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Fußball

„Komplette Leere!“ Duisburg bricht nach 3:1-Führung ein und ist so gut wie abgestiegen

Bonn, 03.05.2024

Das ist es dann wohl gewesen! Der Abstieg des MSV Duisburg ist nach einem unfassbaren Einbruch beim VfB Lübeck so gut wie sicher. Zum Auftakt des 36. Spieltags führen die Zebras nach 56 Minuten mit 3:1 und verlieren letztlich doch noch mit 3:5. Bei 6 Punkten Rückstand und der klar schlechteren Tordifferenz auf Waldhof Mannheim ist der MSV nur rein rechnerisch noch nicht abgestiegen. Duisburgs Thomas Pledl ringt im Anschluss mit Worten: „Unfassbar enttäuscht. (…) Jetzt ist es erstmal komplette Leere, wenn man in der 65. Minute noch dasitzt und 3:1 führt, man den Schritt vorgemacht hat, die anderen nachlegen müssen. Und jetzt stehen wir eine halbe Stunde hier mit 4 Gegentoren. 5:3. Komplette Leere erstmal.“ Lübecks Ulrich Taffertshofer bemerkt ein Duisburger Wanken nach dem 2:3-Anschlusstor des VfB: „Man wusste auch, dass Duisburg heute gewinnen muss. Ich glaube, mit dem 2:3 hat man bei der kompletten Duisburger Mannschaft gemerkt, dass die Köpfe angehen.“ Am Sonntag könnte der MSV-Abstieg in die Regionalliga West dann endgültig feststehen, wenn der Hallesche FC gegen die SpVgg Unterhaching gewinnt (ab 16.15 Uhr live) oder Waldhof Mannheim beim FC Ingolstadt punktet (ab 19.15 Uhr live bei MagentaSport). Am Samstag steht erst einmal im Aufstiegsrennen eine Entscheidung an: Der SSV Ulm 1846 kann den Durchmarsch in die 2. Bundesliga mit einem Sieg gegen Viktoria Köln unter Dach und Fach bringen. 

 

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen vom Auftakt des 36. Spieltags in der 3. Liga – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Am Samstag könnte eine große Entscheidung um den Aufstieg fallen: Der SSV Ulm kann als Aufsteiger den Durchmarsch gegen Viktoria Köln perfekt machen – ab 13.30 Uhr in der Konferenz und ab 13.45 Uhr im Einzelspiel bei MagentaSport.

 

VfB Lübeck – MSV Duisburg

Benjamin Girth bringt den MSV mit einem satten Distanzschuss in Führung (18.) und schnürt nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Daouda Beleme (45.) seinen Doppelpack (48.). Santiago Castaneda erhöht im 2. Durchgang sogar auf 3:1 (56.). Doch dann folgt der Einbruch: Felix Drinkuth (68.), wieder Beleme (72.) und Mika Lehnfeld (77.) stellen auf 4:3 für Lübeck. Tarik Gözüsirin stellt den 5:3-Endstand per Foulelfmeter her (90.+4) und schickt den MSV mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Viertklassigkeit.

 

Duisburgs Thomas Pledl wirkt nach dem Einbruch in der letzten halben Stunde fassungslos: „Es ist schwer in Worte zu fassen. Unfassbar enttäuscht. Wir haben mit dem 3:1 das Spiel auf unserer Seite und schaffen es dann nicht, es nach Hause zu bringen. Jetzt stehen wir da und es schaut sehr, sehr schlecht für uns aus.“

Fühlt sich dieses 3:5 nun auch nach Abstieg an? „Jetzt ist es erstmal komplette Leere, wenn man in der 65. Minute noch dasitzt und 3:1 führt, man den Schritt vorgemacht hat, die anderen nachlegen müssen. Und jetzt stehen wir eine halbe Stunde hier mit 4 Gegentoren. 5:3. Komplette Leere erstmal.“

Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=bll2NGlSTXc4bEEzcDlXM0VsTnMvaGxHbVNCSDhsN3JUYXV0TFFWaFR1bz0=

 

Lübecks Ulrich Taffertshofer spürt nach dem 2:3-Anschlusstor die Duisburger Unsicherheit: „Man wusste auch, dass Duisburg heute gewinnen muss. Ich glaube, mit dem 2:3 hat man bei der kompletten Duisburger Mannschaft gemerkt, dass die Köpfe angehen. Ich bin auch schon ein paar Mal abgestiegen. Irgendwann gibt es so einen Punkt, wo man weiß: ‚Ok, das könnte richtig, richtig eng werden heute.‘ Und ich glaube, mit dem 2:3 war das bei Duisburg der Fall.“

Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=TzkrVFlZVzJhdmlWNndGUXpnaTRxNUVhVTI4RHlZeXNpQmR0dUhpR05JWT0=

