Fußball

BVB-Coach Kovac zum Debüt: „Können Teil einer besonderen Geschichte werden“

VfB-Trainer Hoeneß: „Kommen nicht, um Spalier zu stehen“ - Bayer-Sportdirektor Rolfes zu Wirtz: „Kann auch von der Bank Impulse bringen“ - Mainz-Berater Schmidt zum Abgang: „Ein Stück meines Herzens wird immer hier bleiben“ - Sky Experte Hamann zu Kovacs Aufgabe: „Den BVB-Spielern das Alibi nehmen.“

Unterföhring, 08.02.2025

Unterföhring, 08. Februar 2025 - Die wichtigsten Stimmen im Vorlauf zu den Samstagnachmittagspartien des 21. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.


Niko Kovac (Trainer Borussia Dortmund) ...

... zum Traineramt beim BVB: „Mit dem Engagement beim BVB haben mein Bruder und ich nun für die zwei größten Klubs Deutschlands gearbeitet, starten wir ja in Dortmund erst. Es ist eine Ehre, eine besondere Aufgabe. Wir können hier Teil einer besonderen Geschichte werden.“

... zu seinem Debüt: „Es ist schön, hier zu sein: toller Klub, tolles Stadion, tolle Atmosphäre. Das nächste Ziel ist, dass wir das Spiel gegen Stuttgart gewinnen.“

... zum ersten Spiel zuhause: „Erstmal müssen wir hier Leidenschaft an den Tag legen. Dieses Publikum verlangt Laufbereitschaft, Aggressivität und Engagement, das wollen wir heute und in der Zukunft zeigen. Als Gegner habe ich hier nie gewonnen, aber als Schwarz-Gelber werden wir hier viele Spiele gewinnen.“

 

Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart) ...

... zum Spiel gegen Dortmund: „Wir kommen hier nicht her, um für einen guten Auftakt von Niko Kovac Spalier zu stehen. Wir haben unsere eigenen Pläne und wollen die auf den Platz bringen. Ich denke heute ist ein Tag, auf dem die Dinge auf der Dortmunder Seite noch nicht so klar sind. Sie können motiviert auftreten, aber das Team kann ja nach einer Woche noch nicht eingespielt sein. Und in diese Momente der Unsicherheit müssen wir reingehen.“

… zu Serhou Guirassy beim BVB: „Mit neun Toren in der Champions League finde ich schon, dass er angekommen ist. Er ist ein absoluter Topstürmer und für mich zeigt er das schon jetzt in Dortmund.“

... zur Spiel-Vorbereitung: „Die Unberechenbarkeit ist größer als bei einem Gegner, den du über die letzten vier bis fünf Spiele analysieren kannst.“

... zur Verletzung von Enzo Millot im DFB-Pokal: „Er ist in der Lage besondere Dinge zu tun, gerade hier vor 80.000 Zuschauern. Deswegen ist es gut, ihn heute auf dem Platz zu haben. Der Verlauf war gut und er hat uns das Zeichen gegeben, dass er spielen kann.“

 

Martin Schmidt (Berater 1. FSV Mainz 05) ...

... zum Abschied aus der Bundesliga nach elf Jahren: „Es gibt keinen speziellen Grund, im Sommer wäre ohnehin Schluss gewesen. Da hatte ich schon gesagt, dass ich mehr Zeit in der Heimat und mit meinem 93 Jahre alten Vater verbringen möchte, der einen Herzinfarkt hatte. Ich war zwar noch involviert in die Abläufe und in die Kaderplanung und wir haben immer gesagt, dass wir die Transferperiode im Winter noch machen und dann weiterschauen. Ich denke, jetzt ist die Zeit gut und es ist auch ein sportlich guter Zeitpunkt auszusteigen. Ich mache das mit großer Dankbarkeit und einem guten Gefühl. Ich werde mich jetzt erholen und dann neu aufstellen und irgendwann werde ich bereit sein für Neues.“

... zu seinen Weggefährten in Mainz: „Ein Stück meines Herzens wird immer hier bleiben. Und mir bleiben vor allem die alten Kameraden von früher in Erinnerung: der ehemalige Präsident Harald Strutz und allen voran Christian Heidel. Wir sind privat auch gute Freunde geworden. Aber auch die Leute jetzt im Verein. Ich habe mich gestern verabschiedet und von den Menschen waren sehr viele 2010 schon da, als ich zu Mainz kam. Das zeigt mir, dass man in diesem Verein wachsen kann und in eine neue Rolle wachsen kann.“

... zum 50. Geburtstag von Bo Henriksen: „Es ist eine wunderschöne Geschichte, dass mein Abschied und sein Geburtstag an einem Tag stattfanden. Wir haben ein Liedchen angestimmt und die Spieler wissen ganz genau, wie sie ihm ein Geschenk machen können.“

 

Simon Rolfes (Sportdirektor Bayer Leverkusen) ...

