Magath nach Sieg erleichtert: „Lebensnotwenig, dass wir drei Punkte gemacht haben“ - Reis erklärt sich nach Roter Karte: „Definitiv niemanden beleidigt“
Unterföhring, 16.04.2022
• Freiburgs Sallai voller Lob: „Super Leistung von jedem Spieler“
• Sky Experte Hamann kritisiert Wolfsburg: „Wenn du 5:0 in der Halbzeit zurück liegst, kann irgendwas nicht stimmen.“
Unterföhring, 16. April 2022 - Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 30. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.
Florian Kohfeldt (Trainer VfL Wolfsburg) zum Spiel: „Es ist wieder das passiert, was uns sehr häufig passiert, gegen Dortmund vielleicht am krassesten. Wir machen letzte Woche ein ordentliches Spiel und dann sind wir alle mit fünf Prozent weniger Spannung da. Das geht einfach nicht. Das war einfach katastrophal.“
Marco Rose (Trainer Borussia Dortmund): „Ich bin schwer angetan von der Atmosphäre. Ich hatte schon vor dem Spiel ein gutes Gefühl, es war eine gute Stimmung und dann haben wir unseren Teil dazu beigetragen. Der Spielverlauf hat natürlich auch gepasst. Wolfsburg hat die erste Großchance. Danach sind wir ins Laufen gekommen und haben wunderschöne Tore geschossen.“
Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg) zum Austausch mit den Fans: „Das ist kein Monolog: Um uns beschimpfen zu lassen, müssen wir da nicht hingehen. Wir haben das einfach besprochen, wir wissen selbst, wie wir heute gespielt haben. Wir haben uns ganz klar positioniert und wir wissen, aus der Erfahrung, dass es nur gemeinsam geht.“
Tom Rothe (Torschütze Borussia Dortmund) …
… zum Debüt: „Es war ein unbeschreiblicher Tag, also dass ich überhaupt Startelf spielen konnte zum Glück. Natürlich war es auch ein bisschen Pech, dass sich Thorgan Hazard am Freitag leider verletzt hat. Ich freue mich trotzdem, dass ich heute hier mein erstes Spiel machen durfte und ich dann auch getroffen habe, ist unbeschreiblich. Also besser kann es, glaube ich, nicht laufen.“
… zum Startelf-Einsatz: „Das war ein bisschen Glück und Pech, weil sich Thorgan verletzt hat. Aber das ist natürlich eine Nachricht, die man erst verarbeiten muss. Sie kam nach dem Abschlusstraining recht spontan, da hatte ich noch nicht viel Zeit zum Nachdenken. Deswegen war es vielleicht auch ganz gut, dass ich dann einen freien Kopf hatte. Aber trotzdem war ich ein wenig aufgeregt.“
Felix Magath (Trainer Hertha BSC) …
… zum Spiel: „Selbstverständlich war das emotionaler als der Sieg gegen Hoffenheim, weil es natürlich auch wichtiger war. Weil bei einer Niederlage wären wir böse unter Druck gekommen und so war das natürlich lebensnotwenig, dass wir drei Punkte gemacht haben. Und das war auch aufgrund einer großen kämpferischen Leistung. Da haben wir endlich mal das gezeigt, was man im Abstiegskampf zeigen muss, und gleich Erfolg gehabt.“
… zu Boateng: „Es ist halt ein klasse Spieler. Es ist ein Jammer, dass er nicht so hundertprozentig fit ist wie andere Bundesligaspieler. Aber ich möchte nicht einen herausheben, er war klasse, aber das Mittelfeld auch.“
… zum Abstiegskampf: „Ich kann einen Ausblick auf das nächste Wochenende wagen. Die Partie spielen wir dann gegen Stuttgart. Und die Stuttgarter sind mal mindestens so gut, wie die Augsburger, es wird eine enge Kiste werden. Es braucht eine gleiche Leistung wie gegen Augsburg, um da was zu holen.“
Rafael Gikiewicz (Torhüter FC Augsburg) zum Spiel: „Es war kein gutes Spiel von uns. Viel zu billige Niederlage zuhause. So kannst du nicht spielen, egal mit welcher Mannschaft, einfach viel zu wenig Duelle, gerade hinten in der zweiten Halbzeit viel zu viele Fehler von unserer Seite. Da können wir unsere Fans nur um Entschuldigung bitten.“
Davie Selke (Hertha BSC) zum Spiel: „Fußball ist nicht immer erklärbar. Augsburg wurde unsicherer, und wir wurden einfach von Minute zu Minute sicherer und haben uns mit einem wunderschönen Tor belohnt und mal die Mentalität gezeigt, dass Ding mal über die Zeit zu bringen.
