Toppmöller über Reaktion auf Pokal-Pleite: „Richtig einen auf den Deckel bekommen“ - Kohfeldt reflektiert vor Debüt als VfL-Trainer: „Gilt, mehr Souveränität zuzulassen“
Unterföhring, 30.10.2021
• Freiburgs Saier warnt vor geschwächten Fürthern: „Sind der angeschlagene Boxer“
• Sky Experte Hamann zur Entlassung von van Bommel: „Nicht überraschend“
Die wichtigsten Stimmen im Vorlauf zu den Samstagnachmittagspartien des 10. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.
Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund) ...
... zur Frage, ob der Verbleib von Jude Bellingham im Sommer sicher sei: „Ganz ehrlich: Das sind nicht meine Themen. Wir können gerne über Jude und seine Leistungen sprechen und darüber, dass er in den vergangenen sechs Monaten erneut einen Leistungssprung hingelegt hat.“
... zur Frage, wie Jude Bellingham sich verbessern konnte: „Das hat mit dem Alter zu tun. Besonders im Spiel nach vorne hat er mehr Verantwortung übernommen. Er sammelt Assists und eigene Tore und das macht ihn so wertvoll für uns. Er hat keine Angst und übernimmt Verantwortung auf dem Platz als wäre er schon älter.“
… zu den Gerüchten, der BVB sei an Karim Adeyemi interessiert: „Grundsätzlich haben wir nicht die Strategie, nur Toptalente zu verpflichten, sondern wir brauchen auch Balance. Da haben wir in den vergangenen Jahren gute Erfahrungen gemacht. Das Adeyemi ein guter Spieler ist, ist kein Geheimnis, aber mehr kann ich ihnen dazu nicht sagen.“
… zur Verletzung von Erling Haaland: „Das wird noch einige Wochen dauern. Es geht bei ihm derzeit darum, dass er den Kopf ein wenig freikriegt, da er noch nicht viel machen kann. Um einen genauen Zeitpunkt zu benennen, ist es noch zu früh. Wir hoffen, dass er noch dieses Jahr wieder spielen kann.“
Dino Toppmöller (Co-Trainer FC Bayern München) ...
... zur medialen Reaktion auf die Pokal-Pleite: „Das wir nach so einem Spiel und der Leistung in Mönchengladbach richtig einen auf den Deckel bekommen, war uns schon bewusst. Zum Glück lag nicht viel Zeit dazwischen und wir haben den Fokus direkt auf Union Berlin gelegt. Uns erwartet eine Mannschaft, die physikalisch agiert, gut Fußball spielt und ein tolles Publikum.“
... zur Frage, wie die Leistung im Pokal zustande kam: „Wir haben nach den sensationellen Spielen, die wir teilweise auch ohne Julian gewonnen haben, vielleicht gedacht, dass es von allein läuft. Wir müssen allerdings in jedem Spiel von der ersten Minute da sein und Präsenz zeigen.“
Jochen Saier (Vorstand Sport SC Freiburg) ...
... zur Ausrichtung des Vereins: „Wir sind weiterhin ein Ausbildungs- und Weiterbildungsverein. Wir wollen weiterhin nach innen gut arbeiten und nach außen ruhig auftreten. Das haben wir in den vergangenen Jahren gut gemacht. Durch unsere Transferpolitik haben wir selbst in Corona-Zeiten eine gute wirtschaftliche Stabilität erreicht. Dazu haben wie eine gute Kaderqualität, die Jahr für Jahr nicht schlechter geworden ist.“
... zu den sportlichen Zielen des SC: „Wir sind maximal ambitioniert und wollen das Maximale erreichen. Um die Früchte zu ernten, tun Mannschaft, Trainerstab und Verein jeden Tag alles. Die Früchte heißen erstmal Klassenerhalt, da es einfach so ist in der Liga. Es gibt nur wenige Mannschaften jedes Jahr, die mit Sicherheit nicht absteigen. Alle anderen müssen in Phasen den Blick nach unten richten und das wird uns auch wieder passieren.“
... zu den durch Corona geschwächten Fürthern: „Genau dieses Szenario macht sie gefährlich. Sie sind der angeschlagene Boxer, der richtig Energie ziehen wird. Auch mit den Coronafällen, die ihnen sehr wehtun, ist es so, dass die Mannschaft enger zusammenrückt und uns das Leben schwer machen wird.“
Florian Kohfeldt (Trainer VfL Wolfsburg) zu seiner vereinslosen Zeit: „Es ging darum, für meine eigene Person mehr Souveränität zuzulassen. Das bedeutet nicht, dass ich weniger emotional werden, das möchte ich nicht. Es gilt, mehr Distanz zu bewahren und rationaler zu bleiben. Da war ich zum Ende meiner Zeit in Bremen sehr drin gefangen. Man weiß auch nie, ob man wieder einen Verein bekommt. Ich wusste, dass ich eine Mannschaft unabhängig von der Liga und dem Land trainieren wollte, wo ich das Gefühl habe, nicht zu viele Abstriche von meiner Idee Fußball zu spielen machen muss. Da gab es in Wolfsburg dann einen Kader und eine Idee, wo es fußballerisch gut passen kann. Ich habe ein professionelles Umfeld vorgefunden, mit netten Leuten und es hat sich bereits das ‚Wir-Gefühl‘ eingestellt.“
Urs Fischer (Trainer Union Berlin) zum Ausfall von Max Kruse: „Wir verlieren mit Max sicherlich an Kreativität und Spielwitz. Das Tempo von Sheraldo kann einem allerdings auch wehtun, es gilt nur, ihn in die Situationen zu bringen, in denen er Schaden anrichten kann.“
Sky Experte Dietmar Hamann ...
... zur Entlassung von Mark van Bommel: „Für viele kam es überraschend. Wenn du allerdings mit dem Kader acht Spiele in Folge nicht gewinnst – und auf diese Art und Weise; Er hat vor Zwei Wochen Weghorst bei Union Berlin nicht aufgestellt, was mich sehr gewundert hat und es kann sein, dass Weghorst, der ein großes Standing hat, das nicht nachvollziehen kann. Wenn das Gefühl da ist, dass die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft nicht mehr vorhanden ist, ist das unheimlich schwer zu kippen. Das muss passiert sein, daher auch die acht Spiele ohne Sieg. Daher ist es für mich nicht wirklich überraschend.“
… zu den starken Mainzern: „Sie haben eine unfassbare Rückrunde gespielt und in dem Kalenderjahr mehr Punkte geholt als die Leipziger. Das muss man sich mal vorstellen: Sie haben mehr Punkte geholt als der mit Stars bespickte Leipziger Kader. Svensson hat es geschafft, dass sie funktionieren, egal wie sie spielen. Wenn du einen solchen Spirit hast, kannst du gegen jede Mannschaft in der Bundesliga bestehen.“
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