Fußball

Rosen zur Situation der TSG: „Wer die Situation nicht akzeptiert, ist fehl am Platz“

Virkus über den Vertrag von Stindl: „Geht um eine Lebensentscheidung“ - S04-Coach Reis zum lieblosen Empfang bei Rückkehr: „Muss man drüber stehen“ - Asamoah zum Abstiegskampf: „Glauben an den Ligaverbleib“ - Sky Experte Hamann über Mönchengladbach: „Fehlt an Professionalität und Seriosität“

Unterföhring, 04.03.2023

Die wichtigsten Stimmen im Vorlauf zu den Samstagnachmittagspartien des 23. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

 

Alexander Rosen (Direktor Fußball TSG Hoffenheim) ... 

... zur Frage, ob er Hoffenheim als Abstiegskandidat sieht: „Wer jetzt die Situation negiert und nicht akzeptiert, ist fehl am Platz. Wir haben ein hervorragendes erstes Saisondrittel. Das zweite war inakzeptabel, für die Qualität der Mannschaft. Wichtig ist jetzt aber die Akzeptanz und nicht mehr daran zu denken, dass wir nach zehn Spielen auf Rang vier standen und welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Wir müssen akzeptieren, selbstreflektieren, Verantwortung übernehmen und aus der Opferrolle rauskommen. Im letzten Saisondrittel müssen wir loslegen und zeigen, was wir wirklich drin haben.“  

... zur Qualität im Kader: „Das ist die zweite indiskutable Ergebniskrise innerhalb eines Jahres. Das Bewusstsein war vor fünf, sechs Spielen noch nicht da. Gegen Augsburg waren wir im kämpferischen Bereich sehr gut. Gegen Dortmund hat jeder gesehen, welches Herz in der Mannschaft steckt. Qualität heißt nicht nur Potenzial, sondern das muss auch jedes Wochenende am Spieltag abgerufen werden.“  

... zur Frage, was er im Abstiegskampf tut: „Der Sportdirektor hat auch eine entscheidende Rolle. Das erste ist, sich nicht zu verstecken und sich der Verantwortung bewusst zu sein, nicht hadern, nicht jammern, voranzugehen und viele Gespräche zu führen. Ich würde auch sagen, eine gewisse Ruhe ausstrahlen, ohne naiv zu sein und positiv bleiben. Vor allem in diesen Situationen. Das ist ein Privileg, wir sind in der Fußball-Bundesliga, aber in einer sportlich anspruchsvollen Situation. Wir müssen aber nur mal nach links und rechts schauen, da wird es für viele Menschen in unserer Gesellschaft richtig anspruchsvoll. Wir müssen das abschütteln, Freude haben und Spiele gewinnen.“  

 

Gerald Asamoah (Leiter Lizenzbereich FC Schalke 04) ... 

... zu Michael Frey: „Er ist ein Typ, der nach Schalke passt. Er hat sich vom ersten Tag an für den Verein interessiert und macht Extraschichten, weil er das Ziel vor Augen sieht.“  

... zu Moritz Jenz: „Er bringt vieles mit, mit seiner Art und Weise, wie er ist. Die jungen Spieler nimmt er viel in den Arm und redet mit ihnen. Auf dem Platz sieht man seine Schnelligkeit und seine Ausstrahlung. Wir sind sehr froh, dass er bei uns ist.“ 

... zum Abstiegskampf: „Die Fans sind nicht dumm, aber sie sehen, dass die Mannschaft auf dem Platz alles gibt. Das merken sie seit Wochen. Wir glauben an den Ligaverbleib und werden alles dafür geben, um dieses Ziel zu erreichen.“

... zum „Straßenbahn-Derby“: „Wir hatten kein Tageshotel, haben uns heute Mittag locker getroffen, gegessen und sind zusammen hergefahren. Thomas ist ein Typ, der das anders lebt und möchte, dass wir zuhause schlafen. Bislang sind wir damit gut gefahren.“  


Thomas Reis (Trainer FC Schalke) ... 

... zu seiner Rückkehr: „Den Weg kannte ich, auch wenn er etwas länger war, weil die Gäste-Kabine etwas weiter entfernt ist. Bei allen Emotionen ist es schön, mal wieder hier zu sein, zwar als Gegner, aber so ist das im Fußball eben.“  

... zu seinen Gefühlen: „Dass man hier nicht unbedingt mit Liebe empfangen wird, auch wenn ich hier ganz gute Arbeit geleistet habe, ist einfach so im Sport. Da muss man drüberstehen. Wichtig ist, dass ich mich auf meine Mannschaft konzentriere. Ich habe auch gesagt, dass es als Trainer manchmal gut ist, wenn man das Stadion kennt, und das tue ich ganz gut. Ich kenne die Emotionen und die fantastischen Fans des VfL. Da müssen wir einen kühlen Kopf bewahren und das geht nur, wenn ich das vorlebe.“ 

 

Roland Virkus (Sportdirektor und Geschäftsführer Borussia Mönchengladbach) ... 

