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Enrico Förderer und Jay Mo Härtling: Die neuen Champions der ADAC GT4 Germany im Portrait

Eingeschworene Truppe: Großer Jubel bei SR Motorsport by Schnitzelalm
Eingeschworene Truppe: Großer Jubel bei SR Motorsport by Schnitzelalm

Piloten von SR Motorsport by Schnitzelalm führten die Tabelle von Saisonbeginn an - Förderer/Härtling gewannen vier Läufe - Auch der Titel in der Junior-Wertung ging an die Mercedes-AMG-Fahrer

Eingeschworene Truppe: Großer Jubel bei SR Motorsport by Schnitzelalm
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Eingeschworene Truppe: Großer Jubel bei SR Motorsport by Schnitzelalm

Hockenheim, 05.10.2025

Enrico Förderer (18/Leuterod) und Jay Mo Härtling (22/Sprockhövel) haben es geschafft. Die SR Motorsport by Schnitzelalm-Piloten krönten sich in einem spannenden Finale auf dem Hockenheimring zum Champion der ADAC GT4 Germany 2025. Zum ersten Mal überhaupt fahren die Titelträger der GT4-Serie des ADAC einen Mercedes-AMG. Das Duo führte die Fahrerwertung seit dem ersten Saisonrennen an und gab die Spitze danach nie mehr ab. Aber damit nicht genug: Bereits am Samstag stellten die Nachwuchspiloten vorzeitig den Titel in der Juniorwertung klar. „Gratulation an Jay Mo und Enrico. Ich habe regelrecht Pipi in den Augen, wenn ich an ihre Leistung und die des gesamten Teams denke“, lobt Teamchef Thomas Angerer. „Jay Mo ist mittlerweile schon fünf Jahre bei uns und wichtiger Bestandteil unserer Young Driver Akademie. Auf ihn ist auch technisch immer Verlass. Enrico ist nun das dritte Jahr bei uns. Auf seine Performance bin ich genauso stolz. Beide haben sehr hart gearbeitet, einen unglaublichen Siegeswillen und wollen immer dazulernen. Das zeichnet sie aus. Ich habe richtig Freunde an diesen beiden jungen Rennfahrern.“


Förderer/Härtling drückten der Saison 2025 von Anfang an den Stempel auf. Nachdem Förderer bereits beim Vorsaisontest in der Motorsport Arena Oschersleben mit der Bestzeit glänzte, konnte das Duo beim Saisonauftakt an gleicher Stelle direkt einen Doppelsieg einfahren – und das bei ihrem Debüt in der ADAC GT4 Germany. Erfolgreich ging es auf dem Norisring weiter. Auch auf dem prestigeträchtigen Straßenkurs im Herzen Nürnbergs gewannen Förderer/Härtling beide Rennen. „Unsere Saison begann gleich mit einem Hoch. Mit vier Siegen in vier Rennen und der maximalen Punkteausbeute loszulegen, war einfach unbeschreiblich. Wir konnten sofort aufzeigen, was wir drauf haben“, blickt Förderer zurück. Beim Heimspiel von SR Motorsport by Schnitzelalm auf dem Nürburgring folgte mit einem fünften und einem dritten Platz die nächste Podiumsplatzierung. „Besonders stolz bin ich auf meine Pole-Position auf dem Nürburgring, mit der wir alle nicht gerechnet hatten. Denn Porsche und BMW waren dort eigentlich überlegen“, so Härtling. „Umso mehr hat es mich gefreut, auf meiner Heimstrecke vom ersten Startplatz losfahren zu können.“


Nicht nach Plan lief es auf dem Sachsenring. Nach einem Ausfall im Samstagrennen und einem siebten Platz am Sonntag gab es dort die geringste Punkteausbeute der Saison. Ein achter und ein dritter Platz auf dem Red Bull Ring in Österreich festigten die Tabellenführung. Somit reisten sie mit einem Vorsprung von 21 Punkten zum Saisonfinale auf dem Hockenheimring. Mit den Plätzen vier und zwei machten sie im badischen Motodrom schließlich alles klar.


„Natürlich ist das der größte Triumph unserer Karriere. Die ADAC GT4 Germany ist eine richtig starke Rennserie und hat im deutschen Nachwuchsmotorsport einen hohen Stellenwert“, erklären beide unisono. „Der Schlüssel zum Triumph war zweifelsohne die harte Arbeit des gesamten Teams und der Zusammenhalt untereinander.“


Enrico Förderer begann im Alter von sechs Jahren mit dem Motorsport. Im Kart war er weltweit unterwegs und fuhr auch im Team von Ralf Schumacher. Insgesamt holte er im Kartsport sieben Titel. 2022 wechselte Förderer ins Automobil und startet seitdem für Schnitzelalm im GT4-Sport. 2025 schloss er sein Fachabitur ab. Seit über einem Jahr ist er selbstständig im Bereich Autoaufbereitung und arbeitet auch in den Unternehmen seiner Eltern. „Enrico und ich treffen uns regelmäßig zum Sport und zum Simulator fahren. Ich schätze vor allem seinen Ehrgeiz und Biss. Er will immer das Beste aus sich herausholen“, beschreibt Härtling seinen Teamkollegen.


Bei Härtling ging es mit neun Jahren mit dem Leihkart los. Auf dieser Basis bestritt er viele Rennen. Vor rund fünf Jahren lernte er Schnitzelalm-Teamchef Angerer kennen und arbeitet seitdem für das Team als Mechaniker und Folierer. Als er 18 Jahre alt wurde, fuhr er sein erstes Rennen für den Rennstall. Inzwischen ist er für Schnitzelalm im Dauereinsatz – und das nicht nur im GT4, sondern auch im GT3 oder im GT2. Härtling absolvierte mehrfach erfolgreich das 24h Rennen auf dem Nürburgring. „Jay Mo hat bereits große Erfahrung im Motorsport gesammelt. Egal auf welcher Strecke oder in welchem Auto findet er sehr schnell seinen Rhythmus uns ist sofort auf Pace. Auch privat verstehen wir uns super.“ 


Wie es in der Saison 2026 mit den beiden Champions weitergeht, steht aktuell noch nicht fest. „Vom Prinzip her würde man natürlich immer gerne einen Titel verteidigen wollen. Grundsätzlich kann ich aber noch überhaupt nichts zu 2026 sagen. Ich schiele auch immer in Richtung GT3-Sport. Ich finde es klasse, dass der ADAC Nachwuchspiloten über das Programm Road to DTM unterstützt“, erklärt Härtling. Auch bei Förderer sind die Pläne für die kommende Saison aktuell noch nicht fix: „Es gibt einige Gedankengänge, zu denen ich mich noch nicht äußern kann. Die ADAC GT4 Germany ist auf jeden Fall eine super Serie. Mein Ziel ist aber auch der GT3. Mit dem Programm Road to DTM gibt es ein spannendes Konzept, denn man wird unterstützt, in die nächsthöhere Serie zu kommen.“

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