„Karma, Karma!“ entscheidet Cottbus-Sieg im Rostocker Pyro-Nebel, MSV nach 0:0 in Saarbrücken „ein klein bisschen enttäuscht“
Bonn, 30.09.2025
Extrem effizientes Energie Cottbus behält im Pyro-Nebel von Rostock die Übersicht, gewinnt 3:1. „Karma! Karma hat zugeschlagen. Die bessere Mannschaft hat nicht gewonnen. In der 1. Minute hatten sie schon eine Chance, dann war die Unterbrechung durch die Rauchwolken. Das hat uns ein bisschen gutgetan“, frohlockte Pele Wollitz.
Für Rostock bleibt es bei nur einem Sieg aus den letzten 7 Spielen. Vor der Saison unisono als Aufstiegskandidat ausgerufen, steht die Kogge nur auf Platz 15. Wird es jetzt auch für Trainer Daniel Brinkmann eng? „Am Ende helfen nur Punkte. Es ist nach dem Spiel schwer für mich. Wir haben uns viel vorgenommen und wenn wir nur ein Drittel der Chancen nutzen, gewinnen wir das Spiel klar. Es ist sehr enttäuschend.“
Mit viel Spannung war das Spitzenspiel zwischen dem Zweiten Saarbrücken und Tabellenführer Duisburg erwartet worden. Am Ende tröpfelte es mit einem 0:0 aus – über das sich der Aufsteiger dann doch etwas ärgerte: „Es wurde gerade gesagt, hinten raus waren viele Torchancen. Wer hatte die? Ich glaube, die klareren Chancen hatten wir hinten raus“, so MSV-Trainer Dietmar Hirsch, „Die Jungs waren ein klein bisschen enttäuscht, weil wir das Tor machen können oder müssen.“
Spektakulär wurde es beim 3:2 von Mannheim bei Havelse. Ein Traumtor von Nicklas Shipnoski, der bereits beim 6:1 gegen Essen dreifach traf, machte den Unterschied nach 2:0-Frühung der Waldhöfer: „Ich habe gut aufgedreht, habe gesehen, da ist niemand. Schön, dass er reingeht. Geiler Moment!“, freute sich der Angreifer.
Ähnlich emphatisch war auch Aues Trainer Jens Härtel nach einem 1:0 in Aachen: „Für die Jungs ist das eine Wahnsinns-Befreiung. Wir haben auswärts so lange auf den Sack gekriegt. Hier das Spiel zu null zu gewinnen, damit sind wir happy.“
Nachfolgend die wichtigsten Clips und Stimmen zum Dienstag der 3. Liga. Bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport angeben. Weiter geht es mit der 3. Liga am Mittwoch, wenn unter anderem die Krisen-Löwen ab 18.30 Uhr in der Konferenz und ab 18.45 Uhr im Einzelspiel ihr erstes Spiel nach dem Doppel-Knall um Sportchef Dr. Christian Werner und Trainer Patrick Glöckner gegen Viktoria Köln bestreiten.
FC Hansa Rostock – FC Energie Cottbus 1:3
Wegen eines immensen Einsatzes von Pyrotechnik in der Rostocker Kurve und anschließend allgegenwärtigem Nebel startet das Ostduell nach 2 gespielten Minuten mit einer 7-minütigen Unterbrechung. Hansa bleibt trotz eines großen Chancen-Plus im 3. Spiel in Serie sieglos. Energie springt durch den 4. Dreier in den letzten 5 Spielen vorerst auf Platz 3.