... zum Sieg des FC Bayern gegen Bremen: „Es war zu erwarten, dass Bayern vorlegt. Wir wollen dranbleiben und dafür brauchen wir einen Sieg.“

... zum Bankplatz von Florian Wirtz: „Er hat schon öfter gezeigt, dass er auch von der Bank einen wahnsinnigen Impuls bringen kann. Wir haben eine gute Startelf, es war ein intensives und emotionales Spiel im Pokal und deswegen ist es richtig, dass wir rotieren.“

... zu den Fähigkeiten von Wirtz: „Das Wunderbare bei diesen großartigen Fußballern ist doch, dass es so einfach aussieht und man sich dann immer fragt, warum man es selbst nicht so gemacht hat. Aber das ist die große Qualität.“

 

Vincenzo Grifo (Mittelfeldspieler SC Freiburg) ...

... zu Gegner Heidenheim: „Heidenheim wird es uns nicht leicht machen. Wir wollen den Schwung aus dem glücklichen Sieg gegen Bochum mitnehmen und zuhause zeigen, dass wir weiter in Form kommen.“

... zur Chance auf Europa: „Die Träume nach Europa kommen bestimmt bei dem ein oder anderen hoch, aber wichtig ist, dass wir gut gegen Heidenheim spielen.“

... Neuzugang Jan-Niklas Beste: „Wir freuen uns, dass er da ist. Ein feiner Mensch, er passt sehr gut zu uns und heute ist es für ihn mit dem Spiel gegen seinen Ex-Klub ein besonderer Tag. Und wenn es zu einem Standard kommt und wir beide auf dem Platz sind, werden wir schauen, wer den besseren Tag hat. Wir werden uns sicherlich nicht streiten. Das passt nicht zu uns und zu Freiburg.“

 

Oliver Baumann (Torwart und Kapitän TSG Hoffenheim) ...

... zur öffentlichen Brandrede von Andrej Kramaric: „Natürlich war es ein riesiges Thema, auch bei uns in der Kabine. Wir haben uns zusammengesetzt und geredet und der Tenor war, dass es nur geht, wenn wir alle gemeinsam alles tun, dass der Klub wieder erfolgreich ist.“

... zu den Vorgaben des Trainers: „Am Ende dauert es, wenn man einen anderen Spielstil fordert. Erfolg würde helfen, wir haben viele ordentliche Spiele mit ihm gemacht, aber da lag es dann zum Beispiel an der Effizienz und nicht am Trainer.“

... zu seiner Fußverletzung: „Der Verlauf ist positiv, die ersten zwei Wochen gab es zügig Fortschritte, aber mein Kopf ist manchmal schneller als der Fuß. Es geht voran, ich hoffe so schnell wie möglich, denn ich halte es jetzt schon nicht mehr aus.“

 

Sky Experte Dietmar Hamann ...

... zur Dortmunder Führungsriege: „Wenn es Spannungen in der Führung gibt, ist das nie gut. Die Spieler bekommen das mit, haben Kontakt mit Sven Mislintat oder Sebastian Kehl. Deswegen wurde jetzt eine Entscheidung getroffen. Vielleicht etwas spät, aber sie wurde getroffen. Das Wichtigste ist nun, dass man den Spielern das Alibi nimmt. Es wurde immer ein anderer Schuldiger gesucht. Beim BVB stehen hervorragende Spieler auf dem Platz, das haben sie aber in der Vergangenheit zu selten gezeigt oder zu wenig konstant gezeigt. Und das ist nun die Aufgabe von Niko Kovac."

... zu Bo Henriksen und Mainz: „Die Geschlossenheit mit den Fans ist schon etwas Besonderes und wenn du so einen Lauf hast, musst du das auch genießen. Heute wird es schwer gegen Augsburg, denn Jess Thorup hält sein Jungs auch am Laufen.“

... zu Heidenheim: „Es war klar, dass sich das letzte Jahr nicht wiederholt. Vor allem mit der Belastung in der Conference League. Es gibt einfach solche Phasen, in denen man nicht viel falsch macht, aber die Siege nicht kommen. Aber sie haben gegen Freiburg eine gute Chance und ich bleibe dabei: Ich glaube an die Heidenheimer.“

 

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