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Stephan Schwarz, neuer Geschäftsführer und Sportchef beim SSV Ulm,
über die Situation des Tabellen-18.: „In den zwei Tagen, in denen ich da bin,
stelle ich fest, dass die Mannschaft geschlossen beisammen ist. Sie trainiert gut,das funktioniert alles. Jetzt müssen wir sehen, wie wir die Qualität auf den Platz
kriegen, eine gemeinsame Idee offensiv und defensiv zu entwickeln. Da müssen
wir die Stellschrauben drehen, sodass sich die Spieler auf dem Platz wohler und
wohler fühlen und mehr Selbstvertrauen bekommen.“
… wie er den Brandbrief von Kapitän Johannes Reichert und Torwart
Christian Ortag über das zerrüttete Verhältnis zu Trainer Moritz
Glasbrenner sowie die folgende Entlassung des Coaches und seines
Vorgängers Markus Thiele wahrgenommen hat: „Als Außenstehender hatte
ich bis dahin gar keinen Kontakt zum Verein. Es war für mich in dem Moment
auch überraschend. Wenn so etwas passiert, gibt das kein gutes Bild ab. Ich
habe der Mannschaft direkt gesagt, dass sie und wir das jetzt gemeinsam
wieder in eine andere Richtung drehen müssen. Es muss erkennbar sein, dass
eine geschlossene Mannschaft auf dem Platz steht und wir die Dinge
gemeinsam nur intern lösen können. Es ist sicherlich kein gutes Zeichen
gewesen. Davon müssen wir uns schleunigst wieder abwenden.“
… über sein Verhältnis zu Trainer Pavel Dotchev: „Ich kannte ihn von seinen
bisherigen Stationen und habe viele Spiele von ihm gesehen. Persönlich hatten
wir nie Kontakt. Aber er steht für die 3. Liga und dafür, Mannschaften wieder zu
formieren und nach vorne zu bringen. Das erhoffe ich mir auch von der Station
in Ulm. Wir zwei müssen uns gemeinsam finden. Wir werden diejenigen sein,
die das Schiff nach vorne bringen wollen und müssen. Das geht nur
gemeinsam. Er ist offen und kommunikativ. Die Mannschaft spürt das und wird
das Vertrauen bekommen.“
Link zum Interview:
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Viktoria Köln – SC Verl 1:5
Der SC Verl setzt ein weiteres Ausrufezeichen im Aufstiegskampf, bleibt im 7. Spiel in Folge ungeschlagen! Die mit 36 Toren beste Offensive der Liga hat´s gegen
die Viktoria einfach. Die Kölner, die bei ihrer höchsten Saisonniederlage im Karnevalstrikot auflaufen, kassiere lächerlich einfache Gegentore.
Marian Wilhelm, Trainer Viktoria Köln, wundert sich über den Spielverlauf – nach bereits 0:2 zur Pause: „Die 1. Halbzeit ist absolut auf Augenhöhe, ich habe gute Momente auf unserer Seite gesehen. Es war das erwartet schwere Spiel. Wir haben wenig zugelassen und dann gibt es eine Phase, wo es echt schwer wird, wenn Verl ins Spielen kommt. Es ist eine wahnsinnig gute Fußballmannschaft, die absolut verdient gewonnen hat. Sie haben viele Situationen direkt bestraft und waren maximal effektiv. Wir hatten auch gute Chancen, die wir aber nicht nutzen.“ Link zum Interview:
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Tobias Strobl, Trainer SC Verl: „Es gibt nichts, was ich bemeckern könnte. Das
eine Tor ärgert natürlich unseren Torwart, aber so wollen wir mal nicht sein.
