Fußball

FCA-Interimstrainer Baum liebäugelt nach Sieg nicht mit Verbleib: „Gibt eine ganz klare Abmachung“

Undav zur Pleite gegen München: „Zwei Klassen Unterschied“ - Hjulmand enttäuscht: „Hatten zu wenig Charakter“ - Schwäbe erklärt Ausrutscher beim Ausgleich: „Habe die längsten Stollen drauf, die ich habe“ - Hamann zum Treffer von Augsburgs Jones: „Werden in diesem Jahr keinen besseren Kopfball sehen“

Unterföhring, 06.12.2025

Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 13. Spieltags der Fußball-Bundesliga bei Sky.

 

Angelo Stiller (VfB Stuttgart) …

… zur zweiten Halbzeit: „So eine bodenlose zweite Halbzeit zu spielen, das muss man aufarbeiten.“

... zur Ursache für die Probleme: „Es ist ganz leicht, das zu erklären: Wir spielen Manndeckung – wenn die Spieler so frei sind, dann weiß man, was los ist. Wir waren nicht dran, waren immer einen Schritt zu spät. Dann ist Bayern zu gut dafür.“

... zur Frage, ob die Taktik das Problem gewesen sei: „Es hat nichts mit der Taktik zu tun. Mann gegen Mann ist gegen Bayern eine super Taktik, das kann aufgehen, wenn jeder sich zu 100 Prozent committed und heiß ist.“

 

Deniz Undav (Kapitän VfB Stuttgart) zum Spiel: „Es waren zwei Klassen Unterschied. Den Plan, den wir hatten, haben wir nicht durchgeführt. Wir wollten Mann gegen Mann spielen, haben ihnen zu viel Platz gegeben. Bayern spielt auch Mann gegen Mann, nur haben die es hinbekommen und wir nicht.“

 

Vincent Kompany (Trainer FC Bayern München) zum Sieg: „Das Ziel ist immer, alles zu gewinnen. In der Champions League folgt eine schöne Möglichkeit gegen Sporting zuhause und dann kommt Mainz zuhause. Ich gucke noch nicht so weit. Ich möchte nur die nächsten drei Spiele gewinnen. Wir werden keine Party machen.“

 

Harry Kane (Dreifachtorschütze FC Bayern München) …

… zu seiner Jokerrolle: „Offensichtlich bin ich daran nicht zu sehr gewöhnt, es kam diese Saison aber schon ein paarmal vor. Es ist immer gut, alle frisch zu halten und die Energie hochzuhalten. Die ersten 60 Minuten haben die Jungs es super gemacht und das hat es mir und ein paar anderen Spielern ermöglicht, reinzukommen und den Raum auszunutzen.“

... zur Frage, ob er nach der WM-Auslosung schon Kontakt zu Nationaltrainer Tuchel gehabt habe: „Noch nicht. Ich bin mir sicher, dass wir uns in den nächsten Wochen austauschen werden. Es wird interessant sein zu sehen, wann wir in welchen Stadien spielen. Stani und ich haben schon Scherze gemacht.“

 

Jonas Urbig (Torwart FC Bayern München) …

… zum Spiel: „Es war super. Wir haben eine tolle Teamleistung gezeigt. Über 60 Minuten war es ein wirklich schweres Spiel, dann haben wir nochmal gewechselt und frische Spieler gebracht. Das ist so wichtig und dann haben wir es sehr gut zu Ende gespielt.“

... zum Startelfeinsatz: „Ich habe es heute Morgen um 11 Uhr erfahren. Man freut sich natürlich. Ich bin immer vorbereitet, falls etwas passieren sollte. Wenn heute etwas passiert wäre, wäre Manu bereit gewesen. So bereiten wir uns als gemeinsames Torwartteam immer vor, dass jeder einspringen kann.“

 

