Fußball

VfB-Coach Hoeneß rechnet nach Erfolg mit den Kritikern ab: „Dafür war mir zu viel Unruhe drin“

Blessin mit deutlichen Worten: „Haben uns mehr oder weniger den Schneid abgekauft“ - Auch Wahl bitter enttäuscht: „In allen Belangen unterlegen“ - Stuttgarts Elfmeter-Probleme halten aber an: „Unsere Quote ist Wahnsinn“ - Hitzlsperger zur Bedeutung des VfB-Siegs: „Es war Spannung drin“

Unterföhring, 19.09.2025

Die wichtigsten Stimmen zum Freitagabendspiel des 4. Spieltags der Fußball-Bundesliga zwischen VfB Stuttgart und FC St. Pauli (2:0) bei Sky.  

 

Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart) ...

... zur Frage, ob seine Mannschaft eine Reaktion auf das Freiburg-Spiel gezeigt habe: „Ja, ich denke schon. So wollen wir auftreten, es war ein verdienter Sieg von uns. Das hat gepasst. Wir hätten es uns noch leichter machen können, wenn wir effizienter gewesen wären.“ 

... zur entscheidenden Szene: „Es hilft, das Tor so kurz vor der Halbzeit zu machen. Die erste Hälfte war sehr klar, wir hatten Torchancen. Dann ist es trotzdem wichtig, mit dem Erfolgserlebnis in die Kabine zu kommen.“

… zur Form der Mannschaft: „Wir haben jetzt Klarheit, haben eine junge Mannschaft, die entwickelt werden muss. Wir haben aber auch eine Struktur und eine Basis. Das muss alles zusammengeführt werden und da helfen Siege. Wir haben gezeigt, was gehen kann. Aber es hilft auch nichts abzuheben.“

… zum erneut verschossenen Elfmeter: „Natürlich müssen wir darüber sprechen. Es ist ein Thema, was uns verfolgt Zum Glück nicht in der ersten Runde des DFB-Pokals, da haben wir sehr gut geschossen. Da müssen wir eine Lösung finden.“

… zum Sieg nach dem verkorksten Saisonstart: „Es geht alles in alle Richtungen zu schnell. Die Relation stimmt nicht, es geht zu schnell. Wir hatten vier Spieltage, haben zwei gewonnen und zwei verloren, sind in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Dafür war mir die Unruhe zu groß. Ich verstehe aber total, dass das Freiburg-Spiel nicht gut anzuschauen war.“

… zum Kapitän Atakan Karazor, der zu Beginn nur auf der Bank sitzt (vor dem Spiel): „Aufgrund der Tatsache, dass wir Impulse geben wollten. Chema macht seine Sache auch gut. Wir stehen auch vor einem Block mit englischen Wochen.“

 

Ermedin Demirovic (Kapitän & Torschütze VfB Stuttgart) …

… zum Sieg: „Die Art und Weise war wichtig. Wir haben alles in die Waagschale gelegt, haben alles reingehauen. Wir sind volles Pressing gegangen und haben uns mit dem Sieg belohnt. Es macht Spaß, vor so einer wahnsinnigen Kulisse den Sieg einzufahren.“

… zur Reaktion auf das Freiburg-Spiel: „Freiburg hat uns gezeigt, was du in der Bundesliga leisten musst, um so ein Spiel zu gewinnen. Wir sind von der ersten bis zur letzten Sekunde wie verrückt angelaufen. Man hat in der gesamten Trainingswoche gemerkt, dass da eine andere Stimmung herrscht. Es war eine andere Energie. Das war von uns nicht zu erwarten, aber genau so eine Leistung müssen wir bringen.“ 

… zum verschossenen Elfmeter: „Unsere Quote ist Wahnsinn, aber ich gehe davon aus, dass der nächste wieder drin ist.“

… zur Rolle als Kapitän: „Für so einen Verein die Binde zu tragen, ist etwas ganz Besonderes. Es hat Spaß gemacht und irgendwie auch beflügelt.“

… zur Unruhe nach den ersten drei Spieltagen: „Für mich ist es Wahnsinn, dass man nach drei Spieltagen so eine Unruhe entfacht und entwickelt. Ich habe es nach dem Freiburg-Spiel angesprochen, dass man versucht, alles negativ zu machen. Klar ist es nicht gut und wir haben nicht gut gespielt, aber von einem Fehlstart zu reden, ist auch der falsche Ansatz.“

… zur Reaktion von Atakan Karazor auf die Nichtnominierung zur Startelf: „Extrem gut, der Spirit ist einfach da. Er war da, hat die Mannschaft unterstützt. Auch vorm Spiel hat er mit jedem geredet. Er hat es wie ein Sportsmann angenommen und dann passieren solche Dinge auch. Es ist wichtig, dass jeder dem anderen etwas gönnt, weil wir nur so erfolgreich sein können.“

 

Angelo Stiller (VfB Stuttgart) …

… zur Leistung: „Ein, zwei Kleinigkeiten waren dabei, aber ansonsten sind wir zufrieden.“

… zum verschossenen Elfmeter: „Er geht sehr früh rüber. Daher denke ich, dass er nochmal auf die andere Seite geht und habe versucht, ihn auszugucken, aber so war es dann bodenlos.“

… zu seiner verpassten Chance: „Ich bin kein Stürmer, aber wenn ich so knapp vorm Tor bin, muss ich den klar machen.“

 

Christian Gentner (Sportdirektor VfB Stuttgart) ...

