Fußball

Ruhnert zur Champions League mit Union: „Wäre die Vollendung eines Traumes“

Pal Dardai weiß, was das Team braucht: „Musst zunächst Blockaden lösen“ - Hoeneß über Stuttgart: „Grundsätzlicher Weg stimmt“ - Streich über angesäuerten Grifo: „Kann zeigen, dass es falsch war“ - Sky Experte Hamann über den künftigen Meister: „Bin bei Schwarz-Gelb“

Unterföhring, 06.05.2023

Die wichtigsten Stimmen im Vorlauf zu den Samstagnachmittagspartien des 31. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

 

Christian Streich (Trainer SC Freiburg) ... 

... wie lange er gebraucht hat, um Dienstag zu verarbeiten: „Das ging relativ schnell. Wir hatten an diesem Tag keine Chance, weil wir nicht gut genug waren und Leipzig war richtig gut und wenn wir nicht gut waren und Leipzig war richtig gut, dann kriegen wir mindestens fünf Tore. Das ist dann normal.“ 

...wie es Grifo aufgenommen hat, am Dienstag nicht zu spielen: „Es wäre ja noch schöner, wenn er nicht angesäuert wäre oder wahnsinnig enttäuscht wäre, wenn er nicht spielt. Wir reden oft miteinander. Heute kann er zeigen, dass es falsch war, dass er nicht von Anfang an gekickt hat. Es gibt immer Gründe, warum Spieler anfangen und es gibt auch Gründe, warum ein Spieler mal draußen ist. Wenn er heute zeigt, dass wir am Dienstag besser rausgegangen wäre, wenn er gespielt hätte, dann ist der Vincenzo der Glücklichste und ich danach der Zweitglücklichste.“ 

 

Oliver Ruhnert (Geschäftsführer Profifußball Union Berlin) ... 

... wann er sein letztes Champions-League-Spiel gesehen hat: „Live weiß ich es nicht, am Fernsehen ist es sicherlich noch lange ist. “ 

... wie das Kurztrainingslager am Tegernsee war: „Wunderbar, überragendes Hotel, überragende Bedingung. Wir machen das jedes Jahr, einfach mal irgendwo raus. Und dieses Jahr haben wir mit der Verbindung Augsburg den Tegernsee gewählt. War klasse für die Jungs“ 

... wie der Dialog mit Lothar Matthäus am Tegernsee war: „Wie immer sehr kurzweilig mit ihm. Im Anschluss hat sich auch der Trainer mit ihm ausgetauscht. Lothar ist jemand, der das sehr schätzt, dass es uns mit den Begebenheiten in den letzten Jahren so gelungen ist. Er ist auch jemand, der klare Dinge anspricht und das etwas, was man sehr schätzt. Urs Fischer und Lothar Matthäus sind beide Leute, die sich sehr mögen.“ 

…was die Champions-League in ihm auslöst: „Es ist natürlich schon so, dass wenn du bei einem Verein arbeitet, der diese Dinge eigentlich gar nicht für möglich hält und vier Tage vor Schluss auf einem Platz stehst, der dir das ermöglicht, dann wäre das fast die Vollendung eines Traumes.“


Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart) ... 

... wie er das Pokalhalbfinale aufgearbeitet hat: „Wir haben ganz bewusst auf eine Videoanalyse verzichtet und den Donnerstag auch gebraucht, um die letzte negative Energie abzuschütteln. Dann haben wir den Freitag aber direkt genutzt, um wieder nach vorne zu schauen. Eine Analyse hätte uns auch nicht viel gebracht. Wir haben einige Fehler gemacht, aber der grundsätzliche Weg stimmt. Das ist die Botschaft, die ich gesendet habe. Und es gilt heute, direkt wieder da zu sein.“ 

... ob der Schalker Sieg in der Spielvorbereitung was geändert hat: „Nein, überhaupt nicht. Der Plan ist der gleiche, aber wir dürfen uns nicht von anderen Ergebnissen abhängig machen. Natürlich hätten sich beide Vereine ein anderes Ergebnis gewünscht. Aber dass wir Punkte holen müssen, das war vorher klar, das ist jetzt klar und das ist genau unsere Marschroute.“ 


Pal Dardai (Trainer Hertha BSC) ... 