Manuel Baum (Interimstrainer FC Augsburg) …

… zur Rückkehr an die Seitenlinie: „Ich habe ein paar Bilder von mir früher im Kopf, ich glaube aber, dass ich da draußen deutlich weniger gelaufen bin und ich war entspannter. Ich durfte schon etwas Erfahrung sammeln und irgendwann reift in einem Trainer die Erkenntnis, dass man in einem Spiel keine Tore schießt, sondern andere das machen.“

... zur Frage, ob Schlotterbeck weiterhin Kapitän bliebe: „Ich kann es jetzt nicht sagen, wir haben so tolle Führungsspieler. Wenn er nächste Woche spielt, würde ich aber sagen, dass er Kapitän bleibt,“

... zur Frage, ob ein Verbleib über Weihnachten hinaus denkbar wäre: „Da gibt es eine ganz klare Abmachung, dass es die drei Spiele sind. Der Verein ist gerade dabei, etwas ganz Cooles mit einer tollen Vision aufzubauen. Das ist das Wichtigste, dass wir den Pfad nicht verlassen, sondern einfach weitermachen.“

 

Anton Kade (Torschütze FC Augsburg) zum Spiel: „Wir spielen relativ unkompliziert. Wir wissen, dass wir viel in die Tiefe laufen müssen, das war der Plan. Das haben wir gut umgesetzt. Viele Zweikämpfe, positiv sein, die Atmosphäre und Fans mitnehmen – das ist uns richtig gut gelungen.“

 

Keven Schlotterbeck (Kapitän FC Augsburg) zur Reaktion auf die Trainerentlassung: „Es war auch für uns in der letzten Woche eine Niederlage, dass Sandro gehen musste. Das war nicht so geplant. Da musste jeder erstmal durchatmen und den Kopf freimachen. Heute haben wir wieder mutig gespielt, das war ein ganz klares Zeichen.“

 

Michael Ströll (Geschäftsführer FC Augsburg) …

… zu einem möglichen Verbleib von Trainer Baum über Weihnachten hinaus: „Es ist ganz klar abgesprochen, dass wir beide – sowohl Manuel als auch wir – ihn für drei Spiele an der Seitenlinie haben wollen. Von daher gehen wir alle davon aus.“

... zu den Protestplakaten der Fans: „Ich bewerte sie so, wie sie sind. In Augsburg halten wir es immer so, dass wir uns gegenseitig die Meinung sagen und auch kritisch sein dürfen. Ich finde, das gehört auch dazu. Wir wissen, dass die Entscheidung nicht so aufgegangen ist, wie wir uns das gewünscht hatten. Dann sollte man das ohne Probleme aushalten können, das tun wir auch in der Vereinsführung. Wir haben ein so gutes Verhältnis zu unserer Fanszene, dass wir wissen, das jetzt einmal berechtigte Kritik geäußert wurde und jetzt geht es weiter und wir blicken nach vorne.“

 

Kasper Hjulmand (Trainer Bayer 04 Leverkusen) zur Niederlage: „In meinen Augen hatten wir zu wenig Charakter. Es war zu soft für mich. Wir müssen mit mehr Charakter spielen. “

 

Robert Andrich (Kapitän Bayer 04 Leverkusen) zur Niederlage: „Wir haben ein wenig gedacht, dass wir hierherkommen und frei aufspielen können. Das war nicht der Fall ist. In Augsburg wirft sich nach dem Trainerwechsel jeder rein, sie haben sich etwas Gutes überlegt, relativ schnell hinter die Kette zu kommen. Wir waren insgesamt nicht scharf genug. Aufs ganze Spiel gesehen war es ein Ticken zu wenig.“

 

Lukas Kwasniok (Trainer 1. FC Köln) zum späten Ausgleich: „Unmittelbar nach dem Abpfiff geht es dir sehr, sehr bescheiden. Da bin ich aber nicht der Einzige, es ging allen so. Trotzdem ist es mir ganz wichtig, schon wieder nach vorne zu blicken. Es war wahrscheinlich am 13. Spieltag die stabilste Leistung.“

