Kölns Trainer Schultz setzt auf Youngster Diehl: „Bei mir geht es nicht um jung oder alt“ - Stuttgarts Vorstandsvorsitzender Wehrle zum gescheiterten Investorendeal: „Wir sind gut beraten in Zukunft die Kommunikation zu verändern“
Unterföhring, 24.02.2024
• Gladbachs Sportdirektor Virkus mit deutlichen Worten: „Es ist ihr Job, sich auf den Fußball in Mönchengladbach zu konzentrieren“
• Sky Experte Hamann zur Tuchel-Nachfolge: „Ich weiß nicht, warum Alonso nach München gehen sollte“
Die wichtigsten Stimmen im Vorlauf zu den Samstagnachmittagspartien des 23. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.
Clemens Fritz (Leiter Profifußball SV Werder Bremen) ...
... zu seiner kommenden Beförderung zum Geschäftsführer Fußball: „Das war nicht abzusehen, als ich 2006 nach Bremen gekommen bin. Ich freue mich natürlich und bin stolz, dass ich den Weg gehen durfte. Es sind viele Herausforderungen, die auf mich warten. Es ist zum einen wichtig das Team richtig aufzustellen. Im Sommer ist die Transferphase, wir wollen uns natürlich auch weiterentwickeln. Ich glaube nicht, dass es uns langweilig wird bei Werder.“
... zu dem Geldeinnahmen durch das Bremer Investorenbündnis: „Das Entscheidende ist, dass man eine wirtschaftliche Stabilität hat und sich sportlich weiterentwickelt. Das ist die Priorität. Es ist nicht so, dass wir sagen, wir haben 38 Millionen Euro eingenommen, wir geben die jetzt auch mit vollen Händen aus. Für uns ist es wichtig, dass wir uns sukzessive weiterentwickeln. Wir haben ein Nachwuchsleistungszentrum, was wir weiterentwickeln, den Frauenfußball – es gibt viele Themen. Die Priorität ist eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen, diese weiterzuentwickeln. Ich habe den Anspruch, dass wir uns sportlich weiterentwickeln und das heißt auch im Windschatten der internationalen Plätze mitzulaufen, um auf den richtigen Moment zu warten und dann wieder international zu spielen.“
... zu den vielen Bremer Verletzten: „Sicherlich ist es keine optimale Situation. Wir waren recht stabil, aber wir wollten den Kader breiter aufstellen und das ist uns gelungen. Wir haben volles Vertrauen in die Jungs, die auf dem Platz stehen und auf der Bank sitzen.“
Deniz Undav (VfB Stuttgart) ...
... zur Frage, wie oft es Kontakt mit Julian Nagelsmann während seiner Verletzungszeit gab: „Genau null Mal. Wir hatten keinen Kontakt. Bis zur Länderspielpause sind es ja noch drei Wochen.“
... zu dem Hype um seine Person: „Es interessiert mich zu null Prozent. Ich versuche einfach meine Leistung auf den Platz zu bringen, das ist das Wichtigste. Alles, was außerhalb passiert, liegt nicht in meiner Hand. Solange ich Leistung bringe wird mein Name ein Thema sein, sonst ist mein Name auch schnell vergessen. Ich ziehe mein Ding durch, versuche Spaß zu haben, versuche in der Kabine gut anzukommen - das war‘ s.“
... zum VfB Stuttgart: „Langsam kann man nicht mehr drumherum reden: wir wollen international spielen. Das ist das Ziel. Wenn wir jetzt davon reden, wir wollen gucken – es ist nicht schlau, das macht keinen Sinn. Wir wollen europäisch spielen. Gucken, was passiert es sind noch zwölf Spiele, wir versuchen so erfolgreich wie möglich zu sein und gucken dann, ob es für die Champions League oder die Europa League reicht.“
... zu seiner Zukunft: „Ich hoffe das geht so schnell wie möglich. Ich bin ganz entspannt. Es kann bis zum Sommer dauern, kann aber auch jetzt schnell gehen. Gucken, was die Parteien sagen, und dann schauen wir mal. Als Spieler möchte man so früh wie möglich Klarheit haben.“
... zur Frage, ob er beim VfB Stuttgart bleiben will: „Ja, auf jeden Fall. Ich fühle mich hier wohl.“
Alexander Wehrle (Vorstandsvorsitzender VfB Stuttgart) ...