... zum Saisonstart (vor dem Spiel): „Die Ergebnisse sind noch nicht so, wie wir sie uns erhofft und vorgestellt hatten. Dennoch sind wir in der zweiten Pokalrunde. Wir haben zwei Auswärtsspiele verloren, die wir erfolgreicher hätten gestalten können.“

... zu Atakan Karazor, der zu Beginn nur auf der Bank sitzt (vor dem Spiel): „Wir haben einen Kader, der es zulässt, zu rotieren. Wir haben einen intensiven Block vor uns.“

… zur hohen Erwartungshaltung an den VfB (vor dem Spiel): „Das ist der Fluch und Segen eines Traditionsvereins, der so oft erfolgreich gewesen ist, wie der VfB Stuttgart. Wir haben vor ein paar Jahren Relegation gespielt, hatten jetzt aber zwei erfolgreiche Saisons. Wir sind überzeugt von unserem Plan, dass wir junge, entwicklungsfähige Spieler kriegen.“

 

Alexander Blessin (Trainer FC St. Pauli) ...

... zum gehaltenen Elfmeter: „Er macht es wieder gut. Ich hatte mir erhofft, dass da ein ‚Hallo-Wach-Moment‘ kommt, wir waren in der ersten Halbzeit aber einfach nicht wach und präsent. Das ist das, was uns eigentlich in den letzten drei Spielen ausgezeichnet hat. Es war ein verdienter Sieg, das müssen wir akzeptieren. Sie haben uns mehr oder weniger den Schneid abgekauft.“

... zur Frage, ob die Offensive oder die Defensive das Problem gewesen sei: „Beides. Wir haben in den letzten drei Spielen gesagt, dass wir im Verteidigen in gewissen Nuancen besser sein müssen. Der VfB hat sich mit der Atmosphäre verbunden und ein Feuerwerk abgebrannt. Wir haben unseren Faden verloren.“

… zur Euphorie um den Klub: „Wir bleiben bei uns. Wenn von außen irgendwelche Stimmen kommen, ist es total am Ziel vorbei. Bei uns gibt es nur ein Ziel und das ist es, den Klassenerhalt möglichst früh zu schaffen. So ein Spiel kannst du verlieren. Das nehmen wir an und wir müssen die Lehren daraus ziehen.“

... zur Spielweise im Vergleich zum Vorjahr (vor dem Spiel): „Wenn man das letzte Jahr Revue passieren lässt, haben wir am Anfang Lehrgeld bezahlt. Wir haben aber nicht destruktiv gespielt, hatten Facetten, die schön waren. Was uns gefehlt hat, war der Speed.“

 

Nikola Vasilj (Torwart FC St. Pauli) …

… zum Spiel: „Es war ein sehr intensives Match. Es war von uns nicht gut, wir haben nicht gut gespielt. Wir hatten aber besonders in der zweiten Halbzeit unsere Momente. Wir haben unsere Chancen nicht ausgenutzt und sie haben die Atmosphäre hier ausgenutzt. Ein komplett verdienter Sieg von Stuttgart.“

… zu seiner guten Elfmeter-Quote: „Nach jedem gehaltenen Elfmeter werden mir die gleichen Fragen gestellt. Es gibt kein Geheimnis. Ich will es nicht überdenken. Es hat uns aber nichts gebracht, daher interessiere ich mich nicht zu sehr für diesen Elfmeter.“

 

Hauke Wahl (FC St. Pauli) …

… zum Spiel: „Wir waren in allen Belangen unterlegen. Es kann nicht sein, dass wir als St. Pauli eine schlechtere Energie als Stuttgart haben. Dann haben wir keine Chance, das Spiel zu gewinnen.“

… zur Leistung von Keeper Nikola Vasilj: „Wir sind extrem froh, dass wir Nikola hinten im Tor haben. Für ihn tut es mir unfassbar leid, da er ein unfassbares Spiel gemacht hat und uns in der ersten Halbzeit im Spiel gehalten. Dass wir daraus, dass wir dahinten jemanden haben, der gefühlt alles hält, keine Energie ziehen, macht mich extrem traurig für ihn.“

 

Louis Oppie (FC St. Pauli) zum guten Saisonstart (vor dem Spiel): „Es passt gerade einfach ganz gut von der Mentalität im Team. Wir denken von Spiel zu Spiel. Es ist keiner dabei, der an etwas anderes denkt, weil wir einen guten Start hatten.“

 

 

Sky Experte Thomas Hitzlsperger zur Bedeutung des Siegs für den VfB: „Es ist Spannung drin gewesen, manche sprachen nach drei Spielen von einem Fehlstart, was Wahnsinn ist. Jetzt ist es ein ordentlicher Start.“

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