Fußball

Bayern-Trainer Kompany erklärt Rotation: „Wir vertrauen allen Jungs“

Heidenheim-Coach Schmidt ehrlich: „Das treibt mich an“ - Augsburg-Sportdirektor Weber begeistert: „Mich reizt die Überzeugung, mutig zu sein“ - HSV-Torwart Heuer Fernandes zum Verhältnis von Stadt und Verein: „Wir stehen zusammen“ - Sky Experte Hamann lobt Hoffenheim: „Da wächst etwas“

Unterföhring, 20.09.2025

Die wichtigsten Stimmen im Vorlauf zu den Samstagnachmittagspartien des 4. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

 

Aleksandar Pavlovic (FC Bayern München) ...

... zu der Laufbereitschaft der Mannschaft: „Man ist da ein bisschen kaputt nach so einem Spiel, wenn man so viel läuft. Wir sind allgemein als Mannschaftsehr gut, was die Laufbereitschaft angeht, was den Kampf angeht. Wir sind ein Team und machen das ganz gut.“

... zu den Zielen für das Spiel: „Gas geben, zeigen, was ich kann und das Spiel gewinnen.“

… zu den Erwartungen an Hoffenheim: „Das Mittelfeld ist sehr aggressiv, wir stellen uns auf jedes Spiel so ein, dass wir aggressiv sind und das werden wir auch sein.“

 

Vincent Kompany (Trainer FC Bayern München) ...

... zu den fünf Veränderungen im Vergleich zum Spiel gegen Chelsea: „Wir dürfen nicht vergessen, das haben wir von Anfang an auch so besprochen, wir haben fast keinen Urlaub gehabt, wir haben eine ganz kurze Vorbereitung gehabt und obwohl es im Moment sehr gut läuft, dürfen wir nicht vergessen, dass wir den ganzen Kader brauchen. Wir vertrauen allen Jungs und haben voll Bock auf dieses Spiel.“

... zur Frage, ob die Rotation ein Risiko ist: „Alles ist ein Risiko, auch wenn wir hierherkommen und wir mit genau der gleichen Mannschaft spielen, dann kannst du sagen, dass die gerade vor weniger als 48 Stunden oder ungefähr 48 Stunden ein anderes Spiel gespielt haben. Nein, Vertrauen in den Kader heißt, dass du in diesem Moment auch den Kader nutzt und nicht wartest, bis einer verletzt ist und das haben wir letzte Saison auch so erlebt und das wird diese Saison auch unsere Stärke sein müssen.“

… zum Kader: „Ganz ruhig, wir sprechen immer über Risiko gerade, lass uns mal über die positiven Sachen sprechen. Die Jungs haben unglaublich gut gearbeitet, die haben alle mitgemacht, die erste Halbzeit gegen Chelsea war nicht die Mannschaft von der zweiten Halbzeit gegen Chelsea und trotzdem haben wir unsere Stärke behalten und diese Saison hat fast jeder schon eine Rolle gespielt und wenn nicht diese Saison, dann haben die letzte Saison eine Rolle gespielt, das dürfen wir nicht vergessen. Einfach ein stabiles, gutes Spiel machen, versuchen die drei Punkte zu holen, es ist Fußball, man kann nie alles genau vorhersagen, was passieren wird.“

 

Daniel Heuer Fernandes (Torwart Hamburger SV) zu der Frage, ob die Stadt hinter dem Verein steht: „Hundertprozentig. Jeder, der unsere Fans in den letzten Jahren miterlebt hat weiß, dass wir eine Einheit sind. Wir stehen zusammen. Es ist gerade eine Phase, in der wir nicht so viel gepunktet haben, aber wir wissen, dass wir da zusammen rauskommen können. Genau das muss uns auch stark machen. Genau das brauchen wir auch, um zusammen die 90 Minuten Vollgas geben zu können.“

 

Benjamin Weber (Sportdirektor FC Augsburg) ...

... zu seinem besonderen Werdegang: „Ich plane gar nicht so viel. Ich denke schon ein bisschen voraus, das schon, aber es war nicht geplant. Also ich lasse mich da ein Stück weit treiben, dann schaue ich, was sich ergibt. Der Weg ist auf jeden Fall besonders für mich. Aber ich kann auf jeden Fall klar sagen, es war nie geplant, dahin zu kommen, wo ich bin.“

... zu seiner Zeit in Mainz: „Sehr viele Erinnerungen. Ich habe 13 Jahre in Mainz gelebt. Ich habe zehn Jahre für den Verein gearbeitet, habe eben schon einige bekannte Gesichter gesehen. Ich kenne noch sehr, sehr viele, die auf der Bank sitzen, viele, mit denen ich studiert habe, lustigerweise. Also ehr, sehr viele Erinnerungen, vor allem aber privater Natur. Es war eine sehr, sehr schöne Zeit, die mich geprägt hat, die mich ein Stück weit zu dem gemacht hat, als Mensch vor allem, was ich bin. Deswegen freue ich mich sehr, die Gesichter zu sehen. Aber ich möchte, dass wir gewinnen.“

… zu seinen verschiedenen Stationen im Weltfußball: „Das Interessanteste oder Wichtigste war für mich persönlich, mich immer anpassen zu müssen und zu dürfen.

Zum einen die Sprache, zum anderen auch die Größe der Klubs. Ich hatte immer ein Stück weit eine andere Funktion in diesen Klubs. Einmal war es dann doch mehr der Analyst, einmal war es ein bisschen mehr in der Kaderplanung. Dann war es die Sprache. Irgendwann kommt eine Familie dazu, die nimmt man mit. Diese Auslandserfahrungen, die man macht, die bringen einen extrem nach vorne. Aber auch die Ligen kennenzulernen, das Netzwerk zu erweitern. Es ist sehr, sehr spannend, wo mittlerweile Ex-Kollegen von mir arbeiten, die man teilweise auf unterschiedlichsten Ebenen wieder trifft. Es war eine sehr, sehr spannende Reise. Mit diesem Champions League Sieg mit Chelsea war es für mich so, dass ich mir dachte, da wird wahrscheinlich nicht mehr viel kommen. Da war dann schon klar, dass man vielleicht mal was anderes machen kann.“

... zum Projekt in Augsburg: „Mich reizt die Überzeugung, mutig zu sein. Ich finde es im Fußball generell so, dass oftmals nicht ganz so mutig entschieden werden darf, kann. Ich finde, dass Mut belohnt werden sollte und müsste. Dieser Mut, der mir gegenübergebracht worden ist, auch in meine Personalie, in ein neues Trainerteam, das lebe ich auch so vor. Ich möchte, dass wir mit Überzeugung entscheiden. Hier die Geschichte ist noch nicht fertig geschrieben. Denn in den anderen Vereinen, wo ich war, war es immer so, dass man was erreicht hat, was es schon mal gab. Das ist zwar ganz schön, aber was zu erreichen, was es noch nicht gab, das finde ich sehr, sehr besonders. Da möchte ich Teil davon sein. Es war dann recht klar, dass es zusammenkommt.“

 

Merlin Polzin (Trainer Hamburger SV) ...

... zu Frank Schmidt: „Definitiv sehr beeindruckend, die Zeit, die Frank schon sehr erfolgreich in Heidenheim aktiv ist. Die Ruhe, die Gelassenheit in gewissen Situationen ist sicherlich etwas, was man zumindest aus der Ferne betrachtet, definitiv mitnehmen kann.“

... zu den Problemen in der Offensive: „Wir haben ja rein vom Personal her offensiver gestaltet, was unser Zentrum angeht, mit Fabio Vieira beispielsweise.Was mir Zuversicht gibt, ist die Trainingswoche, die kritische Auseinandersetzung, die wir alle und die Jungs miteinander haben, aber auch dann, dass es mit der Zeit einfach besser wird. Da wollen wir ansetzen und möglichst sehr zielstrebig nach vorne spielen.“

 

Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) zu seinen 18 Jahren in Heidenheim: „Ich kann es gar nicht so genau beantworten, um ehrlich zu sein.Auch ich habe nicht immer die Energie, das wäre gelogen. Aber am Ende ist es die Freude am Spiel, es ist auch das Lösen von schwierigen Situationen. Diese Saison ist für uns schwierig, das wussten wir von Anfang an. Am Ende mit einer Mannschaft das erreichen zu können, das treibt mich jeden Tag an.“

 

Sky Experte Dietmar Hamann ...

... zu seiner Prognose für den Abstiegskampf: „Der HSV und die Heidenheimer, beide kämpfen gegen den Abstieg, klar. Ich habe die Hamburger ganz unten getippt, die Heidenheimer etwas weiter vorne. Für die Bremer, auch wenn sie letzte Woche gewonnen haben, wird es nicht einfach. Mainz muss man mal abwarten, Gladbach nach dem Trainerwechsel. Du musst schauen, wenn du da unten drinstehst, dass du möglichst viele Mannschaften da unten reinziehst. Das wird wahrscheinlich nur einer schaffen, außer es geht unentschieden aus. Du willst nicht nach zehn Spielen mit fünf Punkten da unten drinstehen, dass du schon sechs, sieben Punkte weg bist vom rettenden Ufer, vom 15. Platz. Deswegen wird es wichtig sein, dass sie anfangen zu punkten. Das wird ein wahnsinnig wichtiges Spiel, also ein Endspiel am vierten Spieltag ist mir zu viel. Aber auch für die nächsten Wochen, psychologisch, hat das einen unheimlichen Wert. Die beiden werden bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg spielen. Die Heidenheimer haben eine etwas bessere Chance drin zu bleiben als die Hamburger.“

… zu Julian Schuster und Horst Steffen: „Die größte Charaktereigenschaft ist wahrscheinlich die Ruhe und das überträgt sich immer. So wie ein Trainer ist, so wie er tickt, das überträgt sich auf die Mannschaft und Julian Schuster war Rookie letztes Jahr, das war seine erste Saison im Profigeschäft und er hat das mit einer Ruhe und mit einer Gelassenheit gemacht, die sich auch auf die Mannschaft übertragen hat. Es gibt fast immer mal Phasen in der Saison, wo es nicht so läuft und das hat er herausragend wegmoderiert. Sie haben es dann am letzten Spieltag leider nicht geschafft in die Champions League zu kommen, was vielleicht für die Mannschaft besser war, weil die Champions League vielleicht etwas zu früh gewesen wäre und auf der anderen Seite Horst Steffen, der das ähnlich macht und er war letztes Jahr mal bei Sky90 gegen Ende der Saison, hat gesagt, er will aufsteigen mit Elversberg und er sagt, er will keine Reibung im Training, also wenn da harte Tacklings reinfliegen, da gibt es Trainer, die das forcieren, die das wollen, wenn es mal nicht läuft, dass es mal kracht. Da sagt er, nein, das will ich nicht und die Frage wird sein, das ist ein anderer Ansatz, ob das in der Bundesliga gutgeht, werden wir sehen. Letzte Woche war ein sehr wichtiger Sieg für sie, aber sie haben eine Ruhe und eine Gelassenheit, die mich beeindruckt und deswegen sind es zwei sehr, sehr gute Trainer.“

… zu Christian Ilzer: „Das kann man schwer erklären. Er kam und hat das erste Spiel, nachdem sie dreimal im Rückstand waren gegen Leipzig, 4:3 gewonnen, du hast gedacht, der hat die angezündet, es geht nach vorne. Dann haben sie sechs-, siebenmal nicht gewonnen, nur der Sportchef Schicker hat immer wieder gesagt, nein, das ist unser Trainer, das bleibt unser Trainer. Er hat da keine Diskussion zugelassen, die reingetragen wurde, die es gab, er hat gesagt, nein, ich glaube an den Mann, ich kenne ihn aus Graz, das bleibt unser Mann. Er ist dageblieben. Dann darf man nicht vergessen, dass Asllani zurückkam, der ausgeliehen war nach Elversberg, mit Lemperle haben sie einen Spieler geholt, einen Charakterspieler, der auch was Schmutziges mit da reinbringt. Die Hoffenheimer, die sind zu brav und da muss einer da rein, der die aufweckt und der denen sagt, was möglich

ist. Das sind zwei Spieler, die Kramaric entlasten, das heißt, sie haben drei Spieler, die die Spiele entscheiden können, haben den deutschen Nationaltorwart, auch wenn er letzte Woche mal danebengegriffen hat. Da wächst etwas und das hat auch mit dem Sportchef zu tun und mit Ilzer, der das bisher sehr gut macht. Das Spiel ist ein großer Test, aber glaube, die Hoffenheimer sind nicht schlecht gewappnet für die Bayern.“

… zu dem intensiven Spielstil der Bayern: „Das haben sie letzte Saison auch gemacht. Nach dem Winter haben sie letztes Jahr nicht gut gespielt. Ich sage nicht, dass das wieder so kommen wird. Nur letzte Saison war das genauso, dass sie die meisten Meter gemacht haben in der Vorrunde. Ab Januar haben sie nicht wirklich gut gespielt. Ich hoffe, dass sie es dieses Jahr besser hinbekommen. Dann haben sie die ganzen Spiele in den Knochen. Dann wird es schwer und lang.“

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