... woher er den Mut nimmt, vier Siege in vier Spielen auszurufen: „Man muss erstmal ein paar Blockaden lösen und jetzt ist nicht der Moment, wo man nach hinten denken sollte, sondern nach vorne. Wir müssen einfach locker bleiben und nicht verkrampft oder verängstigt sein, sondern einfach Mut haben. Die Jungs haben die letzten Wochen angefangen zu arbeiten und jetzt müssen wir dranbleiben und gemeinsam weiterarbeiten, ob wir pressen, oder vor dem Tor einen Standard haben und dann kommt das Spielglück.“ 

... wie er in kurzer Zeit Teamgeist herstellen will: „Zunächst muss ich das zusammen mit meinem Stab vorleben, wie das Team zu arbeiten hat und auch zu zeigen, wo was gefehlt hat und neue Ziele zu setzen. Auch ernst zu sein in den Trainings, in den Ansagen, es gibt keine Laberei. Dann sehen sie das irgendwann. Dann gucken sie sich an und merken, dass diese paar Meter fehlen“ 

... wie er den Tag vor dem Spiel verbracht: „Ganz normal. Das Wichtigste ist, ich habe gut geschlafen. Wenn ich nicht gut geschlafen habe, dann bedrückt mich etwas und mein Kopf kann nicht ausschalten. Ich habe gut geschlafen, weil wir haben die Arbeit auf guten Niveau gemacht. “ 

 

Sky Experte Dietmar Hamann ...

... zur Schalker Rückrunde: „Stark, ich hätte es nicht für möglich gehalten. Sie haben jetzt noch eine Fighting-Chance, in der Liga zu bleiben. Sie hatten diese lange Strecke mit sechs, sieben Spielen unentschieden und ohne Gegentor. Was Thomas Reis aus der Truppe herausholt, ist sensationell. Und selbst wenn du den Elfer bekommst, musst du ihn auch erstmal reinschießen. Nächste Woche fahren sie nach München, ich kann mir vorstellen, da sind 30.000, 40.000 Schalker in München, auch wenn sie keine Tickets haben. Sie unterstützen die Mannschaft, sie wollen drinbleiben und da hat sich jetzt wirklich etwas entwickelt, sodass sie eine Riesenchance haben drin zu bleiben, was die wenigsten erwartet hätten.“ 

... zum Elfer für Schalke: „Das ist doch kein Elfmeter. Wir haben den Videobeweis reingebracht, um falsche Entscheidungen richtig zu machen. Jetzt sind wir nach fünf oder sechs Jahren so weit, dass wir richtige Entscheidungen zur falschen machen. Das ist ein kleiner Zupfer, den wir hundertmal im Spiel sehen und deswegen habe ich es nicht verstanden und Bo Svensson hat es richtig gesagt, wenn er das Zweite als Foul bewertet, muss er auch das Erste als Foul bewerten, dann darf er den Elfmeter nicht geben.“ 

... zur Meisterfrage: „Ich bin bei Schwarz-Gelb. Ich habe die Bayern letzte Woche gegen Berlin gesehen, das war ein Gewürge schlechthin. Es ehrt sie auch, dass sie sich danach hinstellen und sagen, wir werden jetzt Meister. Die müssen erstmal heute in Bremen gewinnen. Also, ich glaube, Dortmund muss nicht mal alle Spiele gewinnen. Bayern hat auch viele Verletzte, da muss also auch was nicht stimmen und jetzt müssen Spieler rein, die vorher nicht viel gespielt haben. Jetzt, am 31. Spieltag reinzukommen, wenn du keinen Rhythmus und wo die Mannschaft einen sehr müden Eindruck macht, dann da reinzukommen und gut zu spielen, ist fast unmöglich.“

…zur Verschiebung der Aufsichtsratssitzung der Bayern: „Du kannst nicht eine Entscheidung treffen, wenn du noch ein Spiel zu spielen hast. Aber mich würde es sehr wundern, wenn sie mit der gleichen Konstellation in die nächste Saison gehen. Diese ganze Diskussion um Oliver Kahn - Führungsstil, Empathie, Kommunikation -  das hat er ja noch nie gemacht und deswegen verstehe ich diese ganze Aufregung nicht. Ich hatte die Ehre, fünf, sechs Jahre mit Oliver Kahn zu spielen und der war der beste Torhüter überhaupt. Der war beliebt, der wurde verehrt von den Bayern-Fans, von den Deutschland-Fans, weil er so gut war und nicht weil er so volksnah war. Das heißt, ihm jetzt vorzuhalten, dass er Montag Früh nicht in jedes Büro geht und Butterbrezeln vorbeibringt und Kaffee mit den Angestellten trinkt, das haben sie vorher gewusst. Soll sich der Mann jetzt mit über 50 Jahren um 180 Grad drehen? Sie wussten vorher, wie er ist.“

 

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