Kevin-Prince Boateng (Hertha BSC) …
… zu seiner Führungsrolle: „Ich gebe immer alles, ich habe die Wochen hart trainiert und wurde heute belohnt. Der Trainer hat gesagt, er braucht mich und ich denke, dass ich das ganz gut gemacht habe. Ich sehe nicht aus, wie ein Spieler, der schon fertig ist.“
… zum Vertrauen vom Trainer: „Der Trainer kam gestern zu mir und hat mich so spaßig gefragt, wo ich denn spielen möchte. Ich habe dann gesagt auf der Zehn, das ist meine Lieblingsposition und dann hat er mich dahingestellt und hat gesagt macht dein Ding. Er hat mir die Verantwortung gegeben und ich weiß, dass wir das ganz gut gemacht haben. Das war einfach ein wichtiger Sieg für uns, auch mental.“
… zum Abstiegskampf: „Ich würde ans hier und jetzt denken, wir haben viel gewonnen und ein überragendes Spiel gemacht. Wir haben gekämpft und jetzt eine Woche Zeit, uns vorzubereiten. Wir müssen von Spiel zu Spiel denken und haben eine lange, nicht gute Saison hinter uns. Es sind noch vier Spiele, vier Finals. Und ich hoffe, wir können den Sack schnell zu machen und hinten noch ein wenig Spaß haben.“
Pellegrino Matarazzo (Trainer VfB Stuttgart) zu Hertha BSC: „Hertha muss ich erst noch analysieren, aber wir werden wieder eine gute Trainingswoche brauchen, um fokussiert zu bleiben. Wir müssen im Spiel eine richtige Balance zwischen Anspannung und Lockerheit haben, wir dürfen auch nicht verkrampfen. Wir wissen, wie wichtig, das Spiel sein wird, aber um Fußball zu spielen, braucht man eine breite Brust und eine gewisse Freude.“
Anton Stach (1. FSV Mainz 05) zum Spiel: „Ich bin eigentlich nicht so zufrieden, ich hätte gerne gewonnen, auch vor der Kulisse, es war wieder eine super Stimmung. Wir haben unser Spiel in der ersten Halbzeit nicht auf den Platz bekommen. In der zweiten Halbzeit mehr Chancen gehabt. 0:0 ist okay, aber es macht mich nicht glücklich.“
Sasa Kalajdzic (VfB Stuttgart) zum Spiel: „Na klar wäre mehr drin gewesen, ich glaube, wir waren in der ersten Halbzeit besser, haben nichts zugelassen und wir hätten die eins zwei Chancen nutzen sollen. Wir sind am Ende aber nicht zwingender geworden und können dann froh sein, dass wir am Ende kein Tor bekommen haben. Deshalb können wir mit dem Punkt zufrieden sein.“
Thomas Reis (Trainer VfL Bochum) zur Roten Karte: „Ich habe mich über die Aktion aufgeregt, dass du beim Stand von 0:3 so ein Risiko eingehst und habe das dann auch kundgetan und dann auch die rote Karte bekommen. Und ich habe dann versucht mich zu entschuldigen, für was, was ich gar nicht weiß, weil ich definitiv niemanden beleidigt habe mit der Aktion, sondern meinen Spieler gemeint habe.“
Christian Streich (Trainer SC Freiburg) zur Roten Karte von Reis: „Als Trainer bist du emotional. Also ich hätte mir gewünscht, dass es zu einer Deeskalation geht. Man kann ja auch einmal zu einem Trainer gehen und sagen ‚Spinnst du? Mach mal langsam‘ Das ist überhaupt kein Problem. Das kann der Schiedsrichter immer zu uns sagen, weil die sind ja auch immer unter Druck.“
Simon Zoller (VfL Bochum) zum Spiel: „Wir dürfen uns nicht beschweren, wenn das hier 5:0, 6:0 oder 7:0 ausgeht. Ich kann mich an keinen Torschuss von uns erinnern und wir waren einfach in allen Belangen unterlegen.“
Anthony Losilla (VfL Bochum) zum Spiel: „Es hat einfach nichts geklappt. Die Freiburger waren in allen Bereichen besser als wir. Wir haben nicht viele Spiele, wo wir unterlegen waren, aber gegen Freiburg waren wir gar nicht drin. Es waren einfach zwei, drei Klassen Unterschied.“
Roland Sallai (Doppeltorschütze SC Freiburg) …
… zum Spiel: „Ich denke, wir haben das sehr gut gemacht. Es war eine super Leistung von jedem Spieler. Wir wollen einfach so weitermachen und uns konzentrieren. Am Dienstag haben wir auch ein schweres Spiel im Pokal. Wir wollen in Hamburg gewinnen und nach Berlin fahren.“
… zur Champions League: „Das muss ein Traum sein, wir sind sehr eng dran. Wir müssen kämpfen bis zum Ende.“
Nicolas Höfler (SC Freiburg) zur Champions League: „Wir wollen die letzten Spiele einfach so erfolgreich wie möglich gestalten und wenn wir am Abschluss auf Platz vier stehen, freuen wir uns riesig.“
Sky Experte Dietmar Hamann…
… zu Wolfsburg: „Sie hatten die Phase unter ihm, wo sie sechs oder sieben Spiele nicht gewonnen oder verloren haben. Und sie hatten vor zwei oder drei Wochen das Spiel in Augsburg, wo sie katastrophal gespielt haben und desolat aufgetreten sind. Das ist nicht zu entschuldigen. Wenn du 5:0 in der Halbzeit zurück liegst, kann irgendwas nicht stimmen. Schmadtke muss jetzt schauen, was er macht. Das ist ja kein Zustand, wenn ich mir die Mannschaft anschaue. Sie sind in allen Bereichen weit über dem Durchschnitt besetzt und sie stehen da hinten drin. Vielleicht braucht Wolfsburg auch noch einen oder zwei Punkte, die sollten sie holen, aber das kann nicht der Anspruch sein. Wolfsburg müsste unter den ersten sechs oder sieben stehen. Solche Spiele helfen dem Trainer nicht.“
… zu Hertha BSC: „Sie haben heute die Augsburger mit ihren Mitteln besiegt. Das ist ja eigentlich das Spiel, dass die Augsburger so effektiv macht, dass sie es unangenehm machen für den Gegner, dass es schwer ist, Torchancen zu erarbeiten und sie einfach immer da sind. Und das haben die Berliner heute mit den Augsburgern gemacht. Die Augsburger waren dann richtig frustriert.“
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