Daniel Brinkmann, Trainer FC Hansa Rostock, über die schwache Chancenverwertung bei klarer Überlegenheit: „Manchmal ist es im Fußball relativ einfach: Wenn du die Tore nicht machst, kannst du die Spiele nicht gewinnen. Ich sehe nicht viel, wo wir schlechter waren außer in der Torausbeute. Wir hätten sogar noch häufiger zum Abschluss kommen können, indem man nicht nochmal quer spielt, sondern das Tor unbedingt erzwingen will. Die Möglichkeit hätte es noch gegeben.“
… über seine Zukunft nach nur einem Sieg aus 7 Spielen: „Am Ende helfen nur Punkte. Es ist nach dem Spiel schwer für mich. Wir haben uns viel vorgenommen und wenn wir nur ein Drittel der Chancen nutzen, gewinnen wir das Spiel klar. Es ist sehr enttäuschend.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=K2laUDh4T21JK0V5SWt0RWt4R29XbThiZjhYV1JLVUxvaXEwSGxtYjJ1RT0=
Claus-Dieter Wollitz, Trainer Energie Cottbus: „Karma! Karma hat zugeschlagen. Die bessere Mannschaft hat nicht gewonnen. In der 1. Minute hatten sie schon eine Chance, dann war die Unterbrechung durch die Rauchwolken. Das hat uns ein bisschen gutgetan. Aber trotzdem hatten wir nicht das, was wir sonst öfters hatten. Das gehört dazu. Wir hatten einen Torwart, der beim 1:1 unglücklich aussieht, aber dann 3, 4 sehr gute Dinger gehalten hat. Dann kommt dieser 19-jährige Can (Yahya Moustfa) irgendwo aus der Oberliga und spielt so’n Pass. Unter dem Strich war es ein sehr glücklicher Sieg.“
… über seine Karma-Aussage, womöglich in Richtung des zu Rostock abgewanderten Maximilian Krauss, mit dem Wollitz nicht im Guten auseinander gegangen ist: „Ich glaube an sowas. Ich denke, dass das heute so zugetroffen hat.“
… über Platz 3 in der Tabelle: „Alle dürfen träumen. Bis Platz 15 waren es 4 Punkte. Wer soll absteigen? Wir wollen nicht. Wir wollen auf diesem Level weiter spielen. Man sieht es ja heute: Rostock war die bessere Mannschaft, hat aber nicht das Quäntchen Glück gehabt, was du manchmal im Spiel brauchst.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=bkJIejF3Ync0NHhabUFkUWc2RUNINmJhL0RQTkV6bnlVOWNDalRPV3dJRT0=
1.FC Saarbrücken – MSV Duisburg 0:0
Viel Kampf, aber keine Tore im Spitzenspiel! Damit reißt die Heimserie der Saarbrücker, die die vergangenen 6 Heimspiele allesamt gewinnen konnten. Die Duisburger lassen zwar zum 2. Mal in dieser Saison Punkte liegen, sind aber weiter ungeschlagener Tabellenführer.
Alois Schwartz, Trainer Saarbrücken: „Mit der Art und Weise kann man zufrieden sein. Wir haben wirklich viele Leute ersetzen müssen und das schon die ganze Zeit. Das hat die Mannschaft gut gemacht. Ein bisschen Glück hat gefehlt. Aber auch die Qualität das Gegners, der Gegner hatte nur eine Riesenmöglichkeit, als Menzel 1:1 hält. Da haben wir vorher immer gut den Sechzehner verteidigt, viel weggeblockt und selbst hatten wir auch 3 bis 4 gute Möglichkeiten. Da musst du halt ein Tor machen. Dann gewinnst du das Spiel auch.“
Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=V00vbjRRcWJHZCs0eTBVamtDbVpYdW5sVm9kcUlRdzZXK0krZjJxUnYzYz0=
Dietmar Hirsch, Trainer Duisburg: „Ich stelle mal eine Gegenfrage: Es wurde gerade gesagt, hinten raus waren viele Torchancen. Wer hatte die? Ich glaube, die klareren Chancen hatten wir hinten raus. Wir haben die ein oder andere zugelassen. Aber es waren eigentlich nur Standardsituationen. Aus dem Spiel heraus fand ich es sehr wenig. Für einen Aufsteiger und für ein Auswärtsspiel hier in Saarbrücken sind wir bis zum Ende hoch angelaufen, sind mutig angelaufen. Ich hatte auch das Gefühl, dass wir hinten raus mehr Kraft hatten. Mit den Chancen, die wir hinten raushatten, können wir hier etwas mitnehmen. Aber wir können auch mit dem Punkt ganz gut leben. Das war ein sehr intensives Spiel. Ich bin sehr, sehr stolz, dass wir hier unseren Mann gestanden haben. Das habe ich meinen Spielern auch gesagt, das ist seit der Regionalliga, seitdem wir angefangen haben, das erste richtige Auswärtsspiel. Sonst waren unsere Fans immer in der Überzahl. Hier hatten wir auch fast 1.500 dabei. Nochmal vielen, vielen Dank. Sie haben uns auch getragen, auch hinten raus, dass wir den Punkt mitnehmen. Die Jungs waren ein klein bisschen enttäuscht, weil wir das Tor hinten raus machen können oder müssen.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=cVR1Ry9TeU5yWlQzeU40L3NqbHhieXNwbDIwY2kxRDNaaEZxaVlPVzZQTT0=