... zu dem gescheiterten Investorendeal: „Kommunikation ist im Leben immer wichtig, in der Familie, im Klub, beim Arbeitgeber, ohne Frage. Wir haben hier die Thematik 50+1 gehabt und das Abstimmungsverhalten. Da gab es sicherlich Irritationen. Wir sind gut beraten in Zukunft die Kommunikation zu verändern. Wir als VfB haben die Entscheidung jeweils klar kommuniziert, erst nach innen, dann haben wir abgestimmt. Wir haben erst intern diskutiert, mit Fangruppen, Gremien, dann abgestimmt und dann nach außen kommuniziert, was die Position des VfB Stuttgart ist. So dass jeder wusste, wie die Position des VfB Stuttgart ist. Das hatte ich mir auch von den anderen Klubs gewünscht.
... zu den Lehren aus dem gescheiterten Investorendeal: „Wir sollten uns länger Zeit nehmen, klarer kommunizieren, transparenter sein und alle Gruppen mitnehmen – das sind die lehren. Wir benötigen Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit der DFL im europäischen Kontext. Wir können nicht sagen, dass wir alles beiseitelegen, und uns nicht mehr überlegen, wie wir wettbewerbsfähig sind, denn davon profitiert der komplette Fußball. Deswegen müssen wir jetzt in den nächsten Wochen und Monaten über Modelle diskutieren, wie zum Beispiel die Innenfinanzierung, dass die Klubs einen höheren Abgabesatz dann haben, dadurch aber die Investitionsvorhaben sichergestellt sind. Darüber müssen wir offen und transparent diskutieren und uns die nötige Zeit nehmen.“
... zu einem Verkauf der Bundesliga-Namensrechte: „Erstmal ist es eine mögliche Einnahmequelle, weil es das bislang nicht gibt. Das wäre aber nicht die erste Idee, die ich hätte.“
... zu den möglichen Geldstrafen für die Fanproteste: „Nach den letzten Wochen und der Entscheidung, die wir selbst getroffen haben – da jetzt zu kommen und jeden einzelnen Tennisball monetär zu bewerten, damit hätte ich ehrlicherweise auch ein Problem. Das ist ein Thema, das wir dann mit dem DFB diskutieren müssen.“
Timo Schultz (Trainer 1. FC Köln) ...
... zu den Offensivproblemen: „Wenn die Stürmer erst mal einen getroffen haben, etwas Selbstvertrauen gesammelt haben, dann werden wir auch die Tore schießen. Gerade in den ersten vier Spielen nach dem Winter hatten wir genug Möglichkeiten. Das ist nicht das Entscheidende. Mehr Sorgen mache ich mir nach dem Bremen-Spiel: wenn wir solche Spiele en masse ablegen würden, das wir nicht die Chancen rausspielen, das wäre ein größeres Problem.“
... zu der Startaufstellung: „Wir dürfen uns nicht darauf reduzieren, darauf zu hoffen, dass was abfällt. Wir müssen Fußball spielen. Wir haben viele gute Fußballer in der Mannschaft. Wenn wir das auf den Platz bringen können, können wir auch ohne Flanken zum Torerfolg kommen. Wenn Jan Thielmann und Florian Kainz eher in der vorderen Reihe spielt, ist klar, dass wir nicht mit vielen Flanken zum Torerfolg kommen werden. Dementsprechend wählen wir heute andere Mittel.“
... zu Justin Diehl: „Justin Diehl war leider zwei Wochen krank, sonst wäre er schon eher eine Option für die Startelf gewesen. Er drängt sich auf in jedem Training, bei jedem Kurzeinsatz. Er sucht immer wieder das offensive eins-gegen-eins. Wir wissen, dass er im direkten Duell auch mal den Kürzeren ziehen und Lehrgeld bezahlen wird. Auf solche Jungs setzen wir. Bei mir geht es nicht um jung oder alt. Ich vertraue den Jungs zu hundert Prozent.“
Roland Virkus (Geschäftsführer Sport Borussia Mönchengladbach) ...
