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Fallschirmspringen: Reinhold Haibel Deutscher Meister 2023 im Para-Ski - Grimm und Fischer auf Rang zwei und drei

Freude bei der Siegerehrung: Nicole Grimm, Reinhold Haibel und Andreas Fischer (v.l.n.r.)

Haibel siegt vor Nick Grimm und Andreas Fischer - Top-Bedingungen in St. Johann-Alpendorf, Österreich - Neuer deutscher Rekord in der Kategorie „Lowest Combined Score“

Freude bei der Siegerehrung: Nicole Grimm, Reinhold Haibel und Andreas Fischer (v.l.n.r.)
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Freude bei der Siegerehrung: Nicole Grimm, Reinhold Haibel und Andreas Fischer (v.l.n.r.)

Überherrn / St. Johann im Pongau, 20.03.2023

Reinhold Haibel hat bei den am Sonntag zu Ende gegangenen Deutschen Fallschirmmeisterschaften im Para-Ski den Meisterstitel geholt. Hinter dem Duracher belegte Nick Grimm (Weilheim) Rang zwei, Dritter wurde Andreas Fischer (Bad Grönenbach). Ausgetragen wurden die nationalen Titelkämpfe vom 17. bis 19. März im Rahmen des Para-Ski-Weltcups St. Johann 2023 in St. Johann-Alpendorf, Österreich bei hervorragenden Wetter-, Pisten- und Sprungbedingungen.

 

In der Disziplin Para-Ski absolvieren die Athlet*innen jeweils sechs Fallschirm-Zielsprünge sowie zwei Ski-Alpin-Torläufe als Einzeldisziplinen nacheinander. Die Zeitrückstände nach dem Riesenslalom werden in Zentimeter umgerechnet. Beim Zielspringen gilt es, möglichst genau in der Mitte zu landen. Wer das Ziel mit einem Durchmesser von 2 Zentimetern bei der ersten Bodenberührung genau trifft, erzielt einen „Nuller“. Jeder Zentimeter Abweichung bedeutet einen Fehlerpunkt. Sieger ist derjenige, der am Ende die wenigsten Punkte auf dem Konto hat.

 

Haibel vom ersten Sprung an vorne dabei – Starke Konkurrenz

 

Bereits am ersten Wettkampftag konnten fünf Fallschirm-Zielsprünge durchgeführt werden. Der Duracher Haibel demonstrierte dabei vom ersten Sprung an, dass er bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitsprechen will. Mit Andreas Fischer und Nick Grimm waren weitere Titelanwärter am Start, die aber ihre guten Trainingsleistungen nicht abrufen konnten und bereits bei den ersten Sprüngen patzten.

 

Klaus Renz (Stuttgart) zeigte bei seinen ersten fünf Sprüngen ebenfalls solide Leistungen, konnte aber beim Skirennen mit seinen Mannschaftskollegen nicht mithalten und verbuchte aus dem Rückstand im Skirennen 40 cm auf seinem Konto.

 

Nach hervorragenden Ergebnissen aus den ersten fünf Sprüngen (1, 1, 3, 4, 1) ging Haibel in seiner Paradedisziplin Riesenslalom an den Start. Mit zwei schnellen Läufen baute der Duracher seinen Vorsprung weiter aus und wurde seiner Favoritenrolle mit einem neuem Deutschen Rekord (20 Punkte) in der Rekordkategorie „Lowest Combined Score“ gerecht. Beim sechsten und finalen Fallschirmsprung patzte Haibel leicht, hatte aber einen solch großen Vorsprung, dass ihm der Titel nicht mehr zu nehmen war. Zweiter wurde Nick Grimm vor Andreas Fischer. Die Masterwertung ging an Haibel vor Fischer und Klaus Renz.


Lob für Ausrichter - Saison-Finale in Italien

 

Viel Lob fand Haibel - in Personalunion auch Bundestrainer in der Bundeskommission Fallschirmsport für den Bereich Para-Ski - für die Übernahme der Organisation durch den HSV RedBull Salzburg. „Die geringe Teilnehmerzahl bei der DM lässt aus finanzieller Sicht keine eigene Veranstaltung in Deutschland zu. Die tollen Rahmenbedingungen und die Unterstützung durch die Gemeinde St. Johann im Pongau suchen ihresgleichen. Das könnte in Deutschland kaum realisiert werden“, so Haibel, der ergänzte: „Auch wenn in diesem Jahr aufgrund der geringen Teilnehmerzahlen keine Damen- und Juniorenwertung gelistet werden konnte, waren diese Meisterschaften Werbung pur für unseren Outdoor-Sport.“

 

Die Saison im Para-Ski wird mit dem Weltcup-Finale in Aprica/Italien am letzten März-Wochenende abgeschlossen. Für den DFV gehen dann an den Start: Steffen Leichsenring, Matthias Oppel, Mike Job, Andreas Fischer, Nick Grimm und Reinhold Haibel

 

Alle Ergebnisse sind unter http://www.paraski.org/ zu finden.

 

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