Fußball

Thomas Müller steht zum FCB: „Mein Herz ist rot“

Unions Trainer Fischer träumt von Europa: „Es wird greifbar“ - TSG-Coach Matarazzo enttäuscht: „Das war unglücklich“ - Bochums Torschütze Losilla zufrieden: „So können wir viel erreichen“ - Sky Experte Hamann euphorisch: „Union in der Champions League hätte was“

Unterföhring, 13.05.2023

Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 32. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky

 

Thomas Müller (FC Bayern München) ... 

... zu seinem Tor: „So ein Tor habe ich schon einmal gemacht: Gegen Düsseldorf. Michael Rensing stand im Tor.“ 

... zum Spiel: „Es war ein guter und lebendiger Beginn von uns. Schalke spielt für Offensivspieler und für mich sehr unangenehm, da sie über den ganzen Platz Mann-gegen-Mann spielen, das heißt, du hast keine Sekunde frei und kannst in Ruhe aufdrehen. Der Nachteil an dieser Spielweise ist, dass wenn du das Eins-gegen-Eins durch einen Doppelpass oder Dribbling überspielt hast, dann brechen die Dämme relativ schnell zusammen durch einen Tiefpass. Wenn wir das geschafft haben, dann waren die Chancen groß. Es freut mich, den Dosenöffner erzielt zu haben.“ 

... zur Diskussion in den Medien: „Ich bin nicht neu in dem Geschäft, daher hat es mich nicht sehr beschäftigt. Es war sicherlich übertrieben. Der Trainer stellt auf und verteilt die Rollen. Wir Spieler haben zu funktionieren. Dass wir alle gerne auf den Platz stehen, ist selbstverständlich. Es wurde kritisch als geschrieben wurde als wüsste man, was ich denke und veröffentlicht meine Meinung. Das muss ich ins Phantasialand schieben. Ich habe noch ein Jahr den Vertrag bei Bayern. Mein Herz ist rot. Es ist zwar von jedem rot, aber meins ist roter. Dieser ganze Käse, den ich angeblich denke, fühle und liebäugle, hat sich jemand aus den Fingern gesaugt.“ 


Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern München) zum Kampf um die Meisterschaft: „Es geht nächste Woche wieder bei 0:0 los, daher besteht kein Grund komplett euphorisch zu werden und an irgendwelche Vorentscheidungen zu denken. Die Kunst ist jetzt, fokussiert und im Tunnel zu bleiben. Wir müssen das nächste Spiel wieder mit dem Willen, der Leichtigkeit und der Freude angehen.“ #


Peter Knäbel (Mitglied des Vorstands FC Schalke 04) zur Niederlage: „Das ist ein deutlicher Rückschlag, der aber nichts an unserer kämpferischen Einstellung ändert. Wir mussten in dieser Saison schon einige Rückschläge hinnehmen und sind immer wieder aufgestanden. Für alle die da unten sind gilt, einmal mehr aufstehen als hinfallen. Diejenigen, die dies erfüllen bleiben dann in der Liga.“ 


Marius Bülter (FC Schalke 04) ... 

... zur Niederlage: „Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und waren oft einen Schritt zu spät. So sind wir hinterhergelaufen. Zudem haben wir zu viele Chancen zugelassen. Dann geht so ein Spiel auch mal 6:0 aus.“ 

... zu seiner fünften Gelben Karte: „Ich war gefühlt 15 Spiele vorbelastet, aber es ist nie etwas passiert. Es war heute eine klare Gelbe Karte, da ich in der Situation sehr tief verteidigen musste und wir insgesamt nicht gut stehen. Ich will in dem Moment vielleicht gar nicht foulen, aber er kreuzt meinen Laufweg“ 

... zur Gefühlslage: „Uns war allen bewusst, dass die Chancen hier in München was zu holen nicht groß waren. Trotzdem hat die Leistung, die wir gezeigt haben, nicht gepasst. Es ist ein Rückschlag, aber wir lassen uns davon nicht unterkriegen. Wir hatten schon so einige Rückschläge und haben jedes Mal gezeigt, dass wir wieder aufstehen können.“ 