... zur Situation bei Borussia Mönchengladbach: „Es ist letztendlich so, dass jeder die Tabelle lesen kann. Wir sind 15., sind einen Platz weg vom Relegationsrang. Heute ist Pflicht in die Punkte zu kommen. Deswegen schätzen wir die Situation sehr realistisch und haben den Fokus, jetzt in die Punkte zu kommen.“
... zu den Problemen im Gladbacher Spiel: „Wir haben Tore kassiert, die zu einfach waren. Da müssen wir konsequenter sein, das wird heute wichtig sein. Letztendlich müssen wir schauen, dass wir Situationen nach vorne kreieren, ohne die Defensive zu vernachlässigen. Das wird heute ein entscheidender Punkt sein.“
... zu dem Gladbacher Kader: „Wenn man Stabilität haben will, braucht man auch personelle Stabilität. Die hatten wir über die ganze Saison nicht. Immer dann, wenn wir fast alle Jungs zusammen hatten, dann waren wir stabil. Gerade in der Phase nach dem Derby gegen den 1. FC Köln – da hatten wir die stabilste Phase, da hatten wir aber auch personell die stabilste Phase. Die Mannschaft hat eine große Qualität, davon bin ich hundertprozentig überzeugt.“
... zu den Auftritten von Gladbacher Spielern bei der Baller League: „Wir haben das gesehen und mit den Jungs gesprochen, dass es ihr Job ist, sich auf den Fußball in Mönchengladbach zu konzentrieren und zu fokussieren. Es ist der freie Tag, trotzdem müssen sie sensibel sein, was solche Dinge angeht. Das haben wir mit den Jungs besprochen und da waren sie auch sehr einsichtig.“
Sky Experte Dietmar Hamann ...
... dem angekündigten Abschied von Thomas Tuchel: „Wenn so eine Entscheidung getroffen wird, wird sie normalerweise direkt getroffen. Es basiert viel auf dem Prinzip Hoffnung. Die Verantwortlichen hoffen, dass es besser wird. Indizien dafür gibt es wenige. Für den Trainer gibt es nicht viele Argumente nach den letzten Wochen. Ich glaube nicht, dass sich nicht doch noch was tut, nach den nächsten beiden Spielen, sollten sie nicht so gut verlaufen. Wenn ich mir die Mannschaft anschaue – der Trainer ist dafür verantwortlich. Ich habe mir alle Champions-League-Spiele diese Woche angeschaut. Außer Real Madrid oder City gibt es keine bessere Mannschaft als die Bayern, wenn sie annährend das tun, was sie können“
... zu Xabi Alonso: „Ich weiß nicht, warum Xabi Alonso nach München gehen sollte. Er hat die Möglichkeit nach Liverpool zu gehen oder zu bleiben. Wenn er in Leverkusen bleibt, werden die meisten Spieler noch mindestens ein Jahr bleiben. Dann hätten sie die Chance nächstes Jahr wieder Meister zu werden oder in der Champions League eine sehr gute Rolle zu spielen. Das er nach München geht halte ich fast für ausgeschlossen, wenn dann nach Liverpool. Nach Klopp zu folgen ist aber auch nicht ohne.“
... zu Sebastian Hoeneß als möglichen Bayern-Trainer: „Sebastian Hoeneß – der hat mehr Erfahrung als Xabi Alonso. Er hat zwei Jahre Hoffenheim trainiert, ist jetzt zwei Jahre bei Stuttgart. Die Bayern brauchen wieder jemanden, der Mensch ist. Es muss wieder menscheln, wie man in Bayern sagt. Und das brauchen sie auf allen Positionen. Deswegen wäre ich im Moment bei Sebastian Hoeneß, weil es eine Möglichkeit gibt ihn zu bekommen, wenn er Stuttgart verlassen will.“
... zum 1. FC Köln: „Die Hoffnung stirbt zuletzt. Was ihnen zugutekommt, sind die anderen Mannschaften um sie herum. Die Darmstädter kommen nicht zum Gewinnen, Mainz hat gestern wieder verloren. Man hat heute die Chance einen Schritt nach vorne zu machen, den 16. Platz zu betonieren. Man kann nur trainieren. Der Trainer steht jede Woche draußen, und hofft, dass die gute Flanke kommt, jemanden den richtigen Weg macht und richtig antizipiert, wo der Ball runterkommen könnte. Wenn das Selbstvertrauen nicht da ist, macht es das nach jeder Woche schwerer. Nach 22 Spielen haben sie 15 Tore erzielt, 0,7 Tore oder was pro Spiel. Dann ist es unheimlich schwer Spiele zu gewinnen.“
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