Die anstehenden 3 Tage Pause haben sich die Spieler mehr als verdient. Die 1. Halbzeit fand ich total ausgeglichen. Der Gegner war auch extrem gut. Aber wir haben super verteidigt. Und wenn wir vor dem Tor waren, waren wir total effektiv.“
… über die Herangehensweise für das anstehende Topspiel gegen
Osnabrück (nächste Woche Sonntag, ab 16.15 Uhr live: „Genauso wie heute. Wir wollten immer wir selbst sein und nichts verwalten, sondern auf das 3., 4., 5. Tor gehen und das haben wir gut hinbekommen. Das ist auch die Marschroute gegen Osnabrück. Vor allem zu
Hause freuen wir uns auf eine coole Kulisse im ausverkauften Stadion. Es gibt nur komplette Vorfreude.“ Link zum Interview:
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Fußball live bei MagentaSport
3. Liga, 15. Spieltag
Sonntag, 23.11.2025
ab 13.15 Uhr: TSV 1860 München – 1. FC Saarbrücken
ab 16.15 Uhr: Erzgebirge Aue – VfB Stuttgart II
ab 19.15 Uhr: Rot-Weiss Essen – Energie Cottbus’
3. Liga, 16. Spieltag
Freitag, 28.11.2025
ab 18.30 Uhr: SV Wehen Wiesbaden – Erzgebirge Aue
Samstag, 29.11.2025
ab 13.30 Uhr in der Konferenz und ab 13.45 Uhr im Einzelspiel:
1. FC Saarbrücken – Rot-Weiss Essen, FC Ingolstadt – TSG Hoffenheim II, SSV Ulm – TSV 1860 München, Energie Cottbus – Viktoria Köln, MSV Duisburg – Alemannia Aachen
ab 16.15 Uhr: 1. FC Schweinfurt – SV Waldhof Mannheim
Sonntag, 30.11.2025
ab 13.15 Uhr: Jahn Regensburg – Hansa Rostock
ab 16.15 Uhr: SC Verl – VfL Osnabrück
Ab 19.15 Uhr: VfB Stuttgart – TSV Havelse
Bundesliga der Frauen, 11. Spieltag
Sonntag, 23.11.2025
ab 11.45 Uhr: RB Leipzig – VfL Wolfsburg
ab 15.00 Uhr: TSG Hoffenheim – FC Bayern München
ab 18.15 Uhr: SV Werder Bremen – 1. FC Köln
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Basketball live bei MagentaSport: Deutschland gegen Israel am 28. November live & kostenlos
Der Europa- und Weltmeister Deutschland startet am Freitag, 28. November, gegen Israel (ab 19 Uhr live und kostenlos bei MagentaSport) in die Qualifikation für die WM 2027 in Katar. Vier „frischgebackene“ Europameister hat der wiedergenesene Bundestrainer Alex Mumbru für den Doppel-Spieltag nominieren können: Andi Obst, Oscar Da Silva, Justus Hollatz (alle vom FC Bayern München) sowie Issac Bonga (Partizan Belgrad). Experte Per Günther sieht „eine erfahrene Auswahl, die mit der ...
PENNY DEL komplett live bei MagentaSport
Keine Torflut, aber immerhin 33 Treffer am 19. Spieltag. Allein 6 Tore beim mühsamen 4:2 der Eisbären gegen Frankfurt, der 2. Erfolg nach der Deutschland Cup-Pause. „Das waren 2 zähe Spiele. War auch nicht brutal prickelnd von uns gespielt, aber zweimal gewonnen und deswegen sind wir zufrieden“, fasst es Leonhard Pföderl zusammen. Auf Frankfurter Seite ist der neue Coach Tom Pokel halbwegs einverstanden. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung. Es gibt ein paar Sachen, die wir lernen...
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Dort, wo der große Fußball spielt, ist er zuhause: Welttrainer Jürgen Klopp kehrt für die WM 2026 als TV-Experte zurück und wird exklusiv für MagentaTV im Einsatz sein. Damit sichert sich die Telekom einen charismatischen Publikumsliebling, der den Fußball und Emotionen lebt wie kaum ein anderer. Nach Thomas Müller, Johannes B. Kerner und Wolff Fuss ist Jürgen Klopp bereits das vierte feststehende Mitglied des hochkarätig besetzten On-Air Teams von MagentaTV für die WM 2026 in den USA...
EuroLeague und EuroCup komplett live bei MagentaSport
Große Namen, großes Duell – mit dramatischem Ende: Der FC Bayern unterliegt dem FC Barcelona in der EuroLeague mit 74:75. Top-Neuzugang Spencer Dinwiddie führt die Aufholjagd des deutschen Meisters nach einem 11-Punkte-Rückstand zur Halbzeit an. Bei seinem verworfenen Freiwurf in der allerletzten Sekunde verpasst der 17-Punkte-Scorer die Münchner Rettung in die Overtime und wird zur tragischen Figur des Abends. Für Teamkollege Oscar da Silva, der seine starke Form mit ebenfalls 17 ...