... zum Abstiegskampf: „Wir haben alle noch das große Ziel vor Augen. Bochum hat zwar heute gewonnen und sind heute einen Platz runtergerutscht, aber es ist alles möglich.“ 

 

Vincenzo Grifo (Torschütze SC Freiburg) zur Niederlage: „Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen. Natürlich wussten wir, worum es heute geht und was auf uns zukommt: Lange Bälle, Behrens und Becker, der mit hohem Tempo in die Tiefe läuft. So wie wir darfst du nicht in ein Spiel reingehen. Es steht 3:0 zur Halbzeit. Das tut weh, aber du musst dir an die eigene Nase packen.“ 


Christopher Trimmel (1. FC Union Berlin) ... 

... zu seinem 300. Pflichtspiel: „Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich sehr ehrgeizig bin: Die letzten Spiele war ich etwas hinten dran. Umso schöner ist es, dass ich heute bei meinem 300. Pflichtspiel von Beginn an starten durfte. Zudem war es für alle Beteiligten ein gutes Spiel.“ 

... zur Spielweise: „Wir haben heute gut verteidigt. Da Freiburg gerne in die Tiefe spielt, haben wir diese im Vorfeld abgesichert. So konnten wir unsere Konter fahren.“ 

 

Urs Fischer (Trainer 1. FC Union Berlin) ... 

... zum Champions-League-Traum: „Es war der entscheidende Schritt, dass wir Minimum Gruppenphase in der Europa League. Das ist ein Wahnsinnserfolg, der mich riesig freut. Wir dürfen weiter freuen. Es wird greifbar, aber wir müssen den Schritt noch machen und zugreifen. Die Bundesliga in den letzten Spielen ist verrückt.“ 

... zum Spiel: „Die erste Halbzeit war toll, weil die Mannschaft griffig war und die Organisation hat auch gepasst. Mit dem sehr guten Umschaltspiel wurden sie immer wieder gefährlich und effizient. Eigentlich wollten wir nach der Pause direkt weitermachen, aber die Frische war 20 oder 25 Minuten weg. Da hätte das Spiel noch kippen können.“ 


Sheraldo Becker (Doppeltorschütze 1. FC Union Berlin) zu seiner Zukunft: „Ich habe den Vertrag noch bis zum nächsten Jahr. Mehr weiß ich noch nicht. Ich möchte mich jetzt auf Union und unsere nächsten zwei Spiele konzentrieren. Dann habe ich Ferien. Im Fußball kann man nichts versprechen, aber ich und meine Familie fühlt sich hier sehr wohl.“ 


Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg) zu seinem Fehler in der 56. Minute: „Ich komme aus dem Osten. Dort fährt man oft Trabant. Bei so einem alten ist oft der Rückspiegel kaputt. Meinen habe ich in dem Moment daher komplett vergessen.“ 


Pellegrino Matarazzo (Trainer TSG Hoffenheim) zur Niederlage: „Das war unglücklich, weil wir eigentlich ein ordentliches Spiel gemacht haben. Dass wir in den entscheidenden Szenen nicht gut verteidigt haben und unsere Torchancen nicht genutzt haben. Zudem braucht es eine andere Schärfe im Strafraum.“ 

 

Grischa Prömel (TSG Hoffenheim) zur Aufarbeitung der Niederlage: „Wir müssen bei uns bleiben und analysieren. Es nützt nichts, auf die anderen Plätze zu schauen. Wir müssen im Kopf klar und fokussiert bleiben.“ 

 

Enrico Maaßen (Trainer FC Augsburg) zu den Gegentreffern: „Wir gewinnen beide Male den Ball, haben ihn und könnten ihn nach vorne spielen. Stattdessen verlieren wir ihn wieder. Das müssen wir viel besser verteidigen.“ 


