Fußball

Frankfurts Trainer Toppmöller sieht seine Eintracht benachteiligt: „So nicht mehr hinnehmbar“

Schröder zu Polanski: „Sind auf einem guten Weg und freuen uns auf das Derby“ - Baumgart wütend auf VAR: „Finden immer eine Begründung, warum ein Tor nicht zählt“ - Bungert zum Ausgleich: „Wie ein Schlag in den Magen“ - Hamann zu den Mainzer Defensivproblemen: „Irgendwann eine psychologische Sache“

Unterföhring, 01.11.2025

Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 9. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.  

 

Ole Werner (Trainer RB Leipzig) ...  

... zur Frage, ob es eine perfekte Woche gewesen sei: „Ja, alles andere wäre nach dem Haar in der Suppe suchen. Natürlich kannst du als Trainer immer Sachen suchen, die du verbessern kannst. Für den Moment dürfen wir genießen, dass wir drei sehr gute Leistungen gezeigt haben. Ich kann nur ein Riesenkompliment an die Mannschaft ausrichten.“ 

... zur Mentalität seiner Mannschaft: „Das sind die Charaktere. Als Trainer gibt es Einflussmöglichkeiten, aber ganz entscheidend ist, dass du die richtigen Leute in der Kabine sitzen hast. Wir haben nach einem sehr umfangreichen Transfersommer die richtige Mischung hinbekommen aus Spielern, die mehr wollen, und Spielern, die schon Erfahrung mitbringen. Das trägt uns gerade auch in schwierigen Phasen in den Spielen.“ 

 

Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart) zum Spiel: „Wenn es einen Sieger gibt, ist es möglicherweise doch Leipzig. Wir haben aber auch den Anspruch zu sagen, dass es auch ein Unentschieden sein kann. Meine Mannschaft hat sich insbesondere in der zweiten Halbzeit gut präsentiert. Wir waren in den entscheidenden Situationen nicht präzise genug und die Leipziger sind brandgefährlich im Umschaltspiel.“ 

 

Angelo Stiller (VfB Stuttgart) zum Eigentor: „Das kann mal passieren. Wenn er nicht drangeht, steht hinter ihm einer. Daher mache ich ihm keinen Vorwurf. Das kann passieren, er soll das wieder machen. Ich bin ein Fan davon, immer mutig zu spielen. Nächste Woche geht es weiter.“ 

 

Alexander Nübel (Torwart VfB Stuttgart) zum Spiel: „Es war ein brutales Spiel, in der ersten Halbzeit gab es auf beiden Seiten viele Chancen, es war ein sehr schnelles Spiel. Leipzig hat sich dann in der zweiten Halbzeit mehr reingestellt, haben geführt. Am Ende ist es bitter, dass das Spiel so entschieden wird. Es war ein Spiel auf hohem Niveau.“ 

 

Oke Göttlich (Präsident FC St. Pauli) ... 

... zu den Problemen mit der halbautomatischen Abseitserkennung: „Selbstverständlich ist das ein Ärgernis. Man bezahlt, um etwas zu bekommen. Wenn man das nicht bekommt, muss man die Frage stellen dürfen, ob man das Geld irgendwann zurückbekommt.“ 

... zum Austausch mit der DFL: „Wir haben es angesprochen, dass es zweimal hier passiert ist. Knut Kircher hat bereits eingestanden, dass es absurd ist, dass es zweimal hintereinander passiert ist. Ich bin gespannt, welche Argumente die Schiedsrichter GmbH, die wir mit sehr viel mehr Geld ausgestattet haben, findet, woran es liegt. Es werden Technologiegründe sein. Es ist aber ärgerlich, dass wir drei strittige Situationen hatten.“ 

 

Hauke Wahl (FC St. Pauli) zur Frage, ob man wieder über die Basics reden müsse: „Das haben wir vorher auch gemacht. Wir haben gedacht, dass wir schon weiter sind, und wieder über die Details reden können. Wenn man das Spiel gesehen hat, müssen wir weiter über die Basics reden.“ 

 

Nikola Vasilj (Torwart FC St. Pauli) zur Niederlage: „Wenn wir es analysieren, ging es mit mir am Anfang los. Mein Fehler war zu einfach. Dann liegen wir 0:1 hinten. Wir hatten ein paar halbe Chancen, kamen aber nicht ins Spiel. In der zweiten Halbzeit war es wieder zu einfach. Billige Fehler und eine schlechte Leistung.“ 

 

Rouven Schröder (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach) ... 

... zur Frage nach der Zukunft von Interimstrainer Polanski: „Wir sind auf einem richtig guten Weg und freuen uns aufs Derby.“ 

... zur Situation von Polanski: „Man sieht, dass Eugen die Mannschaft erreicht. Wir lassen uns in Ruhe Zeit. Wir haben jetzt das Derby und dann die Länderspielpause und dann werden wir uns sicherlich unterhalten. Heute wirst du auf jeden Fall nichts von mir bekommen.“ 

 

Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach) zum ersten Saisonsieg: „Es ist einfach wahnsinnig schön, in der Bundesliga Siege einzufahren. Da geht es mir genauso, wie jedem einzelnen Fan. Bald geht aber schon wieder die Vorbereitung auf Köln los, denn da wollen wir auch wieder erfolgreich sein.“ 

 

Haris Tabakovic (Doppeltorschütze Borussia Mönchengladbach) ... 

... zum Sieg: „Ein schöner Tag. Wir wollten unbedingt diesen Sieg, vor allem nach dem Pokalspiel. Wir wollten unbedingt das Gefühl, wieder zu siegen. Das war sehr wichtig und wir haben es von der ersten Minute an gezeigt.“ 

... zur Frage, ob er denken würde, besser zu sein, als die Menschen denken: „Diese Gedanken habe ich nicht. Ich bin mir meiner Qualitäten bewusst. Was da am Anfang der Saison an Kritik kommt, gehört dazu. Die Stürmer werden an Toren gemessen. Ich bin relativ ruhig geblieben. Ich gehe meinen Weg und gebe einfach Gas auf dem Platz.“ 

 

Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) zum Punktgewinn: „Wir müssen jetzt so weitermachen. Wir haben zuletzt drei Heimspiele nicht verloren und fünf Punkte geholt. Jetzt wird es Zeit, auch auswärts zu punkten. Wir müssen schauen, dass wir so in die Rückrunde gehen, dass jeder in der Tabelle lesen kann, dass wir die Chance haben, die Liga zu halten. Wenn wir so weitermachen, dann kann es schon was werden.“ 

 

Patrick Mainka (Kapitän 1. FC Heidenheim) ... 

... zum aberkannten Treffer der Eintracht: „Ich glaube nicht, dass es so klar ein Foul war. Mein Gegenspieler Robin Koch hat einen guten Laufweg, dass ich durch die ganze Masse muss. Da kann man schon sagen, dass wir Glück hatten.“ 

... zum Punktgewinn: „Wir können gut damit leben. Uns muss bewusst sein, dass Eintracht Frankfurt eine sehr gute Mannschaft ist, sie sind Champions-League-Teilnehmer. Da muss man mit einem Punkt mal zufrieden sein. Klar haben wir gerade in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht, haben den Nadelstich gesetzt. In der zweiten Halbzeit hat Frankfurt viel Druck aufgebaut. Daher ist es am Ende ein 1:1 und den Punkt nehmen wir mit.“ 

... zum Treffer von Budu Zivzivadze: „Für einen Stürmer ist es unfassbar wichtig, sich über gute Aktionen und Tore Selbstbewusstsein aufzubauen. Er hatte eine schwere Zeit und das hat man beim Tor gemerkt, da ist alles abgefallen. Von mir aus kann er gerne so weitermachen.“ 

 

Dino Toppmöller (Trainer SG Eintracht Frankfurt) ...  

... zum aberkannten Tor der Eintracht: „Ich sehe ehrlichweise kein Foul. Das ist in den letzten Wochen sehr oft so, dass die eine oder andere Entscheidung gegen uns ausfällt. Das will ich und das dürfen wir nicht akzeptieren. Am Ende ist es für uns ein ganz anderes Spiel, wenn wir in Führung gehen. Das zieht sich die letzten Wochen schon durch und das ist definitiv nicht mehr hinnehmbar.“ 

... zum frühen Pfiff: „Wieso haben wir den Videoschiedsrichter? Genau wegen solchen Fällen Dann lass es laufen und schau es dir an. Wenn du glaubst, dass es ein Foul war, kannst du es immer nicht als Foul bewerten.“ 

 

Robin Koch (Kapitän SG Eintracht Frankfurt) zum Unentschieden: „Natürlich war das zu wenig, wir wollten drei Punkte mitnehmen. Wir hatten die Chancen, das Ergebnis ist dann zu wenig. Trotzdem hat hier jeder alles gegeben. Am Ende merkst du in den Beinen, dass du alle drei Tage spielst.“ 

 

Bo Henriksen (Trainer 1. FSV Mainz 05) ... 

... zum Unentschieden: „Natürlich sind wir enttäuscht. Wir müssen enttäuscht sein, da wir die bessere Mannschaft waren. Wir haben ein gutes Spiel gezeigt, waren die letzten 20 Minten etwas müde. Die ersten 70 Minuten waren aber überragend. So ein Spiel sollten wir gewinnen, wir müssen auch das zweite Tor machen. So ist das zurzeit, es ist eine schwierige Zeit für die Mannschaft.“ 

... zur Tabellensituation: „Wir schauen alle auf die Tabelle, wir sind nicht blind. Ich bin ein bisschen blind, aber nicht so viel. Wir sehen auch, dass wenn wir ein Spiel gewinnen, wir Zwölfter sind. Deswegen müssen wir nur zwei, drei Spiele gewinnen und das kommt.“ 

 

Niko Bungert (Sportdirektor 1. FSV Mainz 05) zum Unentschieden: „Mit dem Ergebnis können wir relativ klar umgehen. Das ist nach den 90 Minuten enttäuschend. Die Mannschaft hat viel reingeschmissen, wir waren Bremen läuferisch überlegen und völlig verdient in Führung gegangen. Wenn du dann kurz vor Schluss um deine drei Punkte gebracht wirst, ist es sehr enttäuschend. Es war wie ein Schlag in den Magen und das ist das Gefühl, was wahrscheinlich alle Mainzer im Stadion haben.“ 

 

Silvan Widmer (1. FSV Mainz 05) zur Tabellensituation: „Das ganz auszublenden geht gar nicht. Wir müssen bei uns bleiben. Wir müssen unsere Spiele gewinnen und nicht schauen, was die anderen machen.“ 

 

Horst Steffen (Trainer SV Werder Bremen) ... 

... zum Punktgewinn: „Es war ein glücklicher Punktgewinn. Auch, wenn wir zum Schluss noch zwei Chancen hatten. Wir können froh sein, dass wir nicht mit 0:2 in Rückstand geraten sind. Das wäre schwer aufzuholen gewesen.“ 

... zum erneuten Treffer von Stage: „Das darf er gerne beibehalten. Ich hatte große Hoffnungen, dass er das schafft, und er bestätigt es regelmäßig. Den hat er auch super genommen.“ 

 

Jens Stage (Torschütze SV Werder Bremen) zum Punktgewinn: „Wir haben die ganze Zeit gedacht, dass wir hier Punkte holen können. Zu großen Teilen des Spiels war Mainz besser als wir. Es war ein richtiges Kampfspiel und Mainz hat es super gemacht. Das erste Tor ist in so einem Spiel oft entscheidend. Wir haben aber weiter daran geglaubt und den Ausgleich gemacht. Damit müssen wir zufrieden sein.“ 

 

Marco Friedl (Kapitän SV Werder Bremen) zum Treffer von Stage: „Den trifft er sensationell. Das machen nicht viele so, ihn aus der Drehung als Volley aus der Luft zu nehmen. Generell ist es kein Geheimnis mehr, wie wichtig Jens für uns ist. Daher bin ich jedes Spiel glücklich, wenn er auf dem Platz steht.“ 

 

Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Union Berlin) zum aberkannten Treffer: „Am Ende ist es so, dass wir immer eine Begründung finden, warum so ein Tor nicht zählt. Es ist mittlerweile üblich. Ganz wichtig am Ende war die Gelbe Karte für den Trainer, weil er nicht erkannt hat, dass der Ball gespielt wird. Das ist ganz, ganz wichtig.“ 

 

Horst Heldt (Geschäftsführer Profifußball 1. FC Union Berlin) zum aberkannten Treffer: „Was ich noch nie gesehen habe, ist dass der VAR sich bei Abseits einmischt. Wo kommen wir eigentlich hin? Ich verstehe es nicht mehr. Entweder es ist Abseits oder es nicht kein Abseits. Ob passiv oder aktiv interessiert nicht, warum mischt er sich da ein?“ 

 

Noah Atubolu (Torwart SC Freiburg) zum aberkannten Treffer: „Ich habe gar nichts gesehen. Der Ball geht an seinem Bein vorbei und ich sehe nichts. Ich habe es so wahrgenommen.“ 

 

Julian Schuster (Trainer SC Freiburg) zum aberkannten Treffer: „Ich glaube, dass beides überprüft wurde, auch das Foul an Ginter, der zum Ball gekommen wäre. So ganz inaktiv ist das Verhalten von Khedira nicht. Schon richtig, dass so zu bewerten.“ 

 

Sky Experte Dietmar Hamann ... 

... zum Spiel Leipzig-Stuttgart: „Es war ein tolles Spiel zwischen zwei hervorragenden Mannschaften, was belegt, dass sie in den letzten Wochen viel gewonnen haben. Die Leipziger sind seit dem 0:6 in München zu Saisonbeginn makellos, ein Unentschieden und sonst haben sie alles gewonnen.“ 

… zum aberkannten Treffer der Eintracht: „Wenn der Schiedsrichter ein Foulspiel sieht, dann hat er das Recht zu pfeifen, bevor der Ball im Tor ist. In dem Fall gibt es weder ein Foulspiel noch irgendwas anderes. Ich verstehe Dino Toppmöller, für mich hätte das Tor stehen müssen.“ 

… zur Mainzer Serie von Spielen mit einem Gegentreffer: „Wenn du so lange nicht zu null spielst, wird es irgendwann eine psychologische Sache, da du den Glauben nicht mehr hast. Das war ein großer Schritt nach vorne. Mit der heutigen Leistung brauchen wir uns um die Mainzer keine Sorgen zu machen.“ 

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