 

Marvin Schwäbe (Kapitän & Torwart 1. FC Köln) zum späten Ausgleich: „Es ist die einzige Szene, die sie haben. Das macht es umso ärgerlicher. Normalerweise ein Ball, den ich halte. Ich habe die längsten Stollen drauf, die ich habe. In dem Moment wegzurutschen, ist einfach ärgerlich und bitter. Es tut mir extrem leid für die Mannschaft. Am Ende kann sich keiner was dafür kaufen, leider kann ich auch nicht großartig was machen.“

 

Said El Mala (Torschütze 1. FC Köln) …

… zum Spiel: „Wir haben ein super Spiel gemacht. Es tut extrem weh gerade, aber wir können stolz auf das sein, was wir über 90 Minuten geleistet haben. Wir haben nichts zugelassen, ein super Spiel gemacht. Das werden wir aufsaugen und für das Spiel nächste Woche mitnehmen.“

… zum möglichen 2:0: „Das müssen wir uns auf die Kappe schreiben, dass wir das 2:0 oder 3:0 machen müssen. Dann sieht es ganz anders aus. Es tut sehr weh, aber morgen geht es weiter.“

… zu einer möglichen WM-Teilnahme: „Ich konzentriere mich erstmal voll und ganz auf den FC. Auf die WM gucke ich noch nicht. Ich will hier meine Aufgaben machen, mich verbessern und Stammspieler werden. Dann kann man gucken, was kommt.“

 

Alexander Blessin (Trainer 1. FC St. Pauli) zum Treffer von Jones: „Er bricht sich da halb den Hals, ich weiß gar nicht, wie man so köpfen kann. Dass er die Sprungkraft und den Speed hat, wussten wir, aber wir wollten ihn nach seiner Verletzung langsam wieder ran bringen. Es war der richtige Zeitpunkt. Mich freut es für ihn, da es auch für ihn hart war.“

 

Ricky-Jade Jones (Torschütze 1. FC St. Pauli) zu seinem Treffer: „Es ist mein zweites Kopfballtor, ich bin einfach nur happy.“

 

Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) zur Frage, ob man das Spiel früher hätte klarmachen können: „Auf jeden Fall können, vielleicht sogar müssen. Wir haben kurz vorm 2:1 eine gute Chance gehabt, die Atubolu gut hält, aber auch zuvor genügend Möglichkeiten, schon früher in Führung zu gehen. Am Ende ist es mir wichtig zu sagen, dass wir verdient gewonnen haben.“

 

Stefan Schimmer (Torschütze 1. FC Heidenheim) …

… zum Siegtreffer: „Unglaublich. Ich spekuliere ein bisschen, sehe, dass der Ball in meine Richtung kommt, der Torwart rutscht auch noch weg. Dann einfach rein das Ding. Wieder ein später Siegtreffer, das ist vor allem in der Situation, in der wir sind, unglaublich. Es tut gut.“

… zu den letzten beiden Siegen: „Die letzten beiden Spiele waren es die Leidenschaft und Einstellung, wir kämpfen bis zum bitteren Ende. Da sieht man den Umschwung. Es ist trotzdem noch ein sehr weiter Weg.“

 

Julian Schuster (Trainer SC Freiburg) zur Niederlage: „Es fühlt sich sehr hart an. Du liegst hier in Führung und gibst das Spiel aus der Hand. Das sollte uns nicht passieren. Wenn du das 1:1 bekommst, ist es trotzdem wichtig, weiterhin die Kontrolle zu wahren. Das haben wir nicht geschafft. Dann ist es sehr ärgerlich, dass du so spät das Spiel verlierst.“

 