Conor Noß, Spieler Duisburg: „Erstmal glaube ich, dass wir mit unserer Leistung sehr zufrieden sein können. Das ist ein extrem schwieriges Spiel hier in Saarbrücken. Das ist eine extrem starke Mannschaft, die über den Kampf kommt und auch eine gewisse Qualität hat.“
Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=aTVJaURQUXYweFF3a1NiK2xMMHlvNmxDR0dZWmpxVTZLcFA5VWNjdFR5Zz0=
TSV Havelse – SV Waldhof Mannheim 2:3
Rasanter Ritt in Havelse! Nachdem alles schien, als sollten die Gastgeber den nächsten Big Point – trotz 0:2-Rückstands – holen, schlugen die Mannheimer nur wenige Sekunden nach dem Ausgleich durch Nicklas Shipnoski per Traumtor zurück, der schon beim 6:1 gegen Rot-Weiss Essen dreifach traf. Die Mannheimer bleiben mit 13 Punkten auf Platz 6 und in Schlagdistanz zum Relegationsplatz.
Samir Ferchichi, Trainer Havelse: “Was geht mir durch den Kopf? Erstmal, was mir generell nach einem Spiel durch den Kopf geht, was wir hätten besser machen können, warum wir hier mit 0 Punkten rausgehen. Wobei wir in der 2. Halbzeit schon die aktivere Mannschaft gewesen, aber nicht zwingend zu Torabschlüssen gekommen sind. Die ersten 25 Minuten waren wir nicht gut im Spiel. Nach der Umstellung haben wir deutlich mehr Druck auf den Ball bekommen und auch deutlich bessere Aktionen im letzten Drittel gehabt. Dann bekommen wir in so einer Euphorie- Phase, in der wir das 2:2 machen, das 3:2. Wir stecken trotzdem nicht auf, belohnen uns am Ende aber trotzdem nicht.“ Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=bHNKRmRNSXBpdFArVnczeHFncGFEZnI3RWh4OGo4dnQ1VDhVRGhiT0tlST0=
Luc Holtz, Trainer Mannheim: „Ich muss sagen, dass wir die 2. Hälfte nicht mehr das gespielt haben, was wir können. Die 1. Hälfte war genau das, was wir uns vorgenommen haben: Ball schnell laufen lassen, Gegner schnell laufen lassen. Wir haben uns Tormöglichkeiten erspielt und hätten zur Pause höher führen können. In der 2. Halbzeit haben wir unsere Linie verloren, weil wir nicht mehr das Tempo im Spiel hatten, wie die ersten 45 Minuten, machen das 2:0. Und dann hat sich das Spiel ein bisschen gedreht, weil es viele Standards gab, ob das Einwürfe, Freistöße oder Ecken waren. Wir haben dann auch zwei Tore über diese Situationen bekommen. Dann haben wir sehr, sehr gut reagiert mit dem dritten Tor. Zum Schluss haben wir ein Mann mehr. Da muss ich sagen, das müssen wir ruhiger über die Zeit bringen.“
Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=dEtJK3Y5dGN6M1ViakdIeGRGVldGckRKNmRuTldzVU1kUkR5VGJyRHcvWT0=
Nicklas Shipnoski, Mannheimer Siegtorschütze, zu seinem Treffer: „Der Knoten ist scheinbar geplatzt. Ich hab gut aufgedreht, hab gesehen, da ist niemand. Ich hab noch einen Kontakt genommen und dann draufgehauen. Schön, dass er reingeht. Geiler Moment!“
Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=dUlNakl2emo1VTlIUCtRL2NpWnUydm8wTzJ0UXpHTWdUN3dHNWNEWEN3RT0=
Alemannia Aachen – FC Erzgebirge Aue 0:1
Beim Tor des Tages verschätzt sich Aachens Schlussmann Jan Olschowsky, als sich eine Flanke von Aues Pascal Fallmann unverhofft in den Winkel senkt. Nach dem Sieg gegen Sechzig steigt die Formkurve der Veilchen unter dem zwischenzeitlich angezählten Trainer Jens Härtel weiter an. Die Alemannia geht nach zuletzt 2 Siegen in Folge wieder leer aus.