Thomas Letsch (Trainer VfL Bochum) zum Spiel: „Das ist der Abstiegskampf. Extremer geht es nicht, mit all den Auf und Abs. Du kommst zwar gut ins Spiel, aber bekommst dann das Gegentor. Das ist relativ unnötig. Am Schluss denkst du dir bei jeder Flanke und hohen Bällen in den Strafraum, bitte nicht. Da kannst du nicht mehr machen als draußen mitverteidigen. Wir haben es über die Zeit gebracht und drei wichtige Punkte geholt.“ 


Anthony Losilla (Torschütze VfL Bochum) zum Sieg: „Es war nicht alles perfekt, aber wenn wir so kämpfen, werden wir auch unsere Punkte holen. So können wir viel erreichen.“ 


Christopher Antwi-Adjei (Torschütze VfL Bochum)…

….zu seinem ‘Man-of-the-Match’-Titel: „Ich würde nicht sagen, dass ich der Man-of-the-Match war, da die ganze Mannschaft wusste worum es geht. Von der ersten Minute an, haben wir alles reingelegt. Wir wussten, dass es ein reines Kampfspiel wird. Heute haben wir uns nach langer Zeit mal belohnt.“ 

… zum Abstiegskampf: „Ich habe die Woche schon gesagt, dass es nicht viele Wege gibt, wie dieses Spiel ausgehen kann. Wir mussten gewinnen und das haben wir heute getan. Aber wir sind noch nicht am Ziel.“

… zu seiner ruhigen Austrahlung: „Das Spiel war sehr intensiv, weswegen wir hohen Aufwand hatten. Dementsprechend fühle ich mich. Die Stimmung nach dem Sieg ist überragend. Nun haben wir alle wieder Hoffnung.“

 

Bo Svenson (Trainer FSV Mainz 05) zum Spiel: „Wir verteidigen nicht gut.“ 

 

Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt): „Der Sieg und die Art und Weise kann und soll uns wieder Selbstvertrauen geben. Wir wollen den Glauben wieder zurückgewinnen. Wenn man lange Zeit nicht gewinnt, verliert man ihn. Das ist menschlich. Die Jungs haben es gut umgesetzt.“ 


Sky Experte Dietmar Hamann ...

... über die Leistung von Thomas Müller und den Bayern: „Er war an 13 der letzten Tore unter Thomas Tuchel beteiligt. Heute war es eine andere Bayern-Mannschaft. Wie viel er dazu beigetragen hat, steht in den Sternen. Unter Thomas Tuchel hat man eine solche Bayern-Mannschaft noch nicht gesehen. Das war mit Abstand die beste Leistung. Ich lasse nicht gelten, dass ihr Gegner ein zweitklassiger war. Die Schalker kamen heute mit breiter Brust dorthin. Das waren aber die Bayern wie wir sie kennen, daran hatte Thomas Müller einen maßgebenden Anteil.“ 

... über die Situation vom FC Schalke 04: „Es wird nicht einfach für die Schalker, aber sie hatten auch den Lauf als sie fünf, sechs oder sieben Spiele kein Tor kassiert haben. Danach haben sie aber wieder ein paar verloren und man dachte, nun sind sie wieder dort angekommen, wo sie hingehören, weil sie qualitativ nicht besser sind. Und dann haben sie es nochmal geschafft, sind wiedergekommen. Immer wenn Rückschläge kamen, haben sie es geschafft, zurückzukommen. In München zu verlieren ist keine Schande. Abschreiben dürfen wir sie nicht.“ 

... zur Tabellensituation vom 1. FC Union Berlin: „Wir hatten Kaiserslautern vor über zwanzig Jahren als Aufsteiger als Meister. Sollte Union einen Champions-League-Platz erreichen, wäre das wie die Meisterschaft der Lauterer damals. Das ist eine Sensation. Ich habe sie am Anfang der Saison nicht Mals unter den ersten neun gesehen. Wie sie es machen: Sie haben einen Plan, den sie durchziehen und Spieler, die nichts versuchen, was sie nicht können, sondern das machen, was sie können. Das ist auch eine Qualität. Sie spielen ihren Fußball, haben Respekt vor ihrem Mitspieler und sind eine gefestigte Einheit. Union in der Champions League hätte was.“ 


 

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