Jan-Niklas Beste (SC Freiburg) zur Niederlage: „Stand jetzt habe ich noch keine Worte. Es ist schwer so kurz nach dem Spiel. Wir kriegen zwei Tore nach individuellen Fehlern, das ist dann leider zu einfach. Es kann mal vorkommen, aber am Ende musst du mindestens 1:1 spielen, du darfst hier niemals verlieren. Ich weiß, wie es hier ist. Sobald es hektisch wird, sobald das Stadion kommt, dieses Powerplay, das darf nicht aufkommen.“

 

Daniel Bauer (Interimstrainer VfL Wolfsburg) zum Sieg: „Ein unbeschreibliches Gefühl. Bei dem Spielverlauf brauche ich sicherlich nicht nur eine Nacht, sondern zwei Nächte, um das zu verdauen. Ich bin unglaublich glücklich für die Jungs, da sie es so, so, so sehr verdient haben. Der ganze Spielverlauf mit fünf-, sechsmal VAR passt zu unseren letzten Spielen. Wir konnten es umdrehen und haben trotz VAR den Sieg verdient auf unsere Seite gezogen. Die Richtung stimmt.“

 

Patrick Wimmer (Torschütze VfL Wolfsburg) zum ersten Sieg nach langer Zeit: „Ich habe zwischendurch mit der Nationalmannschaft gespielt und gewonnen, ich weiß schon noch, wie sich das anfühlt. Mit Wolfsburg, und dann auch noch zuhause, ist schon eine längere Zeit her. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Man hat gemerkt, dass die ganze Mannschaft und das ganze Stadion mitfiebern.“

 

Maximilian Arnold (Kapitän VfL Wolfsburg) zum Spiel: „Wir haben alles reingeworfen, haben schöne Tore geschossen. Wir fangen trotzdem wieder ein bisschen an zu struggeln. Ich weiß auch nicht, was wir verbrochen haben, was wir alles mit Videobeweis, mit Abseits – ich bleibe dabei, es macht mittlerweile keinen Spaß mehr, Fußball zu spielen mit all diesen Situationen und Entscheidungen.“

 

Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Union Berlin) zur Niederlage: „Uns fehlt einfach, dass wir das Tor machen. Ohne die Tore haben wir ein gutes Auswärtsspiel gemacht. Es sind so viele positive Dinge dabei und dann gucken wir uns das Ergebnis an und verlieren 1:3.“

 

Leopold Querfeld (1. FC Union Berlin) zur Niederlage: „Wir werden das aufarbeiten müssen. Wir haben trotzdem bis zum Schluss versucht, alles zu geben. Zur Wahrheit gehört auch, dass ich die Chance hatte, uns nochmal zehn Minuten vor Schluss intensiver ins Spiel zu bringen.“

 

Sky Experte Dietmar Hamann ...

... zum Spiel des FCA: „Wenn du defensiv nicht stabil bist und Chancen zulässt, nimmst du dir auch offensive Wucht. Wenn du hinten kompakt bist, hast du als offensiver Mittelfeldspieler die Freiheit, mal etwas zu probieren. Das geht Hand in Hand.“

… zum Punktgewinn von St. Pauli: „Letzte Woche hatten sie das Pech in München, spät das Tor zu bekommen, heute haben sie spät das Tor zum Ausgleich. Was ein Kopfball – wir werden in dieser Saison keinen besseren Kopfball sehen. Das war absolute Weltklasse. Den Punkt haben sie wirklich geklaut, weil die Kölner in allen Belangen besser waren. Morgen in der Zeitschrift steht aber nur das Ergebnis.“

… zum Sieg von Heidenheim: „Was für drei wichtige Punkte. Vor ein paar Wochen haben sie einen Sechser von Leverkusen bekommen, zuhause gegen Gladbach 0:3. Da saßen wir hier und haben uns gefragt, ob die Lichter ausgehen. Zehn Punkte brauchst du bis Weihnachten, jetzt haben sie elf. Jetzt kommt St. Pauli und die Bayern. Vielleicht werden es zwölf oder 14, wer weiß.“

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