Benedetto Muzzicato, Trainer Alemannia Aachen: „Die Effektivität hat gefehlt. Vor allem in der 1. Halbzeit haben wir Dinge, die wir im Vorfeld besprochen haben, nicht gut umgesetzt. In der 2. Halbzeit habe ich meine Mannschaft stärker gesehen, richtig zwingend war es aber nicht. Es gab ein Foul an Scepi (Lukas Scepanik). Ob das Elfmeter war oder nicht, am Ende spielt es keine Rolle. Wir waren nicht konsequent im letzten Drittel und haben viele falsche Entscheidungen getroffen. Es ist schade.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=ejZjOFVXMElFalp5cjRnRHE2bG9VdFRJbERDNzNFZHJDc0hQZGJTaFdwOD0=
Jan Olschowsky, Aachener Torwart, über das unglückliche Gegentor: „Es ist extrem bitter. Ich sehe Stefaniak im Augenwinkel, wie er reinläuft. Ich denke, der wird halbhoch kommen, da spekulierst du schon auf die Flanke. Ich will die Situation antizipieren und dann ist es mein Ding. Mit einer Null holen wir wenigstens einen Punkt, aber wir haben keine Zeit, darüber nachzudenken.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=VEt4WmQ5SFd3eVlHek1RRE0wY0d6RmJqbFF1VkE3NHJUUWZWWkhCZ2pKZz0=
Jens Härtel, Trainer Erzgebirge Aue: „Es war extrem wichtig und unter dem Strich auch verdient. Es war klar, dass Aachen in der 2. Halbzeit nochmal alles reinwerfen wird. Kompliment an unsere Abwehr und überhaupt alle, wie sie das gut verteidigt haben. Wir haben uns in alles reingeschmissen und viele eklige Bälle weggeklärt. Normalerweise musst du mit dem ein oder anderen Konter den Deckel drauf machen. Das haben wir nicht gemacht, aber am Ende zählt auch so ein dreckiger 1:0-Sieg mehr. Für die Jungs ist das eine Wahnsinns-Befreiung. Wir haben auswärts so lange auf den Sack gekriegt. Hier das Spiel zu null zu gewinnen, damit sind wir happy.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=Z2FrdEUwUGRpUmxCUWYzdjlXRzBsVmhpeFNjcThCaDdYN2xJbUFPU25saz0=
Pascal Fallmann, Siegtorschütze Erzgebirge Aue, über sein Tor nach missglückter Flanke: „Man muss realistisch bleiben: Der war so nicht gewollt. Das Tor passiert aber auch nur, weil Marv (Marvin Stefaniak) den Weg nach innen macht. Ich weiß genau, dass er da steht. Ich wollte ihn anspielen, aber der Ball rutscht mir genau über den Spann. Ich beschwere mich auf jeden Fall nicht. Die vergangenen Wochen hatten wir die Scheiße am Fuß, das ist ausgleichende Gerechtigkeit.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=bGtTT1dlYStWU0c4TDRBOU05YWZNWlZXZUR0b21lUkxGUHpKbkZWcG02Zz0=
Matthias Heidrich, Geschäftsführer Sport Erzgebirge Aue, in der Halbzeit über die aufsteigende Form nach dem Sieg gegen Sechzig: „Es gibt keinen Ersatz für Siege. Das Selbstvertrauen ist gestiegen, das merkst du im Umgang. Deswegen freut uns das einfach, dass sich die Jungs für ihren Aufwand belohnen. Der größte Lohn ist es, Punkte zu holen und erfolgreich zu sein. Dazu braucht es das Quäntchen Glück, das kann man aber auch erzwingen und das haben wir getan.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=WjdFZWNZQ0hHMDI4MDBXNWhMYmQzc0tkTnp3QjBSWEJLNnZzZVhlUGcyVT0=
VfB Stuttgart II – SV Wehen Wiesbaden 0:0
Nach einer ereignisarmen Partie und folgerichtigen Nullnummer fährt Wehen Wiesbaden das 3. Remis in Folge ein. Stuttgart zeigt nach der 0:5-Niederlage in Cottbus defensiv eine gute Reaktion.