 

Lübecks Felix Drinkuth fehlte lange verletzt und erzielt gegen Duisburg sein 1. Tor nach über einem Jahr. Schwingt ob des feststehenden Abstiegs auch Wehmut mit? „Ja, vor allem wenn man von außen die ganze Zeit zugucken muss und man eigentlich weiß, dass man die Qualität hat, aber wir sie ganz oft nicht gezeigt haben. Dann kam natürlich auch viel Pech dazu. Ich habe mich ganz oft gefragt, warum wir das nicht zeigen. Wir haben es in der Aufstiegssaison gezeigt und auch mit dem, was wir dazubekommen haben, hätten wir die Qualität gehabt. Aber wir haben das zu wenig abgerufen.“

Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=VnpEYSsycnFaSGI5b0pYRmw3S0FpV1BqeHdNcE1mSU1rSTVDUHhma283OD0=

 

Lübecks Planungen für die Regionalliga Nord verlaufen nicht reibungslos. Bastian Reinhardt erfuhr erst in den Medien, dass er nicht zum Cheftrainer befördert wird. Lübecks Sportvorstand Sebastian Harms erklärt sich bei MagentaSport: „Zuallererst fassen wir uns an die eigene Nase, weil es kommunikativ von uns nicht gut genug war. Das muss man einfach so sagen. Wir hatten einen anderen Weg vereinbart. Er hat es nicht aus den Medien erfahren, sondern ich habe ihn ein paar Minuten vorher angerufen. Aber trotzdem müssen wir uns da gremienintern, vorstandsintern Kritik gefallen lassen. Die ist völlig berechtigt. Und dass Bastian über den Ablauf enttäuscht war, weil er anders vereinbart war, ist verständlich.“

Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=Z1IxMm00K2QxRFFEMHZDMm10NGpqT3N0TUVaajYwdnk4RjFVdHMrWDl3ND0=

Ob Lübeck möglichst schnell in den Profifußball zurückkehrt, ist ungewiss. MagentaSport-Experte Steven Rupprecht fordert deshalb eine Regionalliga-Reform: „Das Einzige – und das ist jetzt mal fernab vom VfB Lübeck – ist, dass sich der DFB mal hinterfragen sollte, ob wir 5 Regionalligen in Deutschland brauchen. Denn wir haben 4 Absteiger in der 3. Liga. Dann schafft doch bitte eine Regionalliga ab, legt die Ligen zusammen. Wir haben zu viele Vereine, die niemals den Anspruch haben, 3. Liga spielen zu wollen. Und da mache ich dem DFB den Vorwurf, damit es ein Verein wie der VfB Lübeck es einfacher hat und nicht als Meister in so ein Aufstiegsspiel muss.“

Der Link zum Clip: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=OUMrWTBJaGNHQ2FIaG9UVXlEOHE0VkJ3SDJGNlNRQUZRYVd6T0tGcWY4Zz0=

 

Doku zum Frauen-Fußball mit Tabea Kemme – jetzt bei MagentaSport und MagentaTV

In der 90-minütigen Doku „Gekommen, um zu bleiben“ reist die MagentaSport und MagentaTV-Expertin Tabea Kemme durch die Frauenfußballbundesliga und beleuchtet den Status Quo. Offen und ehrlich, bisweilen schonungslos zeigt Tabea Kemme dabei gemeinsam mit den Protagonist*innen der Liga und des DFB Herausforderungen und Chancen für die Liga auf. Auf ihrer Reise spricht Kemme u.a. mit Herbert Hainer (Präsident FC Bayern), Thomas Eichin (Direktor Lizenzen Bayer Leverkusen) und Ex-NationalspielerinJulia Simic, nun Nachwuchstrainerin bei Eintracht Frankfurt. 

Der Trailer zur Doku: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=dmUrL3BVdWZiYlVMaUE2RTkyVGdTaDE1cWliaE1vSDQ4dHhCRFJrOG8xVT0=

 

Die 3. Liga komplett live bei MagentaSport

36. Spieltag

Samstag, 04.05.2024

Ab 13.30 Uhr in der Konferenz und ab 13.45 Uhr als Einzelspiel abrufbar: SC Freiburg II – Jahn Regensburg, SSV Ulm 1846 – FC Viktoria Köln, Dynamo Dresden – SC Verl, FC Erzgebirge Aue – Arminia Bielefeld, TSV 1860 München – Borussia Dortmund II

Ab 16.15 Uhr: SV Sandhausen – Rot-Weiss Essen

Sonntag, 05.05.2024

Ab 13.15 Uhr: Preußen Münster – 1. FC Saarbrücken

Ab 16.15 Uhr: Hallescher FC – SpVgg Unterhaching

Ab 19.15 Uhr: FC Ingolstadt 04 – SV Waldhof Mannheim 

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