... zu Ramy Bensebaini: „Es war immer so, dass wir Spieler abgegeben haben. Man muss immer so planen, dass die Spieler, deren Verträge auslaufen, uns verlassen und das tun wir. Eine Info aus Dortmund, was Ramy angeht, haben wir noch nicht.“  

... zu den letzten Spielen: „Wenn man 1:4 in Berlin und 0:4 in Mainz verliert, hat man natürlich keine Argumente, wenn man zwischendurch 3:2 gegen Bayern München gewinnt. Für mich ist es ein Problem, des kollektiven Verteidigens. Wenn man gegen Bayern München spielt, geht es erst einmal darum, das Ergebnis zu verteidigen und die Räume zu nutzen, die man bekommt. Das haben wir hervorragend gemacht. Gegen Mainz geht man anders in das Spiel. Das muss man dann gewinnen, das sagen nicht nur die Jungs selber, sondern die Geschichte kommt auch von außen.“  

... zur fehlenden Widerstandsfähigkeit: „Wir müssen gucken, was uns fehlt und was wir dem Kader hinzufügen müssen. Das machen wir aber schon die ganze Zeit und das werden wir auch im Sommer machen.“

... zum Vertrag von Lars Stindl: „Bei Lars geht es nicht mehr darum eine Entscheidung gegen den Verein zu fällen, sondern einfach um eine familiäre Entscheidung. Er überlegt grade, ob es der nächste Step ist in die Heimat zu gehen. Da geht es um eine Lebensentscheidung und da wollen wir ihm Zeit lassen. Wir sind in einem vernünftigen Austausch, da gibt es auch keinen Druck.“  


Stefan Bandholz (Direktor Nachhaltigkeit und Arena-Management FSV Mainz 05) …

... zur Klimaverteidiger-Woche: „Die Woche hat mit einem Programm zum Thema Nachhaltigkeit mit unseren Klub-Partnern gestartet. Der Spieltag ist heute sozusagen der Gipfel der Woche.“  

... zu den Fans: „Sie sind ein wichtiger Teil, weil sie letztendlich die Menschen sind, die wir versuchen zu erreichen und zu animieren. Das ist eine Verantwortung, die wir alle tragen und in dem Rahmen helfen unsere Fans natürlich mit.“  

... zum „Dreck-weg-Tag“: „Da geht es um Müll sammeln, um alles, was nicht in der Tonne gelandet ist und leider von den Fans auf den Wegen rund um die Arena noch aufzufinden ist. Insbesondere das Gelände um unser Stadion möchten wir da durchqueren und dort den Müll aufsammeln.“

... zu den Spielern: „Wir haben eine große Unterstützung aus der sportlichen Abteilung. Sie sind entweder selbst motiviert oder werden durch den Verein die Berührungspunkte sammeln und auf dieser Reise mitgenommen. Damit dienen sie als Multiplikator in der Öffentlichkeit und das ist eine tolle Geschichte.“  

 

Sky Experte Dietmar Hamann ...

... zu den auslaufenden Verträgen in Mönchengladbach: „Es liegt am Verein, das zu regeln. Da geht es darum, früh Klarheit zu schaffen und zu wissen, ob ein Spieler den Verein verlässt, oder nicht. Wenn ein Bensebaini zu Dortmund möchte, dann ist das okay.“  

... zum Kader von Mönchengladbach: „Wenn man sich den Kader anschaut, sind da hervorragende Spieler bei. Wenn man 1:4 verliert, dann gegen Bayern gewinnt und danach wieder vier Gegentore bekommt, dann fehlt es der Mannschaft an Professionalität und an Seriosität. Das haben sie einfach nicht. Deswegen müssen sie schauen, mit welchen Spielern sie weitermachen möchten.“ 

... zu Thomas Reis: „Er ist cool und das muss er auch. Wenn er aufgeregt ist oder wenn ihn die Situation belastet, hat das mit der Mannschaft überhaupt nichts zu tun, das ist seine persönliche Situation. Er muss es vorleben. Wenn er nervös ist, kann er nicht erwarten, dass seine Mannschaft das nicht ist. Wenn man so einen ruhigen Trainer hat, erhöht das die Chancen auf einen Sieg.“  

... zum Ansatz von Reis ohne Tageshotel: „Das ist eine Frage der Philosophie. Ich glaube die Jungs wissen das zu schätzen, das sie noch bei der Familie schlafen und eventuell mit den Kindern frühstücken können.“  

 

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