Nico Willig, Trainer VfB Stuttgart II: „Man ärgert sich, wenn man in der letzten Aktion eine große Chance hat. Trotzdem ist die vorletzte Großchance von Wehen. Deswegen muss man das realistisch betrachten. Es ist in Ordnung so. Am Ende sind er (Nils Döring) und ich an der Linie herumgetigert. Das sind die Leiden der Trainer, wenn sie machtlos sind.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=V2pkYXpSanlCQTl2aStYZFhZUE5KSWtrdTVYSjhiWXNITkh6TGZZNW1Odz0=
Nils Döring, Trainer SV Wehen Wiesbaden: „Es hat die Konsequenz im letzten Drittel gefehlt. Am Ende waren wir zu sorglos, was das Verteidigen angeht. Es waren eher 2 verlorene Punkte. Wir hatten 3, 4 Torchancen. Von den Expected Goals sind wir Tabellenerster. Jetzt müssen wir an der Effektivität, Kompromisslosigkeit und Konsequenz arbeiten. Dann werden wir auch wieder unsere Tore erzielen.“ Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=ZXlXQmxLOW5qcG15aG1kNDlrMjZERnR1akhCTGNuNHU4RjFhVVhKV1RoRT0=
DFB-Schiedsrichtersprecher Feuerherdt nach Gjasula-Interview im Podcast „4zu3“: „Die Forderung nach einer Strafe weisen wir zurück“
Um die ein oder andere Verwarnung war Essens Klaus Gjasula noch nie verlegen. Auf den Platzverweis beim 1:6 in Mannheim reagierte der Mittelfeldspieler jedoch sehr emotional und frustriert und forderte am MagentaSport-Mikrofon: „Schiris müssen genauso Strafen kriegen wie Vereine und Spieler. Wenn ein Arbeiter scheiße baut, kriegt er von seinem Arbeitgeber eine Strafe. Genauso muss es bei Schiedsrichtern sein. Es kann nicht sein, dass die alles machen können, was sie wollen. Irgendwann ist auch gut.“
In der neuesten Folge von „4zu3“, dem MagentaSport-Podcast, mit Christian Straßburger, Thomas Wagner, Tobi Schäfer und Yannick Bakic mit dem Namen „Löwenherzinfarkt“ war DFB-Schiedsrichtersprecher Alex Feuerherdt zu Gast und äußerte sich intensiv zu Gjasulas Vorwürfen. Den Link zur Folge gibt’s hier: https://4zu3.podigee.io/95-lowenherzinfarkt-mit-tobias-strobl-alex-feuerherdt
Alex Feuerherdt zu…
…Gjasulas Aussage: „Also zu fordern, Schiedsrichter müssten dafür bestraft werden – also er sprach ja auch von einer Geldstrafe – finden wir schon deswegen falsch, weil ein Fehler, den ein Schiedsrichter begeht, kein Vergehen ist. Ein Spieler bekommt ja auch keine Strafe, wenn er ein Eigentor schießt oder einen Strafstoß verursacht. […] Also die Forderung nach einer Strafe, die weisen wir natürlich zurück.“
…dem Leistungsprinzip bei Schiedsrichtern anstatt Sperren und wie mit Fehlern umgegangen wird: „Wenn es ums Leistungsprinzip geht, wird natürlich schon geschaut: Was machen wir mit einem Schiedsrichter, der vielleicht mal einen Fehler begangen hat? […] Eine Strafe ist nochmal was anderes. Wenn ein Schiedsrichter vielleicht mal eine Pause bekommt […] dann ist das ja keine Sperre, sondern eine leistungsorientierte Ansetzung oder Nicht-Ansetzung. […] Es kann natürlich auch sein, dass man sagt: Der braucht vielleicht das nächste Spiel, weil er brennt, einen Fehler wieder gut zu machen.“
…der Bewertung der Gelbroten Karte: „Gjasula hat ja gesagt, [der Schiedsrichter] entscheidet so bisschen, wie er Lust hat. Und das ist natürlich nicht der Fall. Wenn man sich die Szene anschaut, dann sieht man, dass Gjasula mit gestreckten Beinen und offener Sohle in den Zweikampf geht. Der Punkt ist: Er trifft dann aber nicht mit der offenen Sohle. Aus der Wahrnehmung des Schiedsrichters […] lag hier ein entsprechendes Trefferbild vor, das eine rote Karte gerechtfertigt hat. Schaut man sich die Bilder an, muss man sagen: Das ist nicht der Fall. Also diese Rote Karte hätte es nicht geben sollen. […] Der Vorwurf der Willkür […] ist mit Sicherheit überzogen.“
3. Liga, 9. Spieltag
Mittwoch, 01.10.2025
ab 18.30 Uhr in der Konferenz und ab 18.45 Uhr im Einzelspiel: SSV Ulm 1846 - 1. FC Schweinfurt 05, VfL Osnabrück - Jahn Regensburg, Rot-Weiss Essen - TSG Hoffenheim II, TSV 1860 München - Viktoria Köln, SC Verl - FC Ingolstadt 04
3. Liga, 10. Spieltag
Freitag, 03.10.2025
ab 18.30 Uhr: MSV Duisburg – Hansa Rostock
Samstag, 04.10.2025
ab 13.30 Uhr in der Konferenz und ab 13.45 Uhr im Einzelspiel: SV Waldhof Mannheim – VfL Osnabrück, FC Ingolstadt 04 – SSV Ulm 1846, FC Viktoria Köln – TSV Havelse, Jahn Regensburg – 1. FC Saarbrücken, 1. FC Schweinfurt 05 – SC Verl
ab 16.15 Uhr: FC Energie Cottbus – Alemannia Aachen
Sonntag, 05.10.2025
ab 13.15 Uhr: Erzgebirge Aue – Rot-Weiss Essen
ab 16.15 Uhr: SV Wehen Wiesbaden – TSV 1860 München
ab 19.15 Uhr: TSG Hoffenheim II – VfB Stuttgart II
Frauen-Bundesliga, 5. Spieltag
Freitag, 03.10.2025
ab 18.15 Uhr: Eintracht Frankfurt – FC Carl Zeiss Jena
Samstag, 04.10.2025
ab 11.45 Uhr: SGS Essen – VfL Wolfsburg
ab 13.45 Uhr: FC Bayern München – SV Werder Bremen
Sonntag, 05.10.2025
ab 13.45 Uhr: 1. FC Union Berlin – SC Freiburg
ab 15.45 Uhr: 1. FC Nürnberg – RB Leipzig
ab 18.15 Uhr: 1. FC Köln – Bayer 04 Leverkusen
U20-Weltmeisterschaft
Mittwoch, 01.10.2025
ab 0.50 Uhr: Chile – Japan
Ab 21.50 Uhr: Spanien – Mexiko
Donnerstag, 02.10.2025
ab 21.50 Uhr: USA-Frankreich
Freitag, 03.10.2025
ab 21.50 Uhr: Ukraine – Paraguay
Samstag, 04.10.2025
ab 21.50 Uhr: Spanien - Brasilien
Sonntag, 05.10.2025
ab 21.50 Uhr: Neukaledonien - Frankreich

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