Nur 1:1 zum Einstand von Viktorias neuem Trainer Toku, den Neururer in höchsten Tönen lobt
Bonn, 07.03.2022
Kein Sieger beim 1:1 im Kellerduell des Letzten Havelse gegen den Viertletzten Viktoria Berlin vor 434 Zuschauern in Hannovers HDI-Arena, die eigentlich über 49.000 Fans fasst. Der Punkt hilft keinem der beiden Klubs wirklich. Berlins neuer Trainer Farat Toku nimmt trotz besserer Chancen und fast 15 Minuten Überzahl „den Punkt gerne mit“. Weil: „Unser Ziel war, auf jeden Fall nicht mit einer Niederlage zu starten. Das Spiel war jetzt nicht allzu schön.“ Trainer-Legende Peter Neururer kennt Farat Toku aus gemeinsamen Tagen bei der SG Wattenscheid, lobt ihn: „Farat ist einer, der Ruhe und Übersicht behält, egal wie extrem die Situation ist. Wenn das Problem bei der Viktoria einer lösen kann, dann ist das Farat Toku.“ Für Berlin geht´s schon am Freitag weiter: gegen den zuletzt starken TSV 1860 München. Morgen live ab 18 Uhr bei Youtube: 3. Liga Top Thema mit Halles neuem Tor-Torjäger Elias Huth und eben auch Peter Neururer.
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen vom Montagabend – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Am Freitag wird der 30. Spieltag mit der Partie Viktoria Berlin – TSV 1860 München eröffnet – live ab 18.30 Uhr. Im Fokus am Samstag: die Verfolger von Magdeburg und Lautern treffen direkt aufeinander: Braunschweig gegen Saarbrücken und alle weiteren Partien - ab 13.45 Uhr live als Einzelspiel oder in der Konferenz bei MagentaSport.
TSV Havelse – Viktoria Berlin 1:1
Havelse bleibt mit 22 Punkten Letzter, Viktoria hat 6 Punkte mehr geholt, klebt aber auch noch auf einem Abstiegsplatz – immerhin ein Punkt zum Auftakt des neuen Trainers Farat Toku, der zweite erst aus den letzten 8 Spielen der Berliner. Havelse-Trainer Rüdiger Ziehl schnaufte durch, weil der TSV die letzten 15 Minuten nur zehnt spielte – Kapitän Fölster war mit glatt rot nach einer Notbremse vom Platz geflogen: „Beide Mannschaften wollten eigentlich gewinnen. Aber die Leistung beider Mannschaft hat es nicht hergegeben, dass einer als Sieger vom Platz geht. Wir haben nicht unser Maximum erreicht. Es war ein Unentschieden auf einem Drittliga-Niveau, wo beide Mannschaften im Keller stehen und entsprechend hat das Spiel so ausgesehen.“ Nächster Gegner: der Zweite Kaiserslautern.
„Das war kein gutes Spiel von uns“, bilanzierte auch Havelses Keeper Norman Quindt sah spielerische Vorteile bei der Viktoria: „Berlin hat die Kugel richtig gut laufen lassen, haben uns die Wege schwer gemacht, haben viele Lücken gezogen. Das haben sie in der 2. Halbzeit besser gemacht, das war für uns dann ein Problem.“
Berlins neuer Trainer Farat Toku nimmt „den Punkt gerne mit“: „Unser Ziel war, auf jeden Fall nicht mit einer Niederlage zu starten. Das Spiel war jetzt nicht allzu schön. Dennoch sind wir in der 1. Halbzeit verdient in Führung gegangen. kriegen unglücklich den Ausgleich. Das Spiel plätscherte danach so vor sich hin, trotzdem waren wir dem 2. Treffer näher als Havelse.“
Keeper Julian Krahl entschuldigte sich für seine beiden Fehler beim 1:1: erst der Fehlpass, dann einen Ball reingelassen, den „halte ich in 11 von 10 Fällen normalerweise. So Tage gibt´s.“ Über den neuen Trainer Toku sagt Krahl: „Da ist viel Zug drin, der Trainer fordert viel ein. Jeder muss seinen klaren Aufgaben übernehmen. Das war gut.“
Trainer-Legende Peter Neururer beschreibt seinen ehemaligen Schützling Toku, den er aus gemeinsamen Tagen bei der SG Wattenscheid kennt: „Farat ist einer, der Ruhe und Übersicht behält, egal wie extrem die Situation ist. Er verliert die Contenance nicht. Wenn das Problem bei der Viktoria einer lösen kann, dann ist das Farat Toku.“
SV Waldhof Mannheim – Eintracht Braunschweig 3:0
Eintrachts Matchwinner hieß Robin Krauße, der noch blutverschmiert und „getackert“ zum Interview erschien, aber glücklich: „Ich bin gleich in die Kabine, weil ich gemerkt habe, dass da sehr viel Blut unterwegs ist. Mein Sohn sitzt zu Hause, der ist 3 Jahre, der muss das nicht vor dem Fernsehen sehen. Deswegen bin ich direkt rein. Es brummt noch ein bisschen, aber das ist egal, wenn du das Spiel gesehen hast: das war sensationell.“
Sich auswechseln zu lassen – daran hat er keine Sekunden gedacht: „Das Adrenalin war so da. Ich habe gesagt: nicht wechseln, Mach das schnell und gut ist. Die haben´s dann getackert und irgendwie hingekriegt, das Loch zu schließen. Es ist einfach so, dass ich dabei sein möchte!“ Weil: „Das war einfach geil. Das war ein überragendes Fußballspiel, du hast ein geiles Stadion, die Atmosphäre, das war Wahnsinn. Es hat einfach Spaß gemacht!“
Der Link zum Interview mit Krauße: https://thinxpool.files.com/f/98efab43884b282d
Fußball LIVE bei MagentaSport
3. Liga
Freitag, 11.03.2022
Ab 18.30 Uhr: Viktoria Berlin – TSV 1860 München
Samstag, 12.03.22
ab 13.45 Uhr: Eintracht Braunschweig – 1. FC Saarbrücken, 1. FC Kaiserslautern – TSV Havelse, Hallescher FC – SC Freiburg II, Türkgücü München - 1. FC Magdeburg, SC Verl – Waldhof Mannheim, Viktoria Köln – SV Wehen Wiesbaden
Sonntag, 13.03.2022
Ab 12.45 Uhr: FSV Zwickau – VfL Osnabrück
Ab 13.45 Uhr: Würzburger Kickers – Borussia Dortmund II
Montag, 14.03.2022
Ab 18.45 Uhr: SV Meppen – MSV Duisburg
Nachholspiel, Mittwoch, 16.03.2022
Ab 18.45 Uhr: Viktoria Berlin – FSV Zwickau
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