Konrad Motorsport bestes Team im Prototype Cup Germany 2025 - Sieg im Finalrennen geht an Riccardo Leone Cirelli / Mattias Bjerre Jakobsen - Neuling Miro Konopka als bester Trophy-Pilot abgewinkt
Spielberg, 14.09.2025
Die Saison des Prototype Cup Germany 2025 endete mit einem Sieg von Riccardo Leone Cirelli (17/ITA) / Mattias Bjerre Jakobsen (18/DEN, beide BWT Mücke Motorsport), die nach einer Runde noch als Vierte klassiert waren, in Umlauf 25 aber erfolgreich nach der Spitze griffen. Platz zwei auf dem Red Bull Ring ging an Maksymilian Angelard (18/POL) / Mattis Pluschkell (21/Elmenhorst, beide BWT Mücke Motorsport), die sich damit den Titel der besten Junioren im Prototype Cup Germany 2025 sicherten. Außerdem durfte die deutsch-polnische Kombination den zweiten Rang der Fahrerwertung bejubeln. Dritter im letzten Saisonlauf wurden Maxim Dirickx (21/BEL) / Sven Barth (44/Eberbach, beide Aust Motorsport) vor Danny Soufi (22/USA) / Pavel Lefterov (27/BUL, beide Konrad Motorsport), was Konrad Motorsport die Team-Meisterschaft brachte. „In der ersten Phase des Rennens habe ich versucht, Keanu vor mir zu folgen, bis er ins Kiesbett abbog und später ausschied. Danach habe ich versucht, den Abstand zum führenden Mattis nicht zu groß werden zu lassen“, so Jakobsen. Nach dem Dänen folgte Cirelli, der einen Rückstand von einigen Sekunden auf Angelard aufholen konnte und den Polen wenig später überholte. „Nach dem Boxenstopp habe ich maximal gepusht, denn ich war etwas sauer auf mich, weil ich zwei Sekunden zu spät aus der Box gefahren bin. Nachdem ich dann an Maksymilian vorbei war, habe ich etwas langsamer gemacht, um die Reifen zu schonen. Das Ende der Saison mit zwei Siegen konnte nicht besser sein“, freute sich der Italiener.
Am Start hatte Keanu Al-Azhari (17/UAE, Mühlner Motorsport) noch die Führung inne, doch schon in Umlauf eins verlor er diese an Pluschkell. Der Mücke-Pilot behielt Platz eins bis zum Fahrerwechsel, während Al-Azhari nach einem Ausrutscher ins Kiesbett ausschied. Damit erbte Jakobsen Position zwei vor Dirickx. Nach Abschluss aller Boxenstopps sah sich Angelard an der Spitze, gefolgt von Cirelli und Barth. Cirelli verringerte seinen Rückstand auf Angelard immer weiter, bis er seinen Teamkollegen überholen konnte. Einmal vorne, ließ er sich den Triumph nicht mehr nehmen.
Angelard / Pluschkell wurden als Zweite abgewinkt und hatten damit in der Endabrechnung der Juniorwertung sechs Zähler mehr als Jakobsen / Cirelli. Um Position zwei der Fahrerwertung hatten sie sogar nur einen Vorteil von zwei Punkten auf ihre dänisch-italienischen Rivalen. Dirickx und Barth beendeten das Rennen auf Rang drei, werden in der Fahrerwertung nun auf Platz vier notiert und Dirickx sicherte sich in der Juniorwertung die dritte Stelle.
Die Positionen hinter den Podesträngen gingen im Finallauf an Soufi / Lefterov, die Zino-Ferret Fahlke (18/Hergiswil, Konrad Motorsport) auf Rang fünf verwiesen. Der Sechstplatzierte Miro Konopka (63/SVK, ARC Bratislava) freute sich nach einem Duell mit Thomas Ambiel (45/Eppingen, Rinaldi Racing) über den Sieg in der Trophy-Wertung, während Michael Herich (48/Brühl, Gebhardt Intralogistics Motorsport) nach einem Dreher ausschied, zusammen mit seinem Teampartner Mikkel C. Johansen (38/DEN, Gebhardt Intralogistics Motorsport) aber noch als Achter gewertet wurde.
Mattis Pluschkell (Zweiter): „Ich bin den Start gefahren und konnte mir in Runde eins die Führung holen. Anfangs war meine Pace gut, doch dann haben die Reifen etwas überhitzt. Für mich war aber auch wichtiger, keinen Fehler zu machen und keinen Ausfall zu riskieren. Maksymilian hat das Auto an der Spitze liegend bekommen, doch gegen Riccardo hatte er keine Chance. Wir wussten aber auch vorher schon, dass unser Schwesterauto mit Riccardo und Mattias schneller ist als wir. Trotzdem ist Platz zwei heute ein schönes Resultat, denn es hat uns zum Sieg in der Juniorwertung und zum Vizemeister verholfen.“
Maksymilian Angelard (Zweiter): „Mattis hat einen guten ersten Stint absolviert. Ich habe dann versucht, vor allem sicher zu fahren, nicht zu nah ans Limit zu gehen und kein Risiko einzugehen. Deshalb habe ich mich auch nicht gewehrt, als Riccardo mich überholt hat. Denn ich wusste, dass auch Rang zwei reicht, die Juniorwertung zu gewinnen und Vizemeister zu werden. Auch das Team hat heute einen guten Job gemacht, das Auto war heute besser als im ersten Rennen.“
Maxim Dirickx (Dritter): „Mein Start war gut und wenig später konnte ich Pavel überholen. Danach bin ich meine Runden ohne Fehler gefahren und habe das Auto an Sven übergeben. Der hat dann einen richtig guten Job gemacht, denn er hatte die ganze Zeit Druck von Danny Soufi. Aber er hat den dritten Platz bis zum Ziel nicht abgegeben. Auch wenn es natürlich schade ist, dass wir in der Gesamt- und ich in der Juniorwertung noch zurückgefallen sind, bin ich mit unserer Saison sehr glücklich.“
Sven Barth (Dritter): „Ich bin als Dritter rausgefahren und war im Ziel Dritter. Dabei hatte ich Danny Soufi die ganze Zeit formatfüllend in meinem Rückspiegel, konnte ihn aber dank meiner Erfahrung hinter mir halten. Schade, dass wir nun nur noch Vierter der Gesamtwertung sind, doch auch ich denke, unsere Saison war insgesamt wirklich gut.“
Kalender
18.04.-20.04.25 - Spa-Francorchamps/BEL (24H Series)
09.05.-11.05.25 - Hockenheimring Baden-Württemberg (ADAC Hockenheim Historic)
23.05.-25.05.25 - Dekra Lausitzring (DTM)
04.07.-06.07.25 - Norisring (DTM)
08.08.-10.08.25 - Nürburgring (DTM)
12.09.-14.09.25 - Red Bull Ring/AUT (DTM)

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