Fußball

Neuer gibt Comeback bei Kantersieg gegen Darmstadt: „Happy, wie ich selten happy gewesen bin nach einem Spiel“

Khedira stärkt Urs Fischer den Rücken: „Ist absolut der richtige Mann“ - Ducksch trifft bei Werder-Sieg: „Bin noch nicht am Ende“ - Stuttgarts Undav frustriert nach Niederlage: „Fans und die Mannschaft enttäuscht“ - Sky Experte Hamann lobt Manuel Neuer: „Hat von seiner Klasse nichts verlernt“

Unterföhring, 28.10.2023

Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 9. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

 

Manuel Neuer (Kapitän und Torwart FC Bayern München):

... zur Anspannung vor dem Spiel: „Ich war positiv aufgeregt. Nicht so, dass ich nervös war, aber in gewisser Erwartungshaltung, was hier draußen passiert. Ich habe mich richtig gefreut wieder in der Allianz Arena zu sein, vor den eigenen Fans zu spielen und mit der Mannschaft auf dem Platz zu stehen.“

... zur Frage, ob er an ein Karriereende gedacht hat: „Den Moment gab es nicht. Es gab viele Höhen und Tiefen. Ich hatte immer den Willen zurückzukehren und war sehr ehrgeizig. Ich habe das zusammen mit vielen Experten, den Medizinern, den Athletiktrainern, den Trainern und den Mannschaftskollegen gut geschafft. Ich bin denen sehr dankbar.“

... zu den Herausforderungen während dem Genesungsprozess: „Das es körperlich anstrengend war, ist sehr schön, denn ich bin jemand, der gerne trainiert. Das andere war natürlich der mentale Aspekt, ob es nochmal was wird oder nicht. Daran habe ich immer geglaubt, unsere Experten und Medizinern auch.“

... zu Sven Ulreich: „Sven Ulreich bin ich auch sehr dankbar, er hat super gehalten und sehr gute Leistungen gezeigt. Wir haben ein tolles Verhältnis und ich freue mich für ihn, dass er so gute Leistungen gezeigt hat und er freut sich natürlich für mich.“

... zu seiner Stimmung nach dem Spiel: „Ich bin sehr glücklich. Ich bin so happy, wie ich selten happy gewesen bin nach einem Spiel - das ich es endlich geschafft habe und so viele, die mich auf dem Weg begleitet haben, heute auch in der Allianz Arena dabei gewesen sind.“

 

Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern München) zu Harry Kane: „Es ist gut, dass er dreimal getroffen hat. Es ist das Wichtigste für jeden Torjäger, um in den Klub und in die Mannschaft reinzuwachsen und in der Stadt anzukommen. Da hilft nichts mehr als Tore. Seine ganzen Familie, Freunde und Kinder waren da – das merkt man ihm auch jedes Mal an. Es waren tolle Tore dabei in der zweiten Halbzeit. Das von Harry aus über 50 Metern sticht heraus.“

 

Harry Kane (Hattrick-Torschütze FC Bayern München) zu seinem Tor aus über 50 Metern: „Ich habe den Ball mitgenommen und habe im Augenwinkel gesehen, dass der Torwart in einer schlechten Position stand. Wir haben zu dem Zeitpunkt hoch geführt, deswegen dachte ich: Wieso nicht? Ich habe es schon ein paarmal probiert, aber sonst gab es immer nur Abstöße.“

 

Christoph Freund (Sportdirektor FC Bayern München) zum Spiel: „Es war insgesamt ein verrücktes Spiel. In der ersten Halbzeit war es mit den drei Roten Karten ein komisches Spiel. In der zweiten Halbzeit war es ein Feuerwerk. Wunderschöne Tore, super Nachmittag.“ 

 

Marcel Schuhen (Torhüter SV Darmstadt 98) zum Spiel: „Ich würde dieses Spiel gerne in Gleichzahl spielen, ob jetzt zehn gegen zehn oder neun gegen neun. Das konnten wir nicht und dann haben sie uns auseinander gespielt.“

 

Marvin Mehlem (SV Darmstadt 98) zu seiner vergebenen Großchance: „Die Chance muss ich machen, auf jeden Fall. Das muss ich mir nochmal angucken und das nächste Mal reinmachen. Ich bin auf meinem linken Fuß, dem schwächeren, und Alphonso Davies kommt mir hinterher, da ist man natürlich unter Druck, aber ich kann ihn auch machen.“

 

Oliver Baumann (Kapitän und Torwart TSG 1899 Hoffenheim) zum Spiel: „Erstmal bin ich total happy. Ich sehe aber auch gleich die Dinge, die nicht so optimal liefen. Wir haben den VfB Stuttgart viel zu nah vor die Box kommen lassen und dann sind sie gefährlich. Wir haben sie auch zu oft verlagern lassen, dadurch wird die Kette auseinandergezogen. Im allerletzen Moment konnten wir es dann verteidigen. Trotzdem sind sie zu oft zu Chancen gekommen - das ärgert mich.“

 

Waldemar Anton (Kapitän VfB Stuttgart) zum Spiel: „Heute haben wir uns die Tore selbst reingeschossen. Wir hatten viele Möglichkeiten das Spiel zu drehen. Es sollte nicht sein, der Ball wollte nicht ins Tor. Es war eine super Torhüterleistung von Oliver Baumann. Wir müssen weiter fokussiert bleiben und nächste Woche wieder angreifen.“

 

Deniz Undav (Torschütze VfB Stuttgart) zu Vergleichen mit Serhou Guirassy: „Natürlich ist es ein Rucksack. Jeder erwartet von mir das Gleiche wie von Serhou Guirassy. Ich habe die Fans und die Mannschaft leider enttäuscht. Das muss besser werden. Auch andere Spieler hatten Chancen. Wenn wir die Dinger reinmachen sieht das Spiel anders aus. Vor allem in der zweite Halbzeit haben wir so viel Druck aufgebaut - wenn wir die Chancen machen gewinnen wir 3:2 oder 4:2.“

 

Marvin Ducksch (Torschütze SV Werder Bremen) zu seinem Torjubel: „Ich bin keiner, der sich die Medien anschaut, kriege aber immer mit, was da so steht. Es war einfach eine Geste, dass ich weiter an mir arbeite, dass ich weiß, dass ich noch nicht am Ende bin. Das war ein Zeichen dafür. “

 

Leonardo Bittencourt (SV Werder Bremen) zum Spiel: „Es war eine sehr erwachsene Leistung. Wie wir das Spiel angegangen sind, und die Woche gearbeitet haben, hat mir sehr gefallen und deswegen hatte ich ein gutes Gefühl. Das haben wir heute auf den Platz gebracht. Wir haben verdient gewonnen.“

 

Ole Werner (Trainer SV Werder Bremen) zum Spiel: „Entscheidend für uns war der Platzverweis, der uns in die Karten gespielt hat, denn Union Berlin ist gut aus der Halbzeit gekommen. Man muss es sich auch erarbeiten, das haben die Jungs in den letzten Wochen getan. Schön, dass sie sich belohnt haben.“

 

Urs Fischer (Trainer 1. FC Union Berlin) zu seiner Zukunft: „Die Frage will ich jetzt nicht beantworten. Man muss es erstmal sacken lassen. Mit einer gewissen Distanz ist man dann klarer und dann werden wir sehen.“

 

Rani Khedira (1. FC Union Berlin) zur Frage, ob die Mannschaft hinter Trainer Urs Fischer steht: „Zu 100%. Wenn man sieht, was er für den Verein geleistet hat, wie die Entwicklung von jedem einzelnen Spieler und Mannschaft ist - von dem her ist er absolut der richtige Mann. Wir werden versuchen speziell für ihn und unsere Fans Punkte einzusammeln.“

 

Oliver Ruhnert (Geschäftsführer Profifußball 1. FC Union Berlin) zu Urs Fischer: „Ich glaube nicht, dass es daran liegt, dass Urs Fischer die Mannschaft nicht erreicht. Das diese Dinge passieren, wie wir die Tore kassieren - am Ende ist es eine Geschichte, die wir gerade erleben, die wir so in der Form noch nie hatten. Wir haben gesagt, wir wollen sie möglichst miteinander erfolgreich bestreiten. Trotzdem bleibt am Ende der wichtigste Aspekt der 1. FC Union Berlin und natürlich auch das Ziel in der Klasse zu bleiben.“

 

Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) zum Spiel: „Am Ende sind es wieder zwei Eckbälle. Das ist dann oft so im Leben: wenn du einmal geblitzt wirst, passiert es dir in der Woche wahrscheinlich direkt wieder. So ging es uns heute. Zwei Standardgegentore, natürlich hat Gladbach auch ein paar mehr Chancen. Wir haben alles probiert und haben alles investiert. Wir hatten unsere Chancen zum Ausgleich. Den Punkt hätten wir gerne mitgenommen, aber es sollte nicht sein.“

 

Julian Weigl (Kapitän Borussia Mönchengladbach) zum Spiel: „Gerade das Derby hat viele Spuren hinterlassen, wir haben diese Woche viel hinterfragt. Wir haben nicht vor Selbstvertrauen gestrotzt und man muss man sich das Selbstvertrauen dann auch erarbeiten. Wir sind etwas hinten reingerutscht, muss die langen Bälle verteidigen, dazu sind die Heidenheimer auch sehr kopfballstark - da braucht man auch das Quäntchen Glück. Ich habe heute ein Mannschaft gesehen, wo jeder für den anderen gekämpft hat und den letzten Meter gegangen ist.“

 

Philipp Tietz (Torschütze FC Augsburg) zum Spiel: „Die Fans haben uns heute richtig angepeitscht, das war auch mit der Grund, wieso wir das Spiel noch gedreht haben, neben der Leidenschaft, die wir gezeigt haben. Letztendlich ist es ein verdienter Sieg für uns.“

 

Eren Demirovic (Kapitän FC Augsburg) ...

... zur Unterstützung der Fans: „Das war überragend. Mit den Fans und dem ganzen Stadion im Rücken, sowas habe ich selten erlebt. Deswegen freut es mich umso mehr, dass hier erlebt zu haben.“

... zum Foul von Mads Pedersen an Patrick Wimmer: „Da muss ich mich entschuldigen. Im Spiel habe ich protestiert, dass es kein Foul ist. In den letzten Wochen gab es einige Situationen, da sollte man eine Regelung finden. Wir sollten uns nicht beschweren, wenn er die Rote Karte sieht.“

 

Maximilian Arnold (Kapitän VfL Wolfsburg) zum Spiel: „Unerklärlich, dass wir so ein Spiel abliefern. Wenn man in Augsburg 2:1 führt, weiß man, dass man mit aller Macht als Team verteidigen muss. Das machen wir sehr schlecht.“

 

Niko Kovac (Trainer VfL Wolfsburg) zum Foul von Mads Pedersen an Patrick Wimmer: „Das ist eine Rote Karte, da muss man nicht drüber diskutieren. Es geht nicht darum, ob er oberhalb des Sprunggelenks war oder nicht. Es geht um die Intensität und die Power – vor allem mit dem gestreckten Bein.“

 

Sky Experte Dietmar Hamann …

... zur Leistung der Bayern: „Darmstadt hatte mehr Ballbesitz und Pässe in der ersten Halbzeit. Die erste Hälfte der Bayern war unterirdisch. Deswegen würde ich mich von der zweiten Halbzeit nicht blenden lassen. Das sie dazu in der Lage sind haben wir auch schon vorher gewusst. Trotz des 8:0 – die erste Halbzeit war einfach zu schlecht.“

... zu Manuel Neuer: „Er war mehr mit Jubeln beschäftigt als mit Paraden. Das eine Mal, wo er gebraucht wurde, hat er wieder gezeigt, dass er von seiner Klasse nichts verlernt hat. Haben wir alles rausgefunden, was mit ihm ist, ob er nochmal dahin kommt, was er kann? Das müssen wir abwarten, er scheint aber keine Probleme zu haben, über 90 Minuten zu spielen.“

... zur TSG 1899 Hoffenheim: „Die TSG 1899 Hoffenheim hat einen richtigen guten Kader. Mit Maximilian Beier haben sie einen der interessantesten Spieler in ihren Reihen. Sie haben einen herausragenden Torhüter. Was er heute wieder gezeigt hat - er hat sich zu einem der besten Keeper der Liga entwickelt. Alle reden von Stuttgarts Saisonstart – die TSG ist nur drei Punkte hinter dem VfB. Ich bin gespannt, was noch kommt”

... zur Zukunft von Urs Fischer: “Die Spieler haben das nicht zu entscheiden. Der Sportdirektor hat die Verantwortung das Beste für den Verein zu tun. Sie haben zehn Spiele am Stück verloren, nicht mal ein Unentschieden dazwischen. Aus den nächsten Spielen muss man fünf oder sechs Punkte holen. Es will niemand, dass jemand den Job verliert. Aber es kommt der Punkt, wenn es nicht mehr anders geht. Ich befürchte, dass der Punkte jetzt